Die Knickerbocker-Bande – 13. Das Wesen aus der Teufelsschlucht
Die Knickerbocker-Bande - 12. Hinter der verbotenen Tür
Die Knickerbocker-Bande - 11. Das Kabinett des Dr. Horribilus
Die Knickerbocker-Bande - Das Diamantengesicht
Die Knickerbocker-Bande - Das Gold des Grafen Drakul
Die Knickerbocker-Bande - Das Biest im Moor
Die Knickerbocker-Bande - Titanic. bitte melden!
Die Knickerbocker-Bande - Der Schatz der letzten Drachen
Die Knickerbocker-Bande - Der Geisterreiter
Die Knickerbocker-Bande - 4.Im Wald der Werwölfe
Die Knickerbocker-Bande - 3.Der unsichtbare Spieler
Die Knickerbocker-Bande - 2. Der Schrei der goldenen Schlange
Die Knickerbocker-Bande - 1.13 blaue Katzen
Die Knickerbocker-Bande – 13. Das Wesen aus der Teufelsschlucht
Erster Eindruck: Horror im Feriencamp
Ihre Ferien wollen Lilo, Axel, Poppi und Dominik dieses mal in einem Camp verbringen und versprechen sich jede Menge Abenteuer davon. Doch in der Schlucht, in der die Zelte stehen, treibt sich ein unheimliches Wesen herum, dass die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Die vier von der Knickerbocker-Bande wollen aber nicht an ein Monster glauben und stellen Nachforschungen an. Hat der unsympathische Campleiter etwas mit der Sache zu tun?
Seit vielen Jahren begeistern die Geschichten von Thomas Brezina Kinder und Jugendliche mit ihren abenteuerlichen Erlebnissen. Zu seinen größten und bekanntesten Erfolgen gehört die Buchreihe „Die Knickerbocker-Bande“, deren Hörspielumsetzungen neu bei Jumbo verlegt werden. Der Fall „Das Wesen aus der Teufelsschlucht“ ist dabei fast schon typisch für die Serie, viele Elemente sind auch aus anderen Geschichten bekannt. Die Grundlage ist erneut das Auftauchen eines scheinbar Übernatürlichen Wesens, das für einen schönen Gruseleffekt sorgt und das Interesse der Zuhörer weckt. Sehr schön sind hier gleich mehrere gelungene Szenen aneinander gereiht und sorgen für einen guten Start. Immer wieder sorgt das Auftauchen des Wesens für Unruhe und somit für Spannung. Die vier müssen teils widersprüchliche Ereignisse kombinieren, der entscheidende Hinweis wird wie nebenbei geliefert und fällt zuerst gar nicht sonderlich auf. Der sehr kurzweilige Verlauf mit vielen interessanten Passagen und die gekonnt erzählte, wenn auch etwas konstruierte Auflösung machen Fans von Juniordetektivgeschichten sicherlich wieder viel Freude. Und natürlich werden die Charaktere der vier Knickerbocker wieder sehr gut dargestellt. Ein gutes und unterhaltsames Hörspiel, das viele Stärken hat.
Onkel Wicky, der gemeine Leiter des Camps, wird von Klaus Dittmann gesprochen. Hier kann er sich so richtig austoben und verleiht der Figur die passende unsympathische Attitüde. Michael Harck ist als Keanu zu hören, seine Stimme passt sehr gut zu der Rolle, Harck kann seinen einzigartigen Klang hier für die richtige Wirkung einsetzen.Auch Robert Missler ist in einer kurzen Rolle zu hören und kann diese glaubwürdig gestalten. Als Poppi, Lilo, Axel und Dominik dürfen natürlich Lotte Bublitz, Stephanie Kirchberger, Tobias Schmidt und Tobias Pippig nicht fehlen.
In den Folgen der Serie wird größtenteils immer auf die gleiche Musik zurückgegriffen. Diese passt zwar durchaus zum Stil der Serie und sorgt für einen gewissen Wiedererkennungswert, aber leider auch für eine Eintönigkeit, die sich im Laufe der Zeit einstellt. Die Geräusche hingegen machen einen recht guten Eindruck und sorgen für genügend Abwechslung.
Die Gestaltung des Covers ist der Neuauflage der Bücher entnommen und gewährt einen Blick auf das mysteriöse Wesen aus der Teufelsschlucht, welches wirklich gelungen dargestellt wird. Das Booklet enthält neben den bereits bekannten Steckbriefen der Mitglieder der Knickerbocker-Bande und einem kurzen Infotext zu Thomas Brezina insbesondere viel Werbung.
Fazit: Ein guter und spannender Fall für die vier Juniordetektive, der familientaugliche Unterhaltung bietet. Leider ist die musikalische Umsetzung nicht ganz so gelungen.
VÖ: 27. Januar 2011
Label: Jumbo
Bestellnummer: 978-3-8337-2692-7
Die Knickerbocker-Bande - 12. Hinter der verbotenen Tür
Erster Eindruck: Geheimniskrämerei auf einer schwedischen Insel
Schon auf dem Hinweg zur einer schwedischen Insel geraten die vier Knickerbocker in ein Abenteuer. Dabei wollen sie doch in dem Ferienlager, in dem Lilos Klassenkameradin Dagmar wohnt, nach dem rechten sehen. Was verbirgt sich wohl hinter der Tür, die ihnen von den Betreuern strengstens verboten wurde?
Die österreichische Antwort auf die vielen Jugendkrimiserien heißt "Die Knickerbocker-Bande" und basiert auf der erfolgreichen Buchreihe von Thomas Brezina. Um dem Verschwinden aus den Regalen entgegen zu wirken, hat sich Jumbo entschlossen, die Fälle erneut auf CD zu veröffentlichen. Und wer die Hörspiele noch nicht kennt, wird davon profitieren, denn auch bei "Hinter der verbotenen Tür" zeigt sich die große Stärke der Serie. Schon gleich zu Beginn stürzen die vier in ein gefährliches Abenteuer, sofort ist das Tempo hoch und der Hörer mitten in der Handlung. Danach geht es zwar mit dem gelungenen Aufbau der Geschichte und dem Kennelernen der Nebencharaktere etwas beschaulicher, aber immer noch sehr stimmungsvoll weiter. Der Handlung wird viel Raum gegeben, sich zu entwickeln, was zu einem gelungenen Spannungsbogen führt, der immer mehr Rätsel, aber auch Hinweise offenbart. Das Rätsel wird immer interessanter, und am Ende ist man dennoch überrascht. Zugegeben, die Auflösung wirkt schon etwas unglaubwürdig, dies sei bei diesem spannenden Hörspiel aber verziehen. Frischer Wind in den Reihen der Juniordetektive!
Dagmar, Lilos Schulfreundin, die die Knickerbocker-Bande um Hilfe bittet, wird von Kaya Möller gesprochen, die die Wandlung von dem aufgeweckten zum willenlosen Mädchen sehr gut darstellt. Stephanie Kirchberger ist wie immer als Lilo zu hören und wirkt äußerst pfiffig und standhaft. Lotte Bublitz spricht Poppi, die einen sehr fröhlichen Eindruck hinterlässt. Weitere Sprecher dieser Folge sind Guide Zimmermann, Tanja Dohse und Kai Hendrik Möller.
Die Musik ist leider nicht immer ganz so passend ausgewählt. So wirkt sie manchmal etwas überdramatisiert, kann aber im Gegenteil auch spannende Passagen nicht noch weiter verstärken. Manchmal entsteht durch den Einsatz von elektronischer Musik ein hibbeliger Eindruck. Die Geräusche hingegen sind gut eingefügt und machen das Geschehen anschaulicher.
Das Titelbild ist der Neuauflage der Bücher entnommen, sodass man schon hier einen Blick hinter die verbotene Tür bekommt. Der Einsatz des Schattens ist dabei eine gute Idee, um Spannung zu erzeugen und trotzdem nicht zu viel zu verraten. Kleinere Zusatzinformationen im Booklet ergänzen dies.
Fazit: Eine mysteriöse Folge, dessen Geheimnis immer rätselhafter wird. Fans des Genres sollten unbedingt mal reinhören.
VÖ: 24. Juni 2010
Label: Jumbo
Bestellnummer: 978-3-8337-2609-5
Die Knickerbocker-Bande - 11. Das Kabinett des Dr. Horribilus
Erster Eindruck: Unheimliche Gestalten in alten Gemäuern
Völlig verwirrt wacht Axel in einem fremden Zimmer auf. Zwar kann er fliehen, doch hat er einen Teil seines Gedächtnisses verloren. Was hat der merkwürdige Dr. Horribilus damit zu tun, dem das große Anwesen gehört und für den immer Halloween zu sein scheint? Zusammen mit Lilo, Dominik und Poppi will er hinter das Geheimnis kommen...
Mit der Namesgebung ist es so eine Sache. Was vor einigen Jahren noch cool gewirkt hat, kann heute schon wie eingeschlafene Füße klingen. Und so hat sich auch Jumbo dazu entschieden, aus "Das Geheimnis des Herrn Halloween" das weitaus schmissigere "Das Kabinett des Dr. Horribilus" zu machen. An dem Inhalt der Folge hat sich jedoch nichts geändert, und das ist auch gut so! Die Erzählweise kann mit dem Gedächtnisverlust von Axel einen interessanten Kniff vorweisen, der außergewöhnliche Ausblicke auf die Geschichte genehmigt. Doch auch so weist die Handlung viele überraschende Wendungen und spannende, fast schon gruselige Szenen auf. Sehr dynamisch und temporeich wird hier ein Fall aufgeklärt, bei dem die Charaktere der Knickerbocker-Bande gut ineinander greifen und einander ergänzen. Die Auflösung ist dann recht überraschend und kreativ, dazu nicht ganz so abgehoben wie in einigen anderen Fällen der österreichischen Hobbydetektive. Ein sehr rundes Hörspiel, dass in vielen Aspekten überzeugen kann.
Henry König ist hier als Herr Halloween zu hören und sorgt mit seiner Stimme für einen zusätzlichen Grusel-Effekt, er kann die Figur sehr mysteriös gestalten. Axel von den Knickerbockern wird wie immer von Tobias Schmidt gesprochen, der Axels Mut und seine Durchsetzungskraft in den Vordergrund stellt. Wunderbar altklug wirkt Tobias Pippig als Dominik, der das Team wunderbar ergänzt. Weitere Sprecher sind Ursula Vogel, Sven Dahlem und Douglas Welbat.
In Sachen Musik ist nicht alles optimal produziert. Oftmals scheinen die ausgewählten Stücke nicht recht zur Handlung passen zu wollen, der Ansatz einer unheimlichen Atmosphäre wird durch die Verwendung von elektronischer Musik gestört, sodass diesnur durch die tollen Sprecher aufkommt. Die Geräusche hingegen sind sehr gut eingefügt.
Das Cover ist der Buch-Neuauflage entnommen, vor dem riesigen, runden Vollmond ist der unheimliche Herr Halloween - bzw. neuerdings Dr. Horribilus - zu sehen, auch das windschiefe Haus im Hintergrund wirkt stimmungsvoll und gruselig. Das kleine Booklet enthält neben viel Werbung auch Steckbriefe der Hauptcharaktere.
Fazit: Die Halloween-Motive machen das Hörspiel gruselig, der Gedächtnisverlust erweitert es um eine interessante Perspektive. Gut gelungen!
VÖ: 24. Juni 2010
Label: Jumbo
Bestellnummer: 978-3-8337-2608-8
Die Knickerbocker-Bande - Das Diamantengesicht
Erster Eindruck: Ein Phantom treibt sein Unwesen
Poppi möchte unbedingt ein Autogramm des berühmten Ballettänzers Thorsten Tempinsky haben, doch als sie und Dominik vor der Oper warten bekommen sie einen heftigen Streit zwischen Thorsten und seiner Freundin Klara mit. Kurz darauf verunglückt der Tänzer schwer, eine merkwürdige Gestalt mit einem Diamentengesicht taucht auf...
Nach vielen Reisen in andere Länder und fremde Kulturen spielt sich "Das Diamentengesicht" der Juniordetektivreihe "Die Knickerbocker-Bande" mal wieder in heimischen Gefilden ab - was im Falle von Autor Thomas Brezina, der neuerdings ein "C." im Namen trägt, Österreich bedeutet. Grundlage für diesen Fall sind erneut Dominiks Engagements als Schauspieler, die der Bande einige Türen in dem altehrwürdigen Opernhaus öffnen und die Ermittlungen flüssig halten. Das dramatische Geschehen um den Unfall beschäftigt die vier Knickerbocker lange, zumal das Diamantengesicht noch öfters auftaucht, mehrere Fakten einfach nicht miteinander in Einklang gebracht werden können und eine geheimnisvolle Gestalt die Freunde verfolgt. Hier harpert es ein wenig an der Auflösung, denn der Mann mit Schlapphut wird etwas lapidar abgetan und diente offensichtlich nur zur Spannungssteigerung, ohne wirklichen Inhalt mitzubringen. Ansonsten ist diese Folge aber eine spannende Angelegenheit mit sinniger Auflösung und einem interessanten Verlauf, in dem die vier Knickerbocker ihre Charaktereigenschaften einbringen können.
Als Thorsten Tempinsky ist Torben Liebrecht zu hören, der den netten Ballettänzer sehr solide spricht und stets in seiner Rolle bleibt. Myca Milo spricht seine Freundin Klara, deren schwankende Gefühlslage sie glaubwürdig darstellt. Marion von Stengel ist als Karolin Nastasy mit dabei und liefert ebenfalls eine gute Leistung ab. Weitere Sprecher sind unter anderem Christian Rudolph, Günther Lüdke und Britta Subklew.
Wie in den anderen Folgen ist die akkustische Gestaltung nicht ganz optimal gelungen. Zwar können die vielfältigen und realistischen Geräusche die Handlung gut unterstützen und Atmosphäre erzeugen, die Musik hingegen wirkt zusammengewürfelt und will nicht immer zu der momentanen Szenerie passen.
Das unheimliche Phantom mit dem Diamantengesicht schwingt sich vor theaterlicher Kulisse an einem Seil dem Betrachter entgegen - das Cover zu der Folge wirkt sehr dynamisch und ansprechend. Im kleinen Booklet sind wieder Steckbriefe der Mitglieder der Knickerbocker-Bande zu finden, ebenso ein kleiner Infotext über den Autor.
Fazit: Spannender Kriminalfall, bis auf eine kleine Ausnahme auch logisch durchdacht, der mir Spaß gemacht hat.
VÖ: 28. Januar 2010
Label: Jumbo
Bestellnummer: 4012144242327
Die Knickerbocker-Bande - Das Gold des Grafen Drakul
Erster Eindruck: Ein Vampir in einem alten Schloss
Luna, die Freundin von Axels Vater, ist auf das Schloss des Grafen Drakul eingeladen, um dort dessen legendären Goldschatz zu suchen. Doch obwohl sie es versprochen hat, meldet sie sich nicht bei der Knickerbocker-Bande, die nach Transylvanien mitgereist ist. Axel, Lilo, Poppi und Dominik beschließen, in das Schloss einzudringen und Luna zu suchen. Haben sie es wirklich mit dem leibhaftigen Graf Dracula zu tun?
Ein buckeliger Gehilfe, ein altes Schloss, 13 schwarze Särge und Graf Dracula höchstpersönlich - die Knickerbocker-Bande hat in "Das Gold des Grafen Drakul" einiges zum Gruseln. Und so ist diese für ein Juniordetektiv-Hörspiel mit relativ vielen mysteriösen und gruseligen Elementen gespickt. Darauf baut sich ein spannendes Abenteuer auf, bei dem bis zuletzt nicht klar ist, welche Rollen Graf Drakul und sein buckliger Diener Gorgo darin einnehmen. Wie man es von der Knickerbocker-Bande gewohnt sein kann, gibt es immer wieder neue gefährliche Situationen und Wendungen, der Storyaufbau ist dabei immer logisch, gut nachvollziehbar und spannend. Das Spiel mit Bram Stokers berühmten Vamipr ist gelungen, ebenso die überraschende und leicht sozialkritische Auflösung des Falles. Somit kommt eine der besten Folgen für die vier Hobbydetektive heraus, der sich nicht vor den großen Namen der Hörspielszene verstecken muss.
Neben dem eingespielten Stammcast aus Tobias Schmidt, Stephanie Kirchberger, Lotte Bublitz und Tobias Pippig können auch die Gastsprecher vollkommen überzeugen. Da wäre zum Beispiel Thomas Kröger als Gorgo, der mit verstellter Stimme den unterwürfigen Diener sehr detailgetreu darstellt. Begeistert bin ich von Thomas Schüler in der Titelrolle des Graf Drakul, der mit hörbarer Leidenschaft seinem Charakter Leben einhaucht. Als Luna ist Marion Elskis zu hören, auch die stellt ihren Charakter mit viel Überzeugungskraft und präziser Betonung dar.
Kleinere Abstriche müssen leider bei der Musik gemacht werden. Zwar passen die ausgewählten Stücke besser zum Thema als in anderen Folgen und können an einigen Stellen durchaus gruselige Stimmung erzeugen, dennoch wirkt die Musik öfters mal unpassend. Der Titelsong ist recht einprägsam, kann bei mehrmaligem hören aber aufgrund der harten Techno-Beats auch leicht nervig werden.
Sehr gut gefällt mir dieses mal die Covergestaltung. Mit roter Glanzfolie werden Akzente gesetzt, während die bedrohliche Gestalt des Grafen Drakul im Vordergrund thront und eine düstere Stimmung verspricht. Das kleine Booklet erhält Steckbriefe zu den vier Knickerbockern und einen Infotext zu Autor Thomas Brezina.
Fazit: Spannende, dynamische und gruselige Hörspielunterhaltung auf hohem Niveau. Die Knickerbocker-Bande kann sich wahrhaft hören lassen.
Die Knickerbocker-Bande - Das Biest im Moor
Erster Eindruck: Was treibt im Moor sein Unwesen?
Axel, Lilo, Poppi und Dominik von der Knickerbocker-Bande sind im schottischen Elite-Internat Richardstown einquartiert. Ein besorgter Vater hat die vier beauftragt, nach seinem verschwundenen Sohn zu suchen. Schnell erfahren sie von den Mitschülern von einem geheimnisvollen Biest, das nachts durch das angrenzende Moor streifen soll und die Bewohner des Internats in Angst und Schrecken versetzt. In einer dunklen Nacht machen sich schließlich die Knickerbocker auf, um das Biest zu finden...
Die vier Mitglieder der Knickerbocker-Bande verschlägt es immer wieder in andere Länder und Kulturen, in der Folge "Das Biest im Moor" finden sie sich also in einem schottischen Internat wieder. Natürlich erfährt man dabei auch wieder einiges über das Leben in der Bildungseinrichtung. Der Fall an sich ist dabei wieder extrem gut gelungen. Schon bei ihrer Ankunft fallen die ersten Merkwürdigkeiten ins Auge, doch immer wieder weiß sich die Spannung zu steigen, was insbesondere daran liegt, dass die Hintergründe kaum zu erahnen sind. Das Auftauchen des Biestes ist der schaurige Höhepunkt der Folge und sorgt immer wieder für neue Hindernisse. Besonders gefallen hat mir die Szene, in denen Axel völlig allein zu stehen scheint und der Rest der Bande völlig willenlos ist. Die Auflösung des Ganzen ist dann vielleicht etwas weit hergeholt, wirkt aber zusammen mit dem Rest der Folge durchaus stimmig. Lupenreine Krimiunterhalten, an der auch Erwachsene ihren Spaß haben dürften.
Diese Folge wird wieder von Douglas Welbat erzählt, mit seiner ruhigen Art bringt er eine gewisse Ordnung in die Geschichte, ohne die Spannung zu vernachlässigen, die seine Passagen erzeugen können. Ursula Vogel ist als herrische und biestige Leiterin des Internates Mrs. Woosley zu hören, was sie sehr glaubwürdig herüberbringt und eine hervorragende Leistung abliefert. Als leicht sadistischen und gemeinen Anführer des Jungenflurs hören wir Willem Manke, auch er bleibt durchweg überzeugen. Weitere Sprecher sind Henry König, Katja Pietruska und Gustav-Adolph Artz.
Mit der musikalischen Gestaltung der Serie bin ich nach wie vor nicht vollends glücklich, da zu viele unpassende Stücke ausgewählt wurden, die sich nicht so recht in die Handlung einfügen wollen. Mit passenderen Melodien hätte noch mehr Spannung erzeugt werden können. Die Geräusche hingegen wirken stimmig und setzen die richtigen Akzente.
In schaurig-geheimnisvolles Grün ist das Cover getaucht, das von der Neuauflage der Bücher übernommen wurde. Das Biest im Moor wird dabei sehr beeindruckend in Szene gesetzt, während im Hintergrund sogar ein Eindruck des alten Internatsgebäudes zu finden ist. Auch die Gestaltung des Booklets ist klar strukturiert und angenehm.
Fazit: Eine Temporeiche, spannende und unterhaltsame knappe Stunde mit den vier Juniordetektiven. Sehr zu empfehlen!
Die Knickerbocker-Bande - Titanic. bitte melden!
Erster Eindruck: Geister oder Ganoven?
Lilo, Axel, Dominik und Poppi unternehmen eine Kreuzfahrt - auf der Titanic II! Doch wie das namensgebende Schiff scheint auch der neu gebaute Luxusliner unter keinem guten Stern zu stehen: Es scheint von Geistern heimgesucht zu werden, und schließlich tauchen sogar Piraten auf! Können die vier von der Knickerbocker-Bande den Fall klären?
Neues von der Knickerbocker-Bande! Denn im Zuge der Wiederveröffentlichung der können wir nun auch ihrem Abenteuer auf der legendären Titanic lauschen, wenn auch nur einer wesentlich späteren Ausgabe des berühmten Unglücksschiffs. Und direkt wird man in die Handlung hereingeworfen, keine großen Erklärungen am Anfang, das ergibt sich im Laufe der Handlung. Poppi und Dominik begegnen im Frachtraum Geistern, und von nun an fragt sich das sympathische Detektivquartett, ob es sich um echte Geister oder nur um einen guten Trick handelt. Auch die anderen Passagiere bekommen die Spukgestalten bald zu Gesicht, und so geht es ziemlich hoch her in dieser Folge. Besonders diese beiden Szenen bilden einen gruseligen Höhepunkt der Story, doch mit einem Piratenangriff und einem packenden Ende mit spektakulärer Auflösung lässt sie keinesfalls nach, sondern ein Spannungsmoment folgt auf den nächsten. Eine sehr gute Folge der Juniordetektive, die sich nicht hinter den großen Namen anderer Krimiserien verstecken muss!
Erzähler der Serie ist Douglas Welbat, der einiges zur Spannung beiträgt und seine Passagen immer genau richtig gestaltet. Als unsymphatischen Kapitän hören wir Volker Bogdan. Er bringt seine Rolle glaubhaft herüber und lässt ihn so äußerst lebendig erscheinen. Lilos Vater wird von Eberhard Haar gesprochen, der seine kurzen Auftritte mit einer starken Leistung absolviert. Lob gebührt auch den vier Hauptsprechern Tobias Schmidt, Stephanie Kirchberger, Lotte Bublitz und Tobias Pippig, die extrem glaubhaft schreien können!
Leider ist die insgesamt gelungene akkustische Umsetzung mit einigen wenigen Patzern in Form von unpassenden Musikstücken unterbrochen. Verschiedenste Musikstile werden verwendet, die sich teilweise nicht in die Handlung einfügen wollen. Leider sind die Trackpunkte unsauber gesetzt, und so fangen sie teilweise mitten in einer Szene an was das widerfinden einer bestimmten Stelle etwas erschwert.
Die Titelillustration ist der der Neuauflage der Bücher entnommen und wirkt Unheil verkündend und beeindruckend. Auch die Rotglanzfolie ist hier wieder eine tolle Ergänzung. Neben kurzen Steckbriefen der vier Knickerbocker lässt sich leider keine Angabe über die Sprecher finden.
Fazit: Eine der temporeichsten Abenteuer der Knickerbocker-Bande wurde überzeugend mit tollen Sprechern umgesetzt. Klare Empfehlung für alle die Detektivgeschichten mögen
Die Knickerbocker-Bande - Der Schatz der letzten Drachen
Erster Eindruck: Abenteuer bei den Waranen
Die vier Detektive der Knickerbocker-Bande sollen für eine Zeitung einen Bericht über die aussterbende Art der Komodo-Warane schreiben und sollen sich mit der Forscherin Dr. Su Ninta treffen. Doch als der Wagen ihres Assistenten Joe stehen bleibt, bekommen Axel, Lilo, Dominik und Poppi erste Zweifel, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Und dann beobachten sie noch ein Flugzeug, das mitten in der Nacht Kisten abwirft...
"Der Schatz der letzten Drachen" war die erste Folge der "Knickerbocker-Bande"Hörspielserie von Ravensburger, und wurde als sechste Folge der neu aufgelegten Serie bei Jumbo veröffentlicht. Und wieder ist es eine solide Folge über die österreichischen Detektive geworden. Auch wenn die Handlung ein paar Minuten braucht, um in Schwung zu kommen, entwickelt sich eine recht spannende Geschichte rund um die urzeitlichen Echsen. Die Geschichte ist recht komplex und um sie komplett zu verstehen, wollen viele Elemente behalten werden, die erst am Ende zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden. Das könnte manche jüngere Zuhörer leicht überfordern, macht aber den Reiz der Geschichte neben den gelungenen Actionsequenzen aus. Es ist nicht die beste Folge der Juniordetektivreihe, aber immer noch wird mit einer knappen Stunde ein recht langes und trotzdem kurzweiliges Hörspiel geboten, das man sich ruhig einmal zu Gemüte führen sollte.
Dass die Sprecher nicht im Booklet erwähnt werden ist reichlich unverständlich, denn allesamt liefern eine hervorragende Vorstellung ab. Da wäre beispielsweise die grandiose Astrid Kollex als Dr. Su Ninta, die jede Eigenschaft ihrer Rolle zu vollster Zufiedenheit darstellt. Auch Tomas Kröger ist als Joe eine hervorragende Wahl, bleibt er doch immer glaubwürdig. Ebenso Ursula Vogel in einer kleineren Rolle. Immer wieder freue ich mich, wenn ihre warme, herzliche Stimme in einem Hörspiel vorkommt. Doch auch Namen wie Wolf Rahtjen, Klaus Dittmann oder Gerd Hintze wären es wert, genannt zu werden.
Die Musik ist hörbar nicht eigens komponiert, sondern stammt aus Tonarchiven. Das muss an sich keine schlechte Sache sein und ist auch hier größtenteils gelungen. Der Titelsong mit Text vom Erfolgsautor Thomas Brezina ist ein echter Ohrwurm.
Ein wunderschönes Bild ziert das Cover, welches mit dem Palmenstrand und den Waranen im Vordergrund Urlaubsstimmung versprüht. Lobenswerterweise ist die Auflistung der Tracks sowohl mit Namen als auch mit der Länge abgedruckt.
Fazit: Selbst diese etwas schwächere Folge der Serie ist immer noch hörenswert und gelungen.Tolle Sprecher und eine gute Handlung!
Die Knickerbocker-Bande - Der Geisterreiter
Erster Eindruck: Ein toter Maler, ein unheimlicher Totengräber und die Knickerbocker-Bande
Lilo, Axel, Poppi und Dominik finden in einer stürmischen Nacht Unterschlupf in einem alten englischen Herrenhaus und treffen dort auf Ulrika. Diese behauptet, jede Nacht den Geist eines verstorbenen Malers auf einem Pferd reiten zu sehen. Und tatsächlich bekommen auch die Mitglieder der Knickerbocker-Bande die unheimliche Erscheinung zu Gesicht. Da Ulrikas Stiefeltern der Sache keinen Glauben schenken, beginnen die vier zu ermitteln...
Eine Spezialität des österreichischen Buchautors Thomas Brezina war es schon immer, mysteriöse Erscheinungen auftauchen zu lassen. So auch geschehen in "Der Geisterreiter" seiner Erfolgsreihe "Die Knickerbocker-Bande", die nun bei Jumbo wieder in der Hörspielbearbeitung erhältlich ist. Dass nicht wirklich ein Untoter auferstanden ist, ist den Knickerbockern zwar schnell klar, dennoch müssen sie viele Hürden nehmen, bis das Rätsel gelöst ist. So begegnen sie in einer unübertroffenen Szene auf inen äußerst miesepetrigen Totenwächter, erfahren mehr über Ulrikas Vergangenheit und am Ende geht sogar ein Haus in Flammen auf! Ganz schön viel Stoff für ein Hörspiel, und entsprechend temporeich ist es dann auch geworden. Auch die Auflösung des ganzen gehört zu den besten der gesamten Reihe, und so ist "Der Geisterreiter" ein rundum gelungenes Hörvergnügen und eines der spannendsten und unterhaltsamsten der Juniordetektive.
Ulrika wird von Sandra Kiefer gesprochen. Sie schafft es, ein Gesamtbild des jungen Mädchens mit all seinen Aspekten zu schaffen. Auch Achim Schülke und Traudel Sperber als Ulrikas Stiefeltern sind immer überzeugend und gut dargestellt. Der oben bereits erwähnte Totengräber William wird von Frank Straass gesprochen und gehört zu den Highlights der Folge. Als Knickerbocker-Bande sind selbstverständlich wieder Tobias Schmidt, Tobias Pippig, Lotte Bublitz und Stephanie Kirchberger zu hören.
Es wurde sich redlich bemüht, die passende Musik auszuwählen, und insgesamtist das trotz einiger Ausreißer gut gelungen. Dass das eher auf Jugendliche ausgelegt ist und somit elektronische Klänge überwiegen, ist verständlich.
Was für ein Cover! Die Illustration, die auch schon die Neuauflage der Bücher schmückt, in mysteriösen Grün- und Gelbtönen mit dem Geisterreiter auf aufgebäumten Pferd ist ein echter Hingucker. Das Logo der Knickerbocker-Bande und eine kleine Zeichnung der vier rundet das ganze ab.
Fazit: Eine richtig starke Folge der Serie, die für Fans der "Drei ???", "TKKG" oder "Point Whitmark" eine echte Alternative darstellt.
Die Knickerbocker-Bande - 4.Im Wald der Werwölfe
Erster Eindruck: Unheimliches Zeltlager
Ein Zeltlager in den kanadischen Wäldern, Axel ist begeistert! Und dann auch noch eine Einladung zu einem Treffen im Mondschein mit Becky, mit der er sich schnell angefreundet hätte. Doch es treiben sich finstere Gestalten im Wald herum: Der Leiter des Camps, Ben Bennet, streift mit einem Knüppel durch den Wald. Und dann hören Axel und Becky mehrere Wölfe heulen. Sind es wirklich Werwölfe? Und wer hat Becky die merkwürdige Einladung zu einem Treffen an der geknickten Zeder geschickt? Die Knickerbocker-Bande beginnt zu ermitteln...
Ein neuer Fall für die Knickerbocker-Bande! Im Zuge der Wiederveröffentlichung der Hörspiele von Ravensburger, nun bei Jumbo erhältlich, ist auch "Im Wald der Werwölfe" erschienen. Und hier bekommt vor allem Axel es mit den mysteriösen Fabelwesen zu tun, und die ganze Zeit über fragt er sich, ob es sie wirklich gibt. Auch dem Hörer wird die Auflösung des Falls nicht allzu einfach gemacht, da sie wirklich aus vielen einzelnen Komponenten besteht, die im Zuge der Ermittlungen erst nach und nach ans Licht kommen. Dass es dabei auch des öfteren gefährlich wird und der Witz nicht zu kurz kommt, führt zu einem sehr unterhaltsamen und spannenden Abenteuer der vier östereichischen Juniordetektive.
Stephanie Kirchberger spricht die gewitzte Lilo mit viel Elan und Einfühlungsvermögen in ihre Rolle. Auch Tobias Pippig arbeitet die Charaktereigenschaften von Dominik gut heraus. Tobias Schmidt als Axel und Lotte Bublitz als Poppi machen die Knickerbockerbande komplett. In einer weiteren größeren Rolle ist Kaya Möller als Becky zu hören, die ebenso überzeugend ist wie die vier Hauptrollen. Außerdem hören wir Michael Grimm, Tomas Kröger und Henry König.
Die gute Story und die tollen Sprecher werden von der eingesetzten Musik perfekt ergänzt. Zwar ist sie, wie für eein Jugendhörspiel üblich, nicht sonderlich vordergründlich, schafft aber eine geheimnisvolle und spannende Atmosphäre. Auch die Geräusche passen gut in die Handlung.
Das Titelbild fängt mit den Werwölfen vor dem Mond sehr gut die Stimmung des Hörspiels ein, die roten Augen sind hierbei besonders gruselig. Auch Booklet und die restliche Aufmachung sind gelungen, nur die fehlenden Sprecherangaben stören ein wenig.
Fazit: Spannend, witzig und originell, dass sind die Abenteuer der Knickerbocker-Bandee. Eine schöne Folge, die gute 50 Minuten Spaß bereitet.
Die Knickerbocker-Bande - 3.Der unsichtbare Spieler
Erster Eindruck: Axel unter Verdacht
Axel trainiert neuerdings in einem Fußballverein und will unbedingt in die Mannschaft aufgenommen werden. Doch ein Mitspieler beschuldigt ihn, andauernd zu foulen. Als er dann auch noch von einer Geistererscheinung heimgesucht wird, bittet er seine Knickerbocker-Freunde um Hilfe. Dominik filmt das Training mit einer Videokamera und entdeckt später unglaubliches: Ein unsichtbarer Spieler ist auf dem Band zu sehen, der eindeutig die Fouls begeht. Doch natürlich glaubt niemand den Vieren. Sie machen sich an die Nachforschungen, wer der Spieler auf dem Band ist...
Die Knickerbocker-Bande im Fußballfieber. Im Jahr der EM hat Jumbo auch diese sportliche Folge der vier Juniordetektive neu veröffentlicht. Und es wird mysteriös: Der unsichtbare Spieler, die Geistererscheinungen in den Vereinsduschen und ein waschechtes Medium sorgen für angenehmen, aber immer noch kindgerechten Grusel. Gerade die Szenen mit dem Medium sind dabei auch noch ziemlich komisch. So vergeht die Zeit wirklich wie im Fluge, denn die Folge hat einen hohen Unterhaltungswert. Auch wenn die Auflösung des Falls dieses mal etwas unglaubwürdig geraten ist, hält sich die Spannung bis zum Ende und so kommt insgesamt eine solide Produktion heraus.
An den Sprechern gibt es überhaupt nichts auszusetzen. Douglas Welbat macht als Erzähler eine äußerst gute Figur, und die vier Knickerbocker sind einfach klasse! Tobias Schmidt als Axel, Stephanie Kirchberger als Lilo, Lotte Bublitz als Poppi und Tobias Pippig als Dominik haben hörbar Freude an der Sache und bilden nicht nur als ihre Figuren ein unschlagbares Team. Leider fehlen die übrigen Sprecherangaben völlig, obwohl die anderen Schauspieler ebenso großes Lob verdient hätten.
Die Musik orientiert sich eher am Geschmack von Jugendlichen, sodass wir viele elektronische Klänge zu hören bekommen. Die sind besonders bei Szenenübergängen gut genutzt und fügen sich harmonisch ins Bild ein. Die Geräusche sind ebenfalls passend eingefügt und schaffen eine schöne Stimmung.
Das Cover ist auch hier wieder gelungen, neben dem Titelbild sehen wir gleich ein Bild der Knickerbocker-Bande. Auch die Idee, den Titel der Folge sowie einen Balken in roter Glanzfolie aufzupeppen, finde ich gut gelungen. Auch die restliche Aufmachung ist stimmig, und wir erfahren einiges über die vier Hauptpersonen.
Fazit: Eine schöne Folge der Knickerbocker-Bande! Fans von den "drei ???" oder "Point Whitmark" sollten ruhig mal reinhören!
Die Knickerbocker-Bande - 2. Der Schrei der goldenen Schlange
Erster Eindruck: Vier Juniordetektive bereisen die Welt
Axel, Lilo Poppi und Dominik sind in Gefahr! Auf der Suche nach einer geheimnisvollen Höhle drohen sie zu ertrinken. Dabei hat alles so harmlos angefangen: Poppi ist bei ihrem Onkel in England zu Besuch. Doch beim Eintreffen eines geheimnisvollen Pakets beginnt Poppi zu zweifeln und lädt den Rest der Knickerbocker-Bande ein. Zusammen lösen sie das Rätsel um die goldene Schlange, das vor 50 Jahren seinen schrecklichen Anfang hatte...
Die Knickerbocker-Bande ist zurück! Jumbo hat sich daran gemacht, die zuerst bei Ravensburger erschienenen Abenteuer wieder zu veröffentlichen, damit die beliebte Detektivreihe erneut erhältlich ist. Die erste Folge startet furios mit einer actiongeladenen Situation, um danach einen zeitlichen Sprung zurück zum Anfang des Abenteuers zu machen. Von hier aus baut sich die Spannung immer weiter auf, und nur langsam fügen sich dem Hörer die einzelnen Puzzlestücke zu einem stimmigen Ganzen zusammen. Dabei kommen weder witzige Situationen noch die gute Charakterdarstellung zu kurz. Eine rundum stimmige Produktion, die viel Spaß beim Zuhören macht!
Für das Gelingen der Serie tragen zum großen Teil die tollen Sprecher bei. Tobias Schmidt spricht den sportlichen, leicht aufbrausenden Axel sehr glaubhaft, während Lotte Bublitz die ängstliche, tierliebe Poppi mit Leben erfüllt. Tobias Pippig als belesener, aber altkluger Dominik und Stephanie Kirchberger als kluge, fippige Lilo machen das Ermittlerteam komplett. Als Erzähler ist übrigens Douglas Welbat zu hören, der seine warme Stimme immer in der richtigen Lage hält.
Nach dem zu technolastigen, leicht nervigen Titellied sind Geräusche und Musik gut eingesetzt, wobei sie sich glücklicherweise eher im Hintergrund halten und so die Betonung auf die Sprecher gelenkt wird. An den richtigen Stellen darf es dan aber auch etwas lauter werden.
Eingerahmt wird die Produktion von neu gestalteten Titelbuldern. Hier sehen wir eine äußerst bedrohlich wirkende goldene Schlange, ergänzt durch glänzende Aufdrucke und Bildern der vier Knickerbocker. Auch die restliche Gestaltung weiß mit Steckriefen der Juniordetektive sowie einem Infotext zu Autor Thomas Brezina zu überzeugen. Leider fehlen - bis auf die Hauptpersonen - die Sprecherangaben völlig.
Fazit: Eine spannende, gut produzierte Folge. Schön, dass es die Serie endlich wieder zu kaufen gibt.