Batman – No Man's Land – 5. Wahnsinn
Batman – No Man's Land – 4. Familie
Batman – No Man's Land – 3. Tod
Batman – No Man's Land – 2. Chaos
Batman – No Man's Land – 1. Niemandsland
Batman – Inferno – 4. Dantes Inferno
Batman – Inferno – 3. Blut und Rauch
Batman: Inferno – 2. Das Spiel mit dem Feuer
Batman – No Man's Land – 5. Wahnsinn
Erster Eindruck: Die Ruhe vor dem Sturm
Das Chaos hat sich in Gotham City weiter ausgebreitet, erbittert kämpfen die Rivalen um Land und Einfluss. Während Two-Face dem Untergang geweiht zu sein scheint und sich der Joker zurückhält, nutzt Bruce Wayne gemeinsam mit Oracle und Nightwing ein geschicktes Täuschungsmanöver, um an wichtige Informationen zu kommen. Und dann greift mit Marcy Graves III eine neue, undurchschaubare Protagonistin in das Spiel ein...
Langsam neigt sich auch die dritte Staffel der Batman-Serie von Highscore Music ihrem Ende entgegen, die auf sechs Folgen angelegte Geschichte „No Man's Land“ um das im Chaos versunkene Gotham City platziert in „Wahnsinn“ die Figuren in ihrer Stellung für den großen Abschluss. Die Machtverhältnisse in der einstigen Metropole haben sich zu Beginn noch weiter verschoben, zu Beginn berichtet Erzählerin Oracle, wie es den Gegenspielern Batmans ergangen ist. Die weitere Handlung handelt wieder mehrere Stationen ab, die die Serie vorantreiben und große Ereignisse ankündigen, der Sprung von Handlungsstrang zu Handlungsstrang bietet viel Abwechslung und wirkt dynamisch. Sehr gelungen ist beispielsweise ein Psychospiel, das Two-Face inszeniert hat und Renee Montoya auf eine harte Probe stellt. Die ruhige, aber bedrohliche Ausstrahlung dieser Szene steht im Gegensatz zu der oft hektischen Handlung und konzentriert sich ganz auf die anwesenden Charaktere. Auch Batman alias Bruce Wayne nutzt nicht nur seine Superheldenfähigkeiten, sondern auch seinen Geschäftssinn und seinen scharfen Verstand, während sich einige der Schurken wieder weiter nach vorn wagen und in die Geschicke der Stadt eingreifen. Das ist wie immer mit viel Schwung inszeniert und sehr kurzweilig, wobei die Spannung auf das große Finale weiter steigt.
Thomas Schmuckert gefällt mir als Two-Face sehr gut, seine intensive und ruhige Sprechweise wirkt leise bedrohlich, er kann aber auch aufdrehen und den Irrsinn des ehemaligen Anwaltes sehr gekonnt in Szene setzen. Auch Eva Michaelis punktet als Renee Montoya mit ihrer hellen und klaren Stimme, die eine sehr intensive Gefühlsdarstellungen ermöglicht. Daniela Hoffmanns unverwechselbarer Klang kommt als Mercy Graves III bestens zur Geltung, sie schafft dabei einen weiteren starken und sehr präsenten Charakter. Weitere Sprecher sind Volker Brandt, Merete Brettschneider und Wolf Frass.
Seit Beginn der Serie kommt ein einheitliches Sounddesign zum Einsatz, das auch hier wieder sehr gut funktioniert und mit düsterer Musik und zahlreichen, auch mal etwas lauteren Geräuschen für die passende Stimmung sorgt. Umso auffälliger wirkt da die oben beschriebene Szene um Two-Face und Renee Montoya, die sehr reduziert umgesetzt wurde und sich so ganz auf die hervorragenden Sprecher konzentriert.
Die Idee, die Sprecher auf der Rückseite der CD-Hülle zu nennen, erlaubt dem Hörer auch hier, sich im Vorfeld zu informieren, worauf er sich hier einlässt. Die Gestaltung wirkt wieder comichaft und düster, wobei die etwas grobschlächtige Zeichnung auf dem Cover immer wieder verwendet wird – beispielsweise auf der CD und in dem kleinen Booklet, das statt weiterer Information vor allem Werbung enthält.
Fazit: Mit sehr guten Sprechern besetzt und wie immer sehr rund in Szene gesetzt kann auch dieser Teil von Batman überzeugen, wobei das intensive Psychospiel von Two-Face im Mittelpunkt steht. Doch auch die weitere Entwicklung der zahlreichen handelnden Charaktere ist kurzweilig gelungen, auch wenn der Überblick langsam etwas leidet.
VÖ: 28.August 2015
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-9456-2429-6
Batman – No Man's Land – 4. Familie
Erster Eindruck: Neue Freunde, neue Feinde
Batman hat die Kontrolle über Gotham City verloren, doch er glaubt weiter an eine gute Zukunft für seine Heimatstadt. Aus diesem Grund holt er zwei Mitstreiter wieder auf seine Seite, während er sich von Huntress als Batgirl trennt. Ihr Kostüm soll aber bald schon eine neue Trägerin haben. Doch auch die Gegenseite ruht nicht, sodass ein neuer Gegenspieler die Bühne von Gotham City betritt...
Es ist schon eine große Anzahl an verschiedenen Charakteren, sowohl auf der guten als auch auf der bösen Seite, die sich in der Batman-Hörspielserie so tummelt. So hat auch nicht jeder lieb gewonnene Schurke immer einen Auftritt, in „Familie“ mischt aber endlich wieder der irre Joker mit, hier in Begleitung seiner nicht minder verrückten Freundin Harley Quinn, zusammen bereiten sie in einigen sehr ausdrucksstarken Szenen einen neuen Plan vor. Auch der Handlungsstrang um Batman entwickelt sich logischerweise weiter, hier wird das Team der Fledermaus völlig neu gestaltet, wobei auch einige Überraschungen eingebaut sind. Die durchaus komplexe Handlung wird noch weiter gesteigert, als Bane nach Gotham City zurückkehrt, der seine ganz eigene Note mit einbringt und eine weitere Gefahr für die Sicherheit der Stadt ist. Schön ist, dass hier auf allzu hektische Schnitte verzichtet wurde, sodass alle Dialoge ihre Wirkung gut entfalten können. Schwung bringen dabei die Actionszenen, die gut eingestreut sind, die Handlung aber nicht dominieren. Noch kann der Zuhörer nicht alles durchschauen, sodass das große Ganze dieser Staffel noch ungewiss bleibt. Das gefällt und steigert die Spannung dieser kurzweiligen Folge noch weiter, die Neugier auf die beiden abschließenden Teile ist hoch!
Manfred Lehmann ist als Bane zu hören und macht seine Sache großartig. Seine dunkle und sehr markante Stimme nimmt einen sehr harten Klang an, der sehr gut nach Gotham City passt und einen interessanten Charkter formt. Christian Stark hat mir als Nightwing auch gut gefallen, er bringt Energie und eine sehr glaubhafte Sprecherleistung in die Handlung mit ein. Christian Rudolph spricht den Joker mit einer so überdrehten Leidenschaft, dass er einen ebenso unterhaltsamen wie bedrohlichen Eindruck hinterlässt. Weitere Sprecher sind Jennifer Böttcher, Tammo Kaulbarsch und Eva Michaelis.
Sehr gut ist auch die akustische Umsetzung des Hörspiel geworden, hier wird viel an Musik und Effekten geboten. Dadurch entsteht eine sehr düstere und dichte Atmosphäre, die die Szenen sehr gut wirken lässt. Die Musik ist oft dräuend im Hintergrund, während die Geräusche gerade in den Actionsequenzen auch mal etwas lauter sind und so das Tempo und die Dramatik steigern.
Batmans neue Mitspieler, Robin und Nightwing, sind auch auf dem Cover vor dem prägnanten gelb-schwarzen Logo zu sehen,beide in kämpferischer und dynamischer Pose und mit grimmigem Gesichtsausdruck. Die restliche Gestaltung ist bereits aus den vorigen Folgen bekannt und wirkt insgesamt etwas unübersichtlich, zusätzliche Informationen sind ebenfalls nicht vorhanden.
Fazit: Hat in der letzten Folge scheinbar ein gewisser Stillstand stattgefunden, ist davon in „Familie“ nichts mehr zu spüren. Die Ereignisse überschlagen sich fast, einige Handlungsstränge werden stark nach vorn getrieben, die Charaktere kommen dabei wieder sehr gut zur Geltung. Eine düstere Folge mit so einigen Gefahren, wobei der Actionanteil glücklicherweise nicht allzu dominant ist.
VÖ: 26.Juni 2015
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-9456-2428-9
Batman – No Man's Land – 3. Tod
Erster Eindruck: Kampf um den Glockenturm
Die Fronten im vom Erdbeben zerstörten Gotham City sind verhärtet, Two-Face will seinem Erzfreind Batman eine Falle stellen und setzt dabei ganz auf dessen Heldentum. Tatsächlich fällt er auf den Schaukampf herein und erwacht einige Zeit später aus einer tiefen Bewusstlosigkeit. Doch auch die anderen Parteien kämpfen um Land, Essen und Medizin, sodass besonders Commissioner James Gordon in Gefahr gerät...
Jede der Staffeln der Highscore Music von Batman behandelt eine in sich abgeschlossene Handlung, wobei die dritte Staffel „No Man's Land“ die wohl größte Wandlung durchgemacht hat und eine sehr distopische Version von Gotham City zeigt. Die dritte Folge mit dem verheißungsvollen Titel „Tod“ entwickelt die Handlung noch weiter, wobei schon Vorkenntnisse aus den beiden Vorgängern vorhanden sein sollten. Der Fokus liegt dabei auf Two-Face, sein zwiegespaltener Charakter wird in mehreren sehr intensiv dargestellt, er ist die Antriebsfeder dieser Folge. Doch auch die anderen Rollen kommen gut zur Geltung, wobei die Grenze zwischen Schurke und Held immer mehr zu verwischen scheint. Wie auch in „Niemandsland“ und „Chaos“ geht es hier um die Bandenkämpfe und das Abstecken von Territorien, wobei der Handlung hier ein wenig die Luft auszugehen scheint. Zwar sind die neuen Verwicklungen durchaus interessant und spannend geschildert, wirklich neue Facetten werden der Grundsituation aber nicht mehr abgewonnen. Die flott erzählte Handlung und die gelungen dargestellten Charaktere sorgen aber dennoch für eine spannende Folge.
Volker Brandt ist als Pinguin zu hören, wobei er seiner sonst so heiteren Stimme einen boshaften Unterton verleiht, aber auch das Skurrile der Figur sehr gut einfangen kann. Merete Brettschneider gefällt mir als Oracle äußerst gut, auch ihre Erzähltexte wirken kurzweilig und dynamisch. Hörspiel-Urgestein Helga Schütz spricht hier Dr. Thompkins, ihre sehr prägnante Stimme passt wunderbar in das düstere Ambiente der Serie. Weitere Sprecher sind Martin Kautz, Simona Pahl und Julia Fölster.
Das Team um Regisseur Sebastian Pobot hat auch hier wieder ganze Arbeit geleistet und eine sehr dichte Atmosphäre für diese Geschichte geschaffen, wobei insbesondere die stimmungs- und unheilvolle Musik die Szenerie bestimmt. Doch auch die Geräusche sind sehr passend, wobei diese manchmal dazu neigen, die Dialoge zu überdecken. Eine sehr lebendige und düstere Umsetzung.
Gleich drei Erzfeinde von Batman sind im comichaften Stil auf dem Cover zu sehen. Während der Pinguin in der Mitte mit seinem Monokel und der klassischen Kleidung noch recht normal wirkt, sind Two-Face mit seinem zweigeteilten Gesicht und der boshaft grinsende Joker typische Superschurken – wobei letzterer in dieser Folge gar keinen Auftritt hat.
Fazit: Die Geschichte um das zerstörte Gotham City wird hier konsequent und flüssig weitererzählt, wobei keine wirklich neuen Stimmungen zu den beiden Vorgängern geschaffen werden. Die sehr prägnant dargestellten Charaktere und die düstere Grundstimmung können auch hier wieder überzeugen und für kurzweiligen Hörgenuss sorgen.
VÖ: 29.Mai 2015
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-9456-2427-2
Batman – No Man's Land – 2. Chaos
Erster Eindruck: Rückkehr nach Gotham City
Gotham City ist um Chaos versunken, durch Symbole haben sich verschiedene Gruppierungen ihr Gebiet abgesteckt. In letzter Zeit ist auch immer wieder eine schwarze Fledermaus auf gelben Grund zu sehen, und tatsächlich greift Batman bald wieder in die Geschicke der Stadt ein. Doch die Tags stammen nicht von ihm, sodass bald ein neuer Mitspieler in dem ganzen Chaos auftritt: Ein neues Batgirl...
Die mittlerweile dritte Staffel der Batman-Hörspielserie aus dem Hause Highscore Music trägt den Untertitel „No Man's Land“ und hat in der ersten Folge die neuen Gegenbenheiten in der Stadt präsentiert. Folge zwei „Chaos“ dient nun dazu, die Protagonisten in Position zu bringen, wobei durchaus auch ungewöhnliche Allianzen geschlossen werden, es zeigt sich umso mehr, dass die alten Gesetze außer Kraft gesetzt wurden. Umso interessanter ist dies erzählt, weil der Fokus auf ganz unterschiedlichen Charakteren liegt, mehrere Handlungsstränge kreuzen sich hier und ergeben so eine sehr abwechslungsreiche Handlung. Besonders drei Charaktere tun sich hier hervor und bestimmen die Atmosphäre der Handlung: Zum einen das neue Batgirl – eine alte Bekannte – die ganz im Sinne von Batman für Gerechtigkeit sorgen will. Two-Face sorgt in einer der letzten Szenen für eine sehr dichte Atmosphäre. Und auch Black Mask, der immer mehr Anhänger um sich schart, hat einige sehr stimmungsvolle und bedrohlich wirkende Szenen, die im Gedächtnis bleiben. Im Mittelteil kommt allerdings etwas Leerlauf auf, die Spannung ist anfangs und auch am Ende etwas höher. Dennoch ist insgesamt eine sehr gelungene Folge der Serie entstanden, die interessante Entwicklungen und eine spannende Handlung präsentiert.
Thomas Schmuckert ist als Two-Face eine hervorragende Wahl. Er schafft es, de zwiegespalteten Charakter sehr eingängig und facettenreich zu sprechen, seine Szenen wirken dadurch sehr intensiv. Auch Martin May kann als Black Mask vollkommen überzeugen, seine Stimme nimmt hier einen sehr harten Klang an, der sehr gut in das Ambiente der Serie passt. Sascha Rotermunds Interpretation des Batmans ist wieder sehr gelungen, der krasse Bruch zwischen dem Superhelden und seinem wirklichen Ich Bruce Wayne kommt sehr gut zur Geltung. Weitere Sprecher sind Volker Brandt, Gabi Libbach und Reent Reins.
Akustisch wird hier so einiges geboten, sodass die Sprecher sehr gut unterstützt werden und eine sehr dichte Atmosphäre geschaffen wird. Dafür sorgen einige dräuende Musikstücke, die nur selten in den Vordergrund treten und viele düstere Momente erzeugen. Die Geräusche sind gut eingebaut und auch schon mal etwas lauter, sodass die Actionszenen lebendiger wirken.
Batmans Rückkehr nach Gotham City ist auch auf dem Cover thematisiert, der dunkle Superheld hier wieder im Mittelpunkt, und das ist einer typisch heroischen Pose. Die explodierenden Feuerbälle im Hintergrund sorgen für einen dynamischen Look. Die restliche Aufmachung bietet keine weiteren Extras, wobei die mitwirkenden Sprecher wieder auf der Rückseite genannt werden.
Fazit: Mehrere Handlungsstränge, die sich miteinander verbinden, ungewöhnliche Allianzen und ein flüssiger Verlauf - „Chaos“ setzt die Ereignisse aus dem ersten Teil gelungen fort und bringt die Protagonisten in Stellung. Dabei entsteht ein wenig Leerlauf, insgesamt ist aber eine unterhaltsame und düstere Folge der Serie entstanden.
VÖ: 24.April 2015
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-9456-2426-5
Batman – No Man's Land – 1. Niemandsland
Erster Eindruck: Neue Konstellationen in Gotham City
Gotham City ist gefallen. Die Regierung hat die Metropole von der Außenwelt abgeschnitten, niemand darf die Stadt nach der Zerstörung der öffentlichen Ordnung mehr betreten – oder verlassen. Und so übernehmen der Joker, Two Face und der Pinguin die Macht, während erbitterte Bandenkriege für Unsicherheit sorgen. Der große Held der Stadt, Batman, ist verschwunden, und so versucht Oracle in all dem Chaos den Überblick zu behalten...
Es ist schon einige Zeit her, dass die zweite Miniserie zum allseits bekannten Superhelden Batman abgeschlossen wurde. Umso schöner ist es, dass Highscore Music nun eine dritte Staffel veröffentlicht und sich dabei für die Geschichte „No Man's Land“ entschieden hat, in der so einige Vorzeichen der ersten beiden Handlungsstränge umgekehrt wurden. Und so wird in der ersten Folge „Niemandsland“ recht ausführlich die neue Grundsituation erklärt, werden die Bandenkriege und der Aufschwung der Superschurken thematisiert, aber auch der Widerstand, der sich gegen Chaos und Anarchie formiert haben. Das alles geschieht aus der Sicht vom ehemaligen Batgirl, die sich nun Oracle nennt und über die Stadt wacht. Der interessante Charakter wird hier in den Mittelpunkt gerückt, denn sie übernimmt auch die Erzähltexte und offenbart dabei so einiges von ihrem Seelenleben. Auch die anderen liebgewonnenen Schurken, die hier zahlreich und in ganz unterschiedlichen Situationen dargestellt sind, können mit ihren ganz eigenen Ausstrahlungen sehr überzeugen. So wird dieses düstere Flair der Geschichte sehr gut ausgespielt und dennoch weht auch ein comichafter Charme durch das Hörspiel. Obwohl hier recht wenig Handlung vorhanden ist und vor allem die neue Konstellation in Gotham City geschildert wird, kommen keine langwierigen Passagen auf, da mit recht schnellen Schnitten und Szenenwechseln für einen dynamischen Ausdruck gesorgt wird. Eine sehr gelungene Umsetzung, die wieder Lust auf mehr macht.
Merete Brettschneider übernimmt als Oracle hier die meisten Parts und setzt ihre Stimme dabei sehr variabel ein, wobei sie sowohl die Erzählparts als auch die Dialogszenen sehr professionell und lebendig meistert. Auch Simona Pahl kann die ausdrucksstarke Rolle der Huntress gut ausfüllen, die düstere Jägerin für die Gerechtigkeit bekommt durch sie viel Ausdruck verliehen. Reent Reins harte und markante Stimme passt wieder hervorragend in die Szenerie, mit einer eingängigen Sprechweise kann er als ames Gordon erneut punkten. Weitere Sprecher sind Eva Michaelis, Christian Rudolph und Volker Brandt.
Die Geschichte wurde durchaus passend und expressiv in Szene gesetzt, besonders die vielen unvermittelten Schnitte kommen durch die eingesetzte Musik und unterschiedliche Geräusche gut zur Geltung. Dabei werden Melodien verwendet, die sich insgesamt eher im Hintergrund halten, aber manchmal auch nach vorne stürmen und die Atmosphäre offensichtlich bestimmen.
Die etwas unorthodoxe Gestaltung des Hörspiels wurde auch hier wieder beibehalten, sodass die Sprecher auf dem Backcover angegeben sind, während im Booklet neben viel Werbung für weitere Hörspiele noch zahlreiche rechtliche Hinweise zur Produktion angegeben sind. Das Cover zeigt eine düstere Szenerie, in der Batman von waberndem Licht umgeben langsam in Richtung des Betrachters zu schreiten scheint.
Fazit: Ein Hörspiel, das mit eher wenig Handlung auskommt, aber viel Stimmung transportiert und sehr gelungen und unterhaltsam die neue Situation in Gotham City umschreibt. Dass dabei viele bereits bekannte Charaktere auftauchen, aber in neuen Kontext gesetzt werden, tut der Stimmung ebenso gut wie der Verzicht auf die Hauptfigur. Das riecht nach spannenden Fortsetzungen!
VÖ: 27.März 2015
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-9456-2425-8
Batman – Inferno – 4. Dantes Inferno
Erster Eindruck: Feuriges Finale für Batman
Gleich zwei Superschurken bereiten sich auf den vernichtenden Schlag gegen Batman vor: Enfer will Gotham zu einem Flammenmeer machen, während der Joker seine irren Pläne schmieden. Um den maskierten Fledermausmann zu beseitigen, entschließen sich die beiden zu einem verhängnisvollen Schritt und vereinbaren eine Zusammenarbeit – doch können sie auch gegenseitig trauen…?
Die besten Gegenspieler sind diejenigen, die man wegen ihrer düsteren Ausstrahlung genauso sehr schätzt wie die Helden selbst – oder noch ein bisschen mehr. Dieses bestätigt sich auch in der Batman-Hörspielserie von Highscore Music, die in der Miniserie „Inferno“ gleich zwei Superschurken für den Hörer bereit hält. Mit „Dantes Inferno“ steuert die Handlung um den Joker und Enfer ihren Höhepunkt an und startet den finalen Schlag gegen Batman. Wie man es mittlerweile von der Serie gewohnt sein darf ist die Handlung nicht nur auf sehr hohem Niveau produziert worden, sondern auch spannend und temporeich erzählt worden. Die schnellen Wechsel zwischen den einzelnen Erzählsträngen bringen viel Dynamik in die Handlung, dank der hervorragend ausstaffierten Charaktere ist der Reiz sehr hoch. Dabei werden natürlich Kenntnisse aus den vorigen Teilen vorausgesetzt, denn hier laufen dann tatsächlich alle Fäden zusammen. „Dantes Inferno“ überzeugt mit einem spannenden und kurzweiligen Aufbau und einem packenden Finale, in dem sich Batman und Joker gegenüberstehen und bis aufs letzte bekämpfen. Doch dadurch, dass auch die vorigen Folgen sehr stark waren und ihre eindrucksvollen Höhepunkte hatten, ist hier kein wesentlicher Anstieg in Sachen Dramatik zu verzeichnen, „Dantes Inferno“ hätte aber noch einmal eine Schippe drauflegen können. Und ganz am Ende werden dann noch die Fäden für eine mögliche Fortsetzung gelegt, sodass man auf die von vielen gewünschte Fortsetzung der Serie gespannt sein darf. Ein würdiger Abschluss dieser zweiten Miniserie aus dem Batman-Zyklus, der mich überzeugt hat.
Auch wenn es in den vorigen Rezensionen zu dieser Serie schon des Öfteren erwähnt wurde – Christian Rudolf kann in der Rolle des Jokers nicht oft genug gelobt werden. Mit erschreckender Präzision kann er den vollkommen irren Superschurken sehr düster, makaber und furchteinflößend wirken lassen, eine hervorragende Leistung. Auch Martin Sabel ist als Dr. Jonathan Crane eine sehr gut Wahl, mit seiner intensiven Stimme und der prägnanten Ausdrucksweise schafft er einen eindrucksvollen Charakter. Jens Riewa zeigt als Rafael del Toro, dass er mehr kann als Nachrichtensprechen und legt in seine Passagen viel Energie und Nachdruck. Weitere Sprecher sind Sascha Rotermund, Gordon Piedesack und Patrick Bach.
Die Produktion kann ebenfalls wieder als hervorragend bewertet werden, die düstere Stimmung wird durch den Einsatz von heftiger, lauter Musik unterstützt. Ein hervorstechendes Schlagzeug oder harte Gitarrenriffs sind typisch für diese Produktion und passen sehr gut zur Atmosphäre in Gotham City. Und auch die Geräusche sind – gerade am Ende der Folge – passgenau eingefügt und können die Szenen sehr lebendig wirken lassen.
Zum ersten mal bei den ersten sieben Teilen von Batman bei Highscore Music ist nicht der dunkle Held auf dem Cover zu sehen, sondern einer seiner Gegenspieler: Der Joker ist mit zum irren Lachen verzogenen Gesicht und einem dicken Geldsack zu sehen, er scheint vor einer dichten Flammenwand davonzurennen. Sein Gesicht wird immer wieder auch in der restlichen Gestaltung aufgegriffen.
Fazit: Zwar konte mich der Funke nicht vollständig erfassen, dennoch liefert die Abschlussfolge des Vierteilers „Inferno“ feurige Unterhaltung sowie einige heiße Szenen voller Spannung und Action. Die intensive Darstellung des Jokers, Batmans kluge und heroische Herangehensweise, Enfers Feuerspiele und eine sehr dichte Erzählweise mit vielen Überraschungen lassen „Dantes Inferno“ zu einer richtig guten Folge werden.
VÖ: 21.Februar 2014
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-943166-49-1
Batman – Inferno – 3. Blut und Rauch
Erster Eindruck: Bruce Wayne unter Druck
Gotham City wendet sich immer mehr gegen Batman, die Stimmung gegen den einstigen Helden schlägt nach dem Tod einer jungen Frau und eines Polizisten immer mehr um. Und auch Bruce Wayne gerät ins Kreuzfeuer der Presse und muss sich mit verschiedenen Vorwürfen auseinandersetzen. Während eine Reporterin noch versucht, weitere Informationen von Commissioner Gordon zu erhalten, tragen der Joker und Enfer ihren ganz persönlichen Kleinkrieg aus – mit unabsehbaren Folgen…
Die Batman-Serie nähert sich mit „Blut und Rauch“ rasant dem Ende des zweiten Abschnitts, die Miniserie „Inferno“ ist auf vier Folgen angelegt. Zugegeben, wirklich viel Neues passiert hier nicht, vielmehr werden die Erzählstränge um die einzelnen Figuren weitergeführt. Betrachtet wird dabei insbesondere der Krieg zwischen Joker und Enfer, die hier zu immer heftigeren Mitteln greifen. Hinzu kommt, dass man mehr über die Hintergründe und Pläne der beiden Superschurken erfährt, was ihre Charakterdarstellung weiter abrundet und seinen Reiz versprüht. Batman alias Bruce Wayne scheint hier nur noch eine Nebenrolle einzunehmen, seine Parts sind eher rar gesät. Und auch seine Entwicklung wird hier nicht sonderlich voran getrieben, lediglich ein innerer Monolog zwischen Wayne und Batman auf einer Pressekonferenz kann weitere Elemente hinzufügen. Die Betrachtung der Presse mit ihren ganz eigenen Ansichten über die Vorgänge in Gotham City ist wieder gut gelungen, wiederholt sich aber auch hier nur. Und trotzdem hat „Blut und Rauch“ seinen Reiz und profitiert von der dichten Atmosphäre, lebt von den wunderbaren Auftritten der Schurken, wird durch die düstere Darstellung des Superhelden vorangetrieben. Es wird deutlich auf den großen Höhepunkt zugesteuert, die Figuren in Stellung gebracht, aber das auf der unterhaltsame und eindringliche Weise. Mit den sehr starken vorigen Folgen kann Episode 3 von „Batman – Inferno“ zwar nicht mithalten, ist aber dennoch gut gemacht und kann unterhalten.
Jan Spitzer und Robert Missler sind hier in Nebenrollen als Bud und Lou zu hören, Schergen des Jokers. Mit ihrer energiegeladenen, leicht dümmlichen Art spielen sie ihrem Boss immer wieder in die Hände und ergänzen seinen Irrsinn bestens. Angela Quast ist als Reporterin Vicky Vale zu hören, sie legt dabei etwas Bohrendes ihre Stimme, die sehr gut zu der energischen Frau und der klaren Wortwahl passt. Reent Reins ist als Commissioner Gordon wieder hervorragend, er erdet die oft überspitzten Hauptcharaktere und gibt dem Hörspiel Grund. Weitere Sprecher sind Martin Sabel, Wolf Frass und Till Hagen.
Die Gestaltung der akustischen Begleitung des Hörspiels ist dem Produzententeam um Sebastian Pobot wieder sehr gut gelungen, hier greift alles nahtlos ineinander und präsentiert dem Hörer ein sehr dichtes Klangerlebnis. Dabei sind es insbesondere die Geräusche, die auch schon mal etwas lauter sein dürfen und beispielsweise Explosionen eindrucksvoll wirken lassen. Und auch die Musik ist etwas rauer, passt sehr gut zur Stimmung in Gotham Ciity.
Wieder ist auf dem Cover Batman zu sehen, und wieder umzüngeln Flammen das dunkle Bild. Der dunkle Ritter ist hier seitlich zu sehen, sein muskulöser Körper wird teils von dem wehenden Umhang verdeckt. Die Augen leuchten weiß aus der schwarzen Maske. Auch hier gilt, dass etwas mehr Individualität wünschenswert gewesen wäre, dank des auffälligen Logos und immer ähnlichen Designs ist die Unterscheidbarkeit nur schwierig.
Fazit: Viel wesentlich Neues gibt es in diesem Hörspiel nicht, vielmehr werden die angefangenen Fäden weitergesponnen und die Figuren für das große Finale in Position gebracht. Dementsprechend hätte die Laufzeit auch deutlich gestrafft werden können, wobei insgesamt eine unterhaltsame und spannende Geschichte erzählt wird. Die düstere Stimmung kommt auch hier wieder gut herüber, im Vergleich zu den beiden Vorgängern fällt „Blut und Rauch“ aber etwa ab.
VÖ: 24.Januar 2014
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 4260147772543
Batman: Inferno – 2. Das Spiel mit dem Feuer
Erster Eindruck: Flammenmeer in Gotham City
Eine junge Frau wird auf offener Straße vom Batmobil überfahren und stirbt kurz darauf an den Folgen. Die Öffentlichkeit ist aufgebracht, die Stimmung schlägt um und richtet sich gegen den dunklen Ritter. Dabei wurde die Tat vom irrsinnigen Joker begangen, der mit den gestohlenen Sachen seines Feindes sein Unwesen treibt. Und auch Enfer richtet wieder Unheil an und will mit aller Macht die Aufmerksamkeit des Jokers auf sich ziehen…
Nachdem mit „Hölle“ die zweite Miniserie von Highscore Music zum berühmten Superhelden Batman gestartet ist, wird die Handlung nun im zweiten Teil weitergeführt. Hier werden die Bösewichter, die Gegenspieler weiter in den Vordergrund gerückt, um sie drehen sich weite Teile des Hörspiels, während der Titelheld gerade im ersten Drittel sehr im Hintergrund steht. Zum einen ist da Enfer, der im Laufe der Folge immer weiter beleuchtet wird. Seine Kindheit, seine Wandlung zum irren Serientäter, seine Liebe zum Feuer werden erklärt und verleihen der Figur eine ganz andere Tiefe, während er seinen Rachefeldzug in Gotham City weiter plant. Und auch der Joker, der in seinem ganzen Wahnsinn schillernd aus der Handlung hervorstrahlt, bekommt weitere Facetten und kann immer wieder mit seinen grausamen, aber sehr cleveren Taten punkten. So schön es ist, dass man mehr über all dies erfährt und so spannend die Handlung auch ist, manchmal stören die reichlichen Erzählpassagen. Mehr Dialoge wären wünschenswert gewesen. Nicht so häufig eingesetzt, aber immer noch ein hervorragendes Stilmittel sind die eingeschobenen Presseberichte, die die Stimmung in der Bevölkerung einfangen und das Geschehen kritisch beäugen. Der flüssige, spannende Handlungsverlauf, die Kombination aus den Schurken und dem Superhelden und die geschickte Verknüpfung der verschiedenen Erzählstränge lassen auch diese Folge sehr stark werden, die eindringliche Atmosphäre kommt wieder sehr gut zur Geltung.
Es sind drei Sprecher, die das Hörspiel dominieren und ihre Rollen immer wieder in den Mittelpunkt rücken. Sascha Rothermund spricht den Brice Wayne mit seiner prägnanten Stimme, verleiht ihr nach seine Verwandlung zu Batman aber einen sehr harten, abgehackten Klang und stellt die Unterschiedlichkeit der beiden Identitäten somit in den Vordergrund. Patrick Bach kann als Enfer mit einem recht unheimlichen Ausdruck in der Stimme für eine eindringliche Atmosphäre sorgen und zeigt, dass er auch in bösartigen Rollen sehr gut wirken kann. Für mich das Highlight der Folge ist jedoch Christian Rudolf als Joker, seine irrsinnige, bedrohliche und extrovertierte Art sorgt für Gänsehautmomente. Weitere Sprecher sind Jürgen Thormann, Jens Riewa und Peter Flechtner.
Das Team um Regisseur und Produzent Sebastian Pobot hat wieder eine sehr gelungene Mischung für die atmosphärische Gestaltung geschaffen. Dabei werden recht viele Geräusche eingebaut, die das Geschehen sehr lebendig halten und besonders die actionreichen Szenen betonen. Und auch die eingefügte Musik passt sich sehr gut der Stimmung in Gotham City an und wirkt recht düster.
Gotham City steht in den Flammen von Enfer – nicht nur im Hörspiel, sondern auch auf dem Cover zu dieser Folge. Die düstere Stadt wird darauf mit hohen Gebäuden angedeutet und wird von Flammen umspielt. Im Vordergrund steht jedoch Batman, der in heroischer Pose und wehendem Mantel dort steht. Das auffällige Logo darf natürlich auch hier nicht fehlen.
Fazit: Eine sehr spannende und kurzweilige Handlung, die mit einem reduzierten Erzählanteil jedoch flüssiger du lebendiger gewirkt hätte. Die sehr guten Sprecher schaffen markante Figuren, gestalten diese immer weiter aus und sorgen für eindringliche Momente. Gut gelöst auch, wie der Superheld erst im Laufe der Zeit in Erscheinung tritt und seinen Konkurrenten auch mal den Vortritt lässt.
VÖ: 20.Dezember 2013
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-943166-41-5
Batman: Inferno – 1. Hölle
Erster Eindruck: Es wird heiß in Gotham City…
Die Medien setzen sich immer kritischer mit Batman auseinander, der maskierte Held gerät mehr und mehr in die Kritik. Und auch um den Ruf von Bruce Wayne und seiner Firma ist es nicht zum Besten bestellt. Doch gerade als eine prestigeträchtige Wohltätigkeitsveranstaltung ansteht, steht plötzlich des Arkham Asylum, die Irrenanstalt von Gotham City, in Flammen – ausgelöst durch einen neuen Feind, der hier die Bühne betritt…
Nach drei Folgen war der erste Abschnitt der „Batman“-Serie von Highscore Music auch schon wieder beendet, die Mini-Serie mit dem Untertitel „Gotham Knight“ hat mit „Monster“ einen würdigen Abschluss gefunden. Doch gleich geht es weiter, ab nun lautet der Untertitel „Inferno“ und Batman hat es hier mit anderen (teilweise wohlbekannten) Gegnern zu tun. Dazu gehört insbesondere der diabolische Enfer, der mit seiner pyromanen Veranlagung wahre Großbrände initiiert und mit seiner wahnsinnigen Art eine sehr markante Note mit einbringt. Der Hörer erfährt hier recht viel über ihn, da er auch einige Monologe vorträgt, und gerade das macht ihn zu einem so interessanten Gegenspieler. Und auch der wohl bekannteste Widersacher Batmans betritt in dieser Serie das erste mal die Bühne: Der Joker. Der absolut irre und psychopathische Mann sorgt für zusätzliche Brisanz und für eine noch düsterere Note. Sehr gelungen an der Erzähltechnik ist, dass immer wieder Presseberichte über das aktuelle Geschehen eingebaut sind. So bekommt die Handlung nicht nur einen realitätsnäheren Bezug, sondern resümiert noch einmal Ereignisse und erlaubt eine andere Perspektive. Die Spannung ist hier von Anfang an recht hoch und wird über die Laufzeit auch gut gehalten, trotz der 80 Minuten Laufzeit kommen hier keine Längen auf – es passiert meist etwas Entscheidendes. Nur die Monologe einiger Darsteller sind deutlich zu lang geraten und bremsen das Tempo aus, was auf Kosten der Dynamik geht. Ansonsten ist hier sehr gute Produktion gelungen, die einen vielversprechenden Auftakt für die neue Miniserie bildet.
Auch die Sprecher agieren hier sehr professionell, wobei besonders die Antagonisten eine hervorragende Leistung abliefern. Dazu gehört Patrick Bach mit einer sehr intensiven Interpretation des Enfer mit wahrlich bösartigem Ausdruck und einer gekonnten Balance aus Irrsinn und Bedrohung. Martin Sabel spricht in einer eher kleineren, aber nicht minder eindrucksvollen Rolle die Figur des Dr. Jonathan Crane mit seiner sehr markanten Stimme und dem festen Klang. Christian Rudolf ist als Joker zu hören, diese anspruchsvolle Rolle legt er mit einer Spur von Humor an, was sie nur noch bedrohlicher und irrsinniger wirken lässt. Weitere Sprecher sind Jens Riewa, Till Hagen und Angela Quast.
Die akustische Begleitung überzeugt mit seiner opulenten Ausstattung, so sind es besonders die zahlreichen und vielseitigen Geräusche, die sehr wirklichkeitsnah klingen und so einen Eindruck nüchterner Realität einbringen. Die eingesetzte Musik verschafft der Handlung hingegen die notwendige Stimmung, die sehr düster und unheilvoll bedrohlich klingt.
Am Design des Covers hat sich nicht wirklich etwas geändert, immer noch prangt das allseits bekannte knallgelbe Batman-Logo mit der stilisierten Fledermaus über einer comichaften Zeichnung des Superhelden. Neu sind hier lediglich die Flammen, die den rein schwarzen Hintergrund umzüngeln und so auf den Titel dieser Miniserie abzielen. Zwar ein ansprechendes Cover, das aber eben die Gefahr der Austauschbarkeit zu anderen Folgen in sich trägt.
Fazit: Ein sehr spannender Auftakt zu einem neuen Abschnitt der Batman-Serie. Hier sorgen insbesondere die gelungenen Auftritte der Bösewichte für die nötige Stimmung und Spannung. Gut eingebaut sind die Presseberichte, der Anteil an Monologen hätte jedoch zurückgefahren werden können. Dennoch bin ich vollkommen überzeugt.
VÖ: 29.November 2013
Label: Highscore Music
Bestellnummer: 978-3-943166-38-5