Hier die "Hexgirls" Rezensionen

HexGirls - 8. im Liebeschaos

HexGirls - 7. Voll verknallt

Hexgirls - 6. Gefährliche Ferien

Hexgirls - 4.im Castingfieber

Hexgirls - 2. auf Klassenfahrt

Hex Girls - 1. Eine magische Clique


HexGirls - 8. im Liebeschaos



Erster Eindruck: Gefahr für die Liebe

Das letzte Abenteuer der HexGirls hat immer noch schwere Folgen: Die Eltern der magischen Zwillinge Lucy und Mira scheinen alles zu vergessen, die Gefühle der Mädchen scheinen durchzudrehen, und schließlich verschwindet Lucy. Doch die Schutzpatronin der fünf Mädchen, Hortensia Eulenhorst, scheint von der dunklen Seite blockiert zu werden. Könen Mira, Jojo, Charlie und Fee ihre Freundin noch retten?

"HexGirls" ist wohl eher in die Kategorie "Jugendhörspiel" einzuordnen, denn wieder dreht sich alles um Thema Nummer eins: Die Liebe. Wieder ist das Leben von jedem einzelnen HexGirl ziemlich turbulent, jede wird mit ihren eigenen Schwierigkeiten konfrontiert. Das alles wird wieder glaubwürdig, lebendig und mit einem Hauch Ironie herübergebracht, was auch jenseits des 15. Lebensjahres noch Spaß macht. Wichtiger Teil ist natürlich auch die dunkle Seite der Macht, die die fünf Mädchen immer wieder auf ihre Seite ziehen will, sowie das eine oder andere magische Missgeschick. Auch wenn es dieses mal keinen großen Bösewicht gibt, stecken Lucy, Mira, Charlie, Jojo und Fee teilweise ganz schön in der Klemme, und jede muss ihre ganz eigenen Fähigkeiten einbringen, damit am Ende alles gut wird. Schön ist, dass der Handlungsstrang mit der bösen Romy nun abgeschlossen scheint, die nun endlich ein neues Leben beginnen kann. Wieder ist eine gelungene Mischung der verschiedenen Komponenten gelungen und eine gute Folge der HexGirls entstanden.

Edda Fischer heißt die neue Erzählerin der Serie, die somit Maike Kühl ablöst. Auch sie spricht die Zwischentexte einfühlsam und in einem angenehmen Tempo. Richtig gut hat mir wieder Barbara Teuber als Hortensia Eulenhorst gefallen, und auch Regine und Frank Lombsky werden von Christiane-Maria Scheda und Steffen Laube gekonnt umgesetzt. Der Hauptaugenmerk liegt aber wieder auf den fünf fantastischen HexGirls Katharina Heusler, Lea Scheuvens, Christian Grove, Franziska-Luise Jacob und Delphine Küsting.

Der gelungene Titelsong spiegelt viel von dem Wesen der Serie wieder und ist eingängig und ein wenig frech. Die restliche musikalische Gestaltung ist zwar nicht Aufsehen erregend, für diese Serie aber durchaus passend und angemessen. Ebenso überzeugen die Geräusche.

Im Oetinger-typischen Digipack kommt die CD daher, das wieder dem von Dagmar Geisler gestalteten Buch entnommen wurde. Ein geschwungenes Herz, dazu die HexGirls vor rosafarbenen Hintergrund, und schon wirkt alles stimmig.

Fazit: Die HexGirls sind auch in dieser Folge spannend, lustig und voller Gefühle. Super!


HexGirls - 7. Voll verknallt



Erster Eindruck: Die Liebe ist ein seltsames Spiel...

Die HexGirls sind immer noch in den Sommerferien bei Opa und Oma Lombsky zu Besuch - mit Miras Freund Tim und Jojos Freund Melvin. Lucy ist genervt und will schnell zurück nach Hause. Als sie ihre magischen Kräfte einsetzt, um ihren Vater um Hilfe zu bitten jagt sie ihrer Mutter nicht nur einen ordentlichen Schreck ein, sondern ist auch von ihrem Vater äußerst verwundert: Er wirkt sehr kühl und abweisend - und haben seine Augen nicht plötzlich einen grünen Schimmer? Als es auch nach einigen Tagen nicht besser geworden ist, rufen die fünf HexGirls Hortensia Eulenhorst zur Hilfe. Diese führt sie auf die Spur von Romy. Doch können sie ihrer Schutzpatronin noch trauen?

Die HexGirls gehen in die siebte Runde, und auch hier ist der erfrischende Mix aus alltäglichen Problemchen und der Bedrohung von der dunklen Seite amüsant und spannend gelungen. Alles dreht sich ums das Thema Nummer eins, die Liebe, und wird aus der Perspektive der verschiedenen Charaktere beleuchtet. Während Jojo ihren Melvin anhimmelt, ist Lucy völlig genervt von dem ewigen Rumgeknutsche, Mira mag Tim zwar, ist aber nicht sicher, ob sie wirklich verliebt ist, und Charlie geht auf ihre ganz eigene Weise vor: Sie führt Interviews mit verschiedenen Jungs, um endlich einen zu finden, mit den sie küssen möchte. Hier wird wieder detailliert auf die einzelnen Charaktere eingegangen und macht die für den Hörer lebendig. Auch der mysteriöse Teil ist wieder spannend geworden, besonders die aufkeimenden Zweifel an Hortensia Eulenhorst sind gut umgesetzt worden. Einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte für die empfohlene Altersklasse ab 8 Jahren vielleicht zu verschachtelt und vielschichtig ist.

Schön, dass sich die fünf HexGirls immer mehr in ihre Rollen hereinfinden. Delphine Künsting ist als Fee bezaubernd wie eh und je und arbeitet die Facetten ihres schüchternen und zurückhaltenden Charakters gut heraus. Das genaue Gegenteil von ihr ist die forsche und eigensinnige Lucy, die von Lea Scheuvens gut dargestellt wird. Auch Erzählerin Maike Kühl gibt eine gute Leistung ab, auch wenn sie manchmal noch energischer sprechen könnte. Neu dabei ist Arnold Trautwein, der seine Figur Gerson Sonnenschein auf charmante Weise spielt. Weitere Rollen sind mit Barbara Teuber, Felix Hütter und Sibylle Kuhne besetzt.

Auch atmosphärisch hat die Serie längst ihren eigenen Stil entwickelt. Fetzige Musik, natürlich recht jugendlich gehalten, lockert die einzelnen Szenen auf und hält die Dynamik auch während der Erzählpassagen von Maike Kühl auf. Schön, dass an der Lautstärkereglung noch einmal gearbeitet wurde, sodass man nun alles ohne Probleme verstehen kann. Auch die Geräusche sind stimmig in den Handlungsverlauf eingebaut.

In rosa ist dieses mal das schicke Digipack gehalten, ganz passend zum Thema der Folge. Die Glitzerschrift spricht noch zusätzlich die Zielgruppe der Mädchen im Teenageralter an, während die Illustration wieder einmal sehr gelungen ist. Die restliche Aufmachung ist überraschend sachlich gehalten. Praktischerweise gibt es eine Auflistung der Tracks mit Überschrift und Länge.

Fazit: Die Geschichte wie die Serie entwickelt sich konsequent zum Besseren weiter, eine Empfehlung kann ich also ruhigen Gewissens aussprechen.


Hexgirls - 6. Gefährliche Ferien



Erster Eindruck: Die Hexgirls haben es auch im Urlaub nicht einfach...

Lucy ist stinkewütend! Nicht nur, dass Mira und Jojo ständig von ihren neuen Freunden schwärmen, sie haben auch immer weniger Zeit für ihre Mädchenclique. Und was, wenn sie ihren Freunden von ihren magischen Kräften erzählen? So kann es nicht weitergehen, und so greift Lucy gleich zu mehreren unfairen Tricks. Die Stimmung ist äußerst gespannt, und da droht auch noch Gefahr von Romy, einer Hexe von der dunklen Seite. Die fünf Mädchen fahren zu Oma und Opa Lombsky aufs Land. Doch ab sie da außer Gefahr sind?

Schon das sechste Abenteuer mit den Zwillingen Lucy und Mira sowie ihren magischen Freundinnen Fee, Jojo und Charlie bringt der Oetinger-Audio Verlag mit "Gefährliche Ferien" heraus. Und wie in den vorigen Folgen geht es hier ziemlich turbulent zu. Im Vordergrund steht dieses Mal die eifersüchtige Lucy, die Angst hat, ihre Zwillingsschwester und eine gute Freundin zu verlieren. Themen, die durchaus verständlich sind und auch von Autorin und Sprechern gut umgesetzt wurden. Dass es dabei auch noch ziemlich magisch zugeht, ist ganz klar und bietet jede Menge zusätzliche Spannung und turbulenten Spaß. Die Serie ist einfach toll, man erfährt immer mehr über die Hauptfiguren und die magische Welt der Hexgirls.

Den größten Teil bestreitet Lea Scheuvens als Lucy, die auch bei schwierigeren Parts niemals übertreibt und glaubhaft bleibt. Jörg Kaehler spricht Opa Lombsky, der den etwas außergewöhnlichen Charakter gut darstellt. Für die Mentorin der fünf Mädchen Hortensia Eulenhorst ist Barbara Teuber eine sehr gute Wahl, denn sie findet die richtige Mischung aus Verständnis und Strenge. Auch toll sind die übrigen Hexgirls Katharina Heusler, Christiane Grove, Franziska-Luise Jacob und Delphine Künsting sowie die übrigen Nebenrollen.

An der Musik wurde nicht viel geändert, was einen großen Wiedererkennungswert für die Serie bietet. Dabei ist sie eher dem Geschmack der Teenager-Generation angepasst, ist aber auch für ältere Hörer passend und bringt an den richtigen Stellen Spannung oder Auflockerung. Auch die Geräusche sind glaubhaft und gut eingesetzt.

Das Cover ist dieses Mal in einem fröhlichen Gelb gehalten, die Coverzeichnung passt zur Story, alles wirkt stimmig. Schön ist, dass zusätzlich zu den Tracklängen auch noch die ersten Worte der Szene abgedruckt wurden, was einen Wiedereinstieg in die Geschichte wesentlich vereinfacht.

Fazit: Eine spannende Folge der Hexgirls mit nachvollziehbaren Gefühlen und einen furiosen und gefährlichen Ende. Ein verzauberte Hörspielspaß nicht nur für die kleinen


Hexgirls - 4.im Castingfieber



Erster Eindruck: Die Hexgirls in großer Gefahr!

Die Sommerferien stehen an, doch Jojo entdeckt eine Möglichkeit, wie diese äußerst spannend werden können: Für Filmaufnahmen werden ein Zwillingspaar sowie ein Mädchen mit roten Haaren gesucht. Klar, dass sie sofort an Lucy, Mira und sich selbst denkt. Fee und Charlie beschäftigt indes etwas anderes: Sie können jetzt durch farbige Schnüre die Verbindung zwischen Menschen sehen. Außerdem machen sie sich immer noch Sorgen um Jojo, die nach ihrer Ansicht gefährdet ist, zu den dunklen Hexeenmächten überzuwechseln. Doch dann sind alle Hexgirls in Gefahr! Und gerade jetzt scheint ihre Freundschaft zu zerbrechen...

Die vierte Folge der Hexgirls ist definitiv die bisher gelungenste! Das hohe Niveau der Vorgängerfolgen wird nicht nur gehalten, sondern noch einmal ordentlich gesteigert. Die Idee mit den sichtbaren Verbindungen zwischen den Menschen ist faszinierend und eine große Bereicherung für die Serie. Die dunklen Hexenmächte sind bedrohlicher als je zuvor, sodass die Folge spannend wie nie ist. Und besonders schön istes anzuhören, wie die Hexgirls nach viel Streit, Eifersucht und Neid (was zudem noch sehr gut und glaubhaft hervorgebracht wurde) wieder zueinanderfinden und sich auf ihre Freundschaft und Stärke als Team besinnen. Und ganz nebenbei ist das hochaktuelle Thema Casting geschickt mit den Ereignissen verwoben und dürfte besonders den jüngeren Hörer/innen gefallen.

Neben den tolllen Hexgirls, die sich nun endgültig in ihre Rollen mit den verschiedenen Charakterzügen eingefunden haben, ist besonders Amina Schichterich als böse Hexe Romy überzeugend. Sie schafft es, der bedrohlichen, aber wenig greifbaren dunklen Mächten eine Gestalt zu verleihen, die ebenso bedrohlich wirkt. Toll ist auch der Auftritt von Jörg Kaehler und Sybille Kuhne als magische Großeltern von Lucy und Mira, die ihren Enkelinnen und deren Freundinnen mit gutem Rat zur Seite stehen. In weiteren Rollen sind Regine Schroeder, Timo Rüggeberg und Naddine Menz zu hören.

Die Musik ist fetzig und steigert die Spannung. Toll ist die Idee, sie kurz einzusetzen, wenn etwas Überraschendes oder Wichtiges passiert. Allerdings ist sie manchmal während der Erzählpassagen etwas zu laut eingesetzt, da sie von den Texten von Maike Kühl ablenken.

Das Cover ist wieder einmal gelungen und gut zum Thema gewählt. Die Länge der einzelnen Tracks ist abgedruckt, was für das Wiederfinden einzelner Stellen hilfreich ist.

Fazit: Eine Wahnsinnsfolge der zauberhaften Mädchenclique. Aufregend und spannend wie nie!


Hexgirls - 2. auf Klassenfahrt



Erster Eindruck: Verhexte Klassenfahrt

Große Aufregung bei den Hexgirls Mira, Lucy, Charlie und Jojo gehen auf Klassenfahrt an die Nordsee. Nur Fee bleibt zu Hause, sie geht ja in eine andere Klasse. Doch da geht bei Lucy einiges schief: Als sie sich unsichtbar macht, fällt sie plötzlich in Ohmacht, und nur mit vereinten Kräften gelingt es Mira und Papa Frank, sie zu retten. Hinterher belegt er Lucy und seine Frau mit einem Vergessenszauber, und die beiden können sich tatsächlich an nichts mehr erinnern. Doch Mira wird gewarnt: Falls Lucy sich noch einmal unsichtbar macht, kann das schlimme Folgen haben. Wird sie auf Jojo hören, die sie immer wieder anstachelt, um sich ihrem Schwarm Tim näher zu kommen, oder vertraut sie doch eher auf die vernünftige Charlie? Und wer ist eigentlich diese komische Frau, die die fünf Freundinnen zu verfolgen scheint?

Hexgirls ist eine Hörspielreihe nach den Büchern von Patricia Schröder, deren zweite Folge den verheißungsvollen Titel "auf Klassenfahrt" trägt. Aber da die HexGirls ziemlich coole Mädels sind, geht es statt um alberne Streiche um die erste Liebe, die nicht immer so problemlos über die Bühne geht, Streitigkeiten zwischen den Freundinnen und - wie könnte es anders sein - ihre Hexenkräfte. Schön ist, dass es neben vielen amüsanten Stellen auch mal ernsthafter zugeht, so dass zum Beispiel Jojo von ihren Freundinnen verlangt, ihrer Konkurrentin in Sachen Liebe zu schaden und regelrecht durchdreht, als Mira die böse Tat wieder rückgängig macht. So funktioniert die Vermittlung moralischer Werte ohne den berühmten ausgestreckten Zeigefinger. Im Vordergrund steht aber definitiv der Spaß und vorallem die Spannung, denn die Hexgirls leben - soviel sei verraten - ziemlich gefährlich!

Katharina Häusler hat als Mira dieses mal die meisten Passagen zu sprechen. Sie stellt besonders die vielen Gewissenkonflikte, die das aufgeweckte Mädchen durchleiden muss, überzeugend dar. Doch aucch die übrigen vier Hexgirls sind durchweg glaubwürdig und professionell. Maike Kühl hat als Erzählerin zwar für meinen Geschmack etwas viel Text, bringt diesen aber gut herüber. Toll ist die Vorstellung von Pia Preuss als eingebildete Zicke Melanie. Eine schöne und ausgewogene Auswahl.

Musikalisch ist die Folge ebenso gut umgesetzt worden. Ohne die Sprecher zu überdecken schafft sie Spannung, trennt einzelne Abschnitte voneinander ab und ist dabei ziemlich cool dem Musikgeschmack der "Jugend von heute" angepasst. Die Geräusche sind stimmig mit dem Geschehen verknüpft.

Im schönen Digipack wird die CD aufbewahrt, welches mit schöner Glitterschrift dekoriert ist. Die restliche Aufmachung ist an der einen oder anderen Stelle vielleicht etwas sachlich geraten, ein bisschen Pep hier oder da hätte der Aufmachung ganz gut getan. Insgesamt aber hinterlässt die Verpackung einen positiven Eindruck.

Fazit: Magische Abenteuer einer Mädchenclique, die spannend und lustig zugleich sind. Toll!


Hex Girls - 1. Eine magische Clique



Erster Eindruck: Verhext gut!

Mira ist fassungslos: Obwohl es eigentlich nur eun Scherz sein sollte, schmeckt die Zitronenlimo plötzlich nach Cola. Als ihre Zwillingsschwester Lucy es schafft, sich unsichtbar zu machen, glauben die beiden nicht mehr an einen Zufall. Zusammen mit ihren Freundinnen Jojo, Charlie und Fee lernen sie, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Und als an ihrer Schule immer mehr Dinge gestohlen werden, sehen sie endlich einen Sinn in der Magie und gehen der Sache auf den Grund. Werden ihre Freundinnen ihnen dabei helfen können?

Die Bücher über die magische Clique von Patricia Schröder, die in der Serie HeXGirls erschinen sind, sind nun auch bei Oetinger audio als Hörspielserie erhältlich, und zwar als wirklich gute! Das Schöne ist, dass neben dem spannenden Fall, den dei fünf Mädchen gemeinsam lösen, ihre Freundschaft und ihre Persönlichkeiten ebenso gründlich dargestellt werden. Schwierigkeiten mit den Lehrern, Streitigkeiten untereinander und Stress mit den Eltern sind genauso wichtige Themen wie die Gefahr, dass ihre Hexkraft entdeckt wird. Lobenswert sind die verschiedenen Charakterzüge, die jede von ihnen einzigartig macht. So ist Fee eher die schüchterne Außenseiterin und Jojo die eigennützige Zicke. Diese liebevollen Details machen die Geschichte greifbar und interessant. Die Fäden für eine Fortsetzung und einen längeren roten Faden sind auch schon gelegt, so dass wir und auf hoffentlich viele weitere Folgen freuen dürfen.

Die fünf Sprecherinnen der HeXGirls Katharina Heusler, Lea Scheuvens, Christiane Grove, Franziska-Luise Jacob und Delphine Künsting stellen die einzelnen Charaktere gut und differenziert dar, ohne zu überspitzen und so an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Bei gleich fünf weiblichen jungen Stimmen fällt es allerdings anfangs etwas schwer, sie ausinanderzuhalten, aber nach einiger Zeit glingt dies immer besser. Eine überzeugende Leistung bringt auch Erzählerin Maike Kühl, der es selbst bei längeren Passagen gelingt, ihre Texte dynamisch und spannend zu gestalten. Ansonsten sind auch die Nebenrollen mit durchweg starken Sprechern besetzt worden.

An der Musikproduktion könnte an der einen oder anderen Stelle noch etwas gefeilt werden. So ist die Musik in der ersten Szene etwas laut geraten und es fällt schwer, den Sprechern zu folgen. Größtenteils ist die musikalische Untermalung aber erfrischend jugendlich gehalten. Auch die eingestzten Sounds sind angenehm und passen in die Handdlung.

Das gezeichnete Cover ist witzig und zeigt die unsichtbare Lucy, die von ihrer Zwillingsschwesteer, passenderweise mit einem Glas Limonade in der Haand, und ihren Freundinnen gefeiert wird. Ein schöner Einstieg, um die Freeundschaft der Hauptcharaktere darzustellen.

Fazit: Eine magische Story, die bewusst jugendlich in Sprache, Themen und Musik gehalten wird. Doch auch für die ältere Generation spannend!

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