Hier alle meine "Perry Rhodan"
Rezensionen
Perry Rhodan - 30. Brennpunkt Talan
Perry Rhodan - 29. Finale für Arphonie
Perry Rhodan - 28. Bastion von Parrakh
Perry Rhodan - 27. Sturm über Graugischt
Perry Rhodan - 26. Medusenklänge
Perry Rhodan - 25. Das Paragonenkreuz
Perry Rhodan - 24. Jenseits der Hoffnung
Perry Rhodan 23. Auf dem Weg nach Magellan
Perry Rhodan - 21. Attentat auf Hayok
Perry Rhodan - 20. Das Land unter dem Teich
Perry Rhodan 19. Operation Kristallsturm
Perry Rhodan - 18.Die mediale
Schildwache
Perry Rhodan - 17.Kampf um den
Speicher
Perry Rhodan - 16.Der Todbringer
Perry Rhodan - 15.Die Sekte erwacht
Perry Rhodan - 14.Terraner als
Faustpfand
Perry Rhodan - 13.Der Flug
der Epha Montana
Perry Rhodan - 8.Sonderkommando Kantrian
Perry Rhodan - 7.Der Gesang der Montana
Perry Rhodan - 30. Brennpunkt
Talan
Erster Eindruck: Gon-Orbohns großer Auftritt
Auf Terra ermittelt die Agentin Mondra Diamond im Fall der
Endzeitsekte um Gon-Orbohn, der plötzlich am Vesuv eine Heimat für
seine Jünger einrichten will. Auch Mondra Diamond ist in Italien
und wird von den fanatischen Anhängern bedroht - und bekommt Hilfe
von völlig unerwarteter Seite. Doch dies scheint erst der Anfang
des Untergangs zu sein...
Keine Frage, Prry Rhodan Sternenozean bot schon mit den bisherigen
29 Folgen Top-Unterhaltung. Doch was man hier in "Brennpunkt Talan"
zu Ohr bekommt, stellt das bisherige noch einmal in den Schatten.
Hauptfigur ist dieses mal die Agentin Mondra Diamond, ein erneuter
Wechsel der Perspektive, der erlaubt, die Ankunft Gon-Orbohns sehr
beeindruckend und imposant zu gestalten. Denn der Angriff der
Jünger Gon-Orbohns auf Mondra ist für sich genommen schon heftiger
Stoff, doch als der Gott selbst erscheint stockte mir der Atem, die
Geschichte nahm mich völlig in ihren Bann. Natürlich werden auch
noch andere Ereignisse geschildert, die allesamt unterhaltsam sind,
aber Mondras Erlebnisse bilden das Herzstück der Folge. Somit wird
hier sehr viel Wert auf die Stimmung gelegt als auf die eigentliche
Geschichte, was diese Folge zu etwas sehr Besonderem macht. Mich
hat sie völlig überzeugt und ist mein absolutes Highlight der
ganzen Serie!
Als Mondra Diamond ist Heide Domanowski zu hören, die mit viel Elan
und Überzeugungskraft spricht und so eine rundum gelungene Leistung
vollbringt. Auch Udo Schenk ist hervorragend - als Carlosch
Imberlock, dem Anführer der Sekte, mal wieder in einer Rolle als
Bösewicht, die immer immer so gekonnt umsetzt. Doch wieder ist
Douglas Welbat als Gon-Orbohn mein absoluter Favorit, denn mit
einer schrecklich verzerrten Stimme und großer Bösartigkeit ist er
unglaublich intensiv. Weitere Sprecher sind unter anderem Matthias
Klages, Hannelore Minkus und Klaus Wiesinger.
Auch bei der Umsetzung wurde noch eine Schippe draufgelegt. Denn
der fanatische Pulk und die Ankunft Gon-Orbohns sind mit viel Druck
und präzisen Geräuschen unterlegt, was eine unfassbar
beeindruckende Umsetzung ergibt. Auch der Rest ist natürlich wieder
im gewohnt guten Stil der Serie umgesetzt, aber diese Szenen
stechen daraus hervor.
Da ist es fast ein wenig schade, dass das Cover dieses mal wieder
recht konventionell geworden ist. Trotzdem mag die blau-schwarze
Farbgebung wieder überzeugen, und das futuristische Italien am
Vesuv mit den großen Raumgleitern lohnt wieder mehr als nur ein
Blick. Auch der Text zu den bisherigen Ereignissen wurde gut
überarbeitet und direkt auf diese Folge zugeschnitten.
Fazit: Ein absolutes
Highlight der Serie, das durch eine bedrohliche Stimmung vollkommen
zu überzeugen weiß. Was für ein Hörspiel!
Perry Rhodan - 29. Finale für
Arphonie
Erster Eindruck: Der Kampf gegen die Kybb
Dem Team um Perry Rhodan ist ein großer Erfolg im Kampf gegen die
Kybb gelungen: Ein feindlicher Kampfroboter, ein Motoklon, konnte
umprogrammiert werden und dient nun den Aufständigen. Mit seiner
Hilfe dringt Lyressea in den fremden Planeten ein, um deren
Sicherheitsbarrieren zu manipulieren. Doch viel zu schnell kommt
man ihr auf die Spur...
Klassische, anspruchsvolle Science Fiction-Unterhaltung - das ist
der Anspruch, den sich Christian Hagitte und Simon Berteling bei
der Umsetzung der Perry Rhodan-Saga auf die Fahne geschrieben
haben. Und so gibt es auch zwei Handlungsstränge, die sich hier
weiter einander nähern und erste Überschneidungen preisgeben. Doch
auch der Kampf gegen die Kybb wir nicht vernachlässigt - im
Gegenteil, denn auch hier spitzt sich die Lage weiter zu, der
Angriff auf das feindliche, mächtige Volk ist in vollem Gange.
Schon in den ersten Minuten wird man ohne große Einleitungsphase
mitten in die Handlung hereingeworfen. Auch im folgen werden einem
nur kleinere Entspannungspausen gegönnt, die eine dynamische
Abwechslung von Action und Dialogen ergeben. Hier passt wieder
alles stimmig zueinander und fügt sich zu einem gelungenen Ganzen
zusammen, sodass auch die 29. Folge der Perry Rhodan
Sternenozean-Serie wieder bedenkenlos empfohlen werden kann -
Kenntnisse der bisherigen Ereignisse natürlich vorausgesetzt, denn
alleine funktioniert keine der Folgen.
Auch in Sachen Sprecher wird wieder einiges geboten. So erleben wir
den begnadeten Klaus-Dieter Klebsch als General Traver, der seine
unverkennbare Stimme wieder in seiner ganz eigenen Weise einsetzt.
Auch Volker Brandt ist als Atlan wieder unverkennbar und hat diesen
gewissen verschmitzten Unterton in der Stimme, der auch hier
wunderbar hereinpasst.. Beeindruckend auch Rüdiger Kuhlbrot als
böser Tagg Kharzani, der eine sehr intensive Leistung bringt, die
lange im Kopf nachhallt. Weitere Sprecher sind Yara Blümel-Meyers,
Claudia Urbschat-Mingues und Maria Hassert.
Um die richtigen Akzente zu setzen und die passende Atmosphäre zu
schaffen wurde wieder mit einem Orchester der Soundtrack zur Serie
eingespielt, was sich deutlich bezahlbar macht. So erlangt jede
Szene ihre angemessene Untermalung, die durch bombastische Effekte
noch unterstützt wird. Der Sound der Band Radiopilot, die wieder
den Song am Ende beigesteuert haben, passt hierzu sehr gut.
Waren die bisherigen Cover schon immer eine Augenweise, sticht
dieses noch einmal heraus. Denn durch Lyressea, den Motoklon und
den beweglichen Hintergrund wirkt alles sehr lebendig und
phantastisch. Natürlich überzeugt da auch wieder die sehr
stimmungsvolle restliche Aufmachung.
Fazit: Stimmig und
spannend wird der Handlungsstrang fortgeführt und eine Brücke zum
anderen geschlagen - wieder gut gelungen!
Perry Rhodan - 28. Bastion von
Parrakh
Erster Eindruck: Am Ziel angelangt...
Endlich erreichen Kantiran, Gucky und die anderen Teilnehmer der
Expedition die Große Magellansche Wolke, wo die Gottheit Gon-Orbohn
ihren geheimnisvollen Kult anführt. Mit der Hilfe von Guckys
Fähigkeiten teleportiert sich ein erster Stoßtrupp mitten auf den
Planeten, doch dort finden sie neben vielen Gefahren auch einen
unerwarteten Verbündeten - im Form eines kleinen Jungen...
In den letzten Folgen der Perry Rhodan-Reihe von Lübbe mit dem
Untertitel "Sternenozean" hat sich die Lage ordentlich zugespitzt,
so auch in dem Handlungsstrag um Kantiran und seinem Kampf gegen
Gon-Orbohn. Dieser tritt auch erstmals selbst in Erscheinung, und
verleiht neuerliche Brisanz und neue Impulse, um die Geschichte
interessant und abwechslungsreich zu halten - die grausame
Darstellung des Herrschers ist zudem äußerst gelungen. Doch auch
die eigentliche Handlung um die aufständische Gruppe weiß wieder zu
fesseln, wobei Gucky dieses mal angenehm heraussticht und eine noch
größere Rolle zugeteilt bekommt als sonst, wohingegen Kantiran
etwas in den Hintergrund tritt. Dieser Perspektivenwechsel bringt
fühlbar neuen Schwung in die Serie, der junge Taff hingegen sorgt
für einen humorvollen Aspekt. Gepaart mit den fantastischen
Sprechern und der effektvollen und stimmungsreichen Umsetzung
erschließt sich dem Hörer wieder ein großes Spektakel voller
Spannung, die sich über die Laufzeit von 70 Minuten zu halten weiß.
Perry Rhodan wie wir ihn lieben!
Wieder ist Stefan Krause als Gucky eine wahre Freude! Irgendwo
zwischen putzig und kämpferisch angesiedelt liefert eine eine tolle
Interpretation des Mausbibers. Joris Schultz-Heienbrock bringt als
junger Taff ordentlich frischen Wind mit, spricht aber teilweise
nicht ganz flüssig, schlägt sich insgesamt aber gut. Fantastisch
wird Gon-Orbohn von Douglas Welbat gesprochen, dessen verzerrte
Stimme vor Hass und Niedertracht nur so strotzt. Weitere Sprecher
sind unter anderem Karen Schulz-Vobach, Jürgen Kluckert und Lutz
Riedel.
Kaum eine Serie kann eine so stimmige und atmosphärische
akkustische Umsetzung vorweisen, wie hier einmal mehr eindrucksvoll
bewiesen wird. Da sitzt jeder Ton, jede leise Hintergrundmelodie,
jeder Effekt, sodass man wahrlich Kino für die Ohren geboten
bekommt - auf höchstem Niveau. Kein Wunder, denn alles wurde
exklusiv für diese Serie entwickelt.
Wie auch in den vorigen Folgen kann man die Aufmachung der CD
getrost loben. Das beeindruckende und effektvolle Titelmotiv wird
auch an anderen Stellen wieder aufgegriffen, die üblichen
Informationen zur Produktion fehlen ebensowenig wie eine
Zusammenfassung aller bisherigen relevanten Ereignisse.
Fazit: Wieder ein kleiner
Geniestreich , der mit der 28. Folge von Perry Rhodan abgeliefert
wird. Für Fans sowieso ein Muss!
Perry Rhodan - 27. Sturm über
Graugischt
Erster Eindruck: Verlustreiche Kämpfe...
Die Unterwasserwelt Graugischt wird von den mächtigen Kybb
angegriffen, dabei war deren Standpunkt doch eigentlich geheim.
Doch Perry Rhodan und Zephyda bleibt kaum Zeit, nach dem Verräter
zu suchen, denn alle ihre Kräfte müssen in die Verteidigung
fließen. Doch ohne Atlan können sie die Schlacht nicht gewinnen -
und der ist umgekommen...
Nach dem wichtigen Fund des Paragonenkreuzes in der Nummer 25 der
Serie haben Perry Rhodan und seine Verbündeten wieder mit neuen,
gefährlichen Problemen zu tun. Der Tod Atlans spielt hierbei eine
entscheidende Rolle und sorgt für emotionale Momente und die
Möglichkeit der Weiterentwicklung der Charaktere. Das sorgt
innerhalb der Serie für Dynamik, ist aber schon in dieser Folge
sehr unterhaltsam dargestellt. Das Tempo in dieser Folge ist
relativ hoch, die unvermittelten Wechsel zwischen Erzähler und
Perry Rhodan sorgen dabei für verschiedene Blickwinkel auf das
Geschehen. Auch wenn die Umsetzung genial ist und die Schlacht an
sich definitiv für Spannung sorgt - die ständige Wiederholung von
aussichtslosen Kämpfen gegen die übermächtigen Kybb, bei der erst
im letzten Moment Rettung in Sicht ist könnte langsam etwas mehr
Variation vertragen. Trotzdem liegt wieder eine sehr spannende
Folge voller Überraschungen vor, die jeden Rhodan-Fan begeistern
dürfte.
Einmal mehr ist Claudia Urbschat-Mingues als kämpferische, aber
trotzdem gefühlvolle Zephyda zu hören, die sie wieder eindringlich
und facettenreich interpretiert. Auch Olaf Baden als intelligenter
Bordcomputer Echopage entfaltet seinen eigenen Reiz und ist dabei
immer sehr glaubhaft. Und Henriette Gonnermann begeistert wieder
als Carya Andaxi und stellt die Herrscherin des Meeresreiches
wunderbar dar. Weitere Sprecher sind Mario Hassert, Klaus-Dieter
Klebsch und Volker Brandt.
Eigens für diese Hörspiele wird die Musik mit großem Orchester
produziert, auch die Effekte sind exklusiv hierfür erstellt worden.
Das hört man auch, denn so haben Christian Hagitte und Simon
Berteling vollen Einfluss und können alles nach ihren Wünschen
gestalten, was eine sehr intensive, dichte Atmosphäre erzeugt und
jede Szene bis an ihre Grenzen auslotet.
Sehr kriegerisch und bedrohlich ist die Coverillustration geworden,
die Kybb-Kämpfer werden mit dem großen Raumschiff im Hintergrund
sehr detailliert dargestellt, wobei alles hier sehr beweglich
wirkt. Die übrige Gestaltung kann die mithalten und bietet alle
notwendigen Informationen.
Fazit: "Sturm über
Graugischt" bietet alle Vorteile, die man von Perry-Rhodan erwarten
kann: Eine spannende Story, tolle Sprecher und die geniale
Atmosphäre.
Perry Rhodan - 26.
Medusenklänge
Erster Eindruck: Feind oder Freund?
Die Richard Burton, das Raumschiff unter der Leitung von Kantiran,
erreicht nach langer Reise endlich den Rand der Magellanschen
Wolke, wo sie den Gott Gon-Orbhon vernichten wollen. Doch
stattdessen stoßen sie auf ein in aller Eile gebautes Kraftwerk,
dessen Nutzen sie nur erahnen können. Eine mächtige Wesenheit
schaltet sich ein...
Immer schön der Reihe nach... In Folge 26 müssen wir auf den Titel
gebenden Helden Perry Rhodan verzichten, erfahren aber endlich, wie
es mit Kantiran und seiner Besatzung weiter geht - und das mit
vielen interessanten Szenen, in denen besonders die technischen
Errungenschaften zu überzeugen wissen. Denn nach einigen üblichen
Problemen mit Ascari Da Vivo (die wie immer herrlich bösartig
wirkt) treffen unsere Hauptfiguren auf das würfelförmige Kraftwerk,
mit dem wir uns intensiv beschäftigen und das den weiteren Verlauf
der Folge in Anspruch nimmt. Seine Darstellung ist sehr
faszinierend und hat mich völlig gepackt, der dahinterstehende
Gedanke und die Umsetzung regen noch lange zum Nachdenken an. Dass
hier für die nötige Spannung und Atmosphäre gesorgt ist, und unsere
Helden nur mit knapper Not einem mächtigen Angriff entkommen können
(der dieses mal mit einigen emotionalen Momenten aufwarten kann),
macht die Folge zu einem unterhaltsamen Hörspiel auf hohem Niveau -
wie es nicht anders zu erwarten war.
Auch die Sprecher sind nach wie vor hervorragend. Der
vielbeschäftigte Jürgen Kluckert ist als Mal Detair ein wichtiger
Verbündeter von Kantiran und nimmt auch diese Rolle meisterlich in
sein umfangreiches Repertoir auf. Auch Tilo Schmitz spricht als
Icho Tolot sehr intensiv, betont und professionell, was einen sehr
runden Charakter entstehen lässt. Ganz besonders hat mir Karen
Schulz-Vobach gefallen, die mit ihrer einprägsamen Stimme die
Szenen zu dominieren weiß. Weitere Sprecher sind Stefan Krause,
Lutz Riedel und Daniela Hoffmann.
Über die geniale akustische Umsetzung braucht mal nicht mehr viele
Worte verlieren, sie ist grandios wie immer. Allerdings hat mich
der neue Titelsong nicht so sehr überzeugen können. Zwar ist der
Song "Post #2" wieder von Radiopilot und entsprechend gut der
Stimmung des Hörspiels angepasst, doch leider passt er textlich
überhaupt nicht ins Konzept.
Ebenfalls überzeugen kann das Cover, das an die detaillierte
Beschreibung spezieller Raumschiffe angelegt ist und diese gekonnt
umsetzt. Die stimmungsvolle Farbwahl zieht sich auch durch das
kleine Booklet, das lobenswerterweise eine Zusammenfassung des
Handlunsstrangs um Kantiran bietet und jeden Hörer schnell wieder
in die Geschichte zurückfinden lässt.
Fazit: Ein weiteres
Highlight aus der Perry Rhodan Serie voller Spannung und kreativer
Einfälle. Toll!
Perry Rhodan - 25. Das
Paragonenkreuz
Erster Eindruck: Die Suche hat ein Ende
Auf der Suche nach dem legendären Paragonenkreuz führt die mediale
Schildwache Lyressea Perry Rhodan und sein Gefolge auf einen
unterentwickelten Planeten, der von den Kybb scharf bewacht wird,
denn auch die wissen von dem Verbleib des mächtigen Kreuzes.
Verbündete findet Perry Rhodan unter den Bewohnern des
Planeten...
Ein kleines Jubiläum feiert die "Perry-Rhodan"-Serie von
Stil/Lübbe: Die 25. Folge "Das Paragonenkreuz" ist nun erschienen
und verheißt Kennern der Serie eine entscheidende Folge in der
Rahmenhandlung. Nach einer unglaublich atmosphärischen
Eingangsszenerie bei einem Wasser-Volk, die neue Erkenntnisse
verspricht, beschäftigen wir uns ausführlich mit dem Team um Perry
Rhodan - in ruhigeren Momenten auch mal mit der Gefühlswelt des
unsterblichen Ritters. Um die Zielgruppe der wohl meist männlichen
Hörer nicht zu verschrecken ist dieser Abschnitt nicht allzu
ausführlich, trotzdem ist dieser Teil interessant und wird den
weiteren Verlauf der Serie sicher beeinflussen. Doch dann geht es
wieder ordentlich actiongeladen zur Sache, die Suche nach dem
Paragonenkreuz und ein anschließender heftiger Kampf mit den Kybb
sind ganz im Sinne der Serie und hervorragend inszeniert. Auch das
Paragonenkreuz an sich sorgt noch für einige Überraschungen und
mystische Momente, was zur besten Szene der Folge avanciert.
Lediglich die Erzählweise verwirrt an der einen oder anderen
Stelle, wenn unvermittelt der Wechsel zwischen Erzähler und Perry
Rhodan vollzogen wird. Insgesamt wieder eine rundum gelungene
Episode mit vielen spannenden Szenen und einer phantastischen
Atmosphäre.
An dieser Stelle sei noch einmal Christian Schult als Erzähler
gelobt, der seine Parts sehr abwechslungsreich gestaltet und mit
seiner eindringlichen Sprechweise für viel Atmosphäre sorgt.
Unvergleichlich gut ist hier Yara Blümel-Meyers als Schildwache
Lyressea, die zart und zerbrechlich, aber auch sehr selbstbewusst
und geheimnisvoll wirken kann. Als Paragonenkreuz hören wir
Matthias Klages mit hallender und donnernder Stimme, was sehr
eindrucksvoll wirkt und das mächtige Wesen sehr gekonnt darstellt.
Weitere Sprecher sind unter anderem Olaf Baden, Henriette
Gonnermann und Mario Hassert.
Der Einsatz der akustischen Stilelemente sind wieder unglaublich
gut gelungen. Die Musik schmiegt sich geradezu an die Handlung und
scheint untrennbar mit ihr verbunden, die Effekte können laut und
beeindruckend, aber auch ganz leise sein und verfehlen so nie die
Wirkung auf den Hörer. Alles wirkt sehr organisch, man kann sich
keine bessere Umsetzung vorstellen.
Sehr dynamisch und beweglich ist dieses mal die Gestaltung des
Covers, und dieses mal lässt sich auch der Bezug zu der Folge
wesentlich leichter herstellen, denn eine Szene aus der Handlung
wird aufgegriffen. Eine Augenweide ist wieder die Farbwahl in
Blautönen. Im kleinen Booklet ist wieder eine Zusammenfassung der
bisherigen Ereignisse zu finden.
Fazit: Eine der besten
Folgen der Serie, was auf der gelungenen und abwechslungsreichen
Handlung beruht. Grandios!
Perry Rhodan - 24. Jenseits der
Hoffnung
Erster Eindruck: Rorkhete und die Damenwelt...
Es steht schlecht um Perry Rhodan und seine Gefährten: Auf der
Flucht vor den Kybb-Titanen ist ihr wichtigstes Besatzungsmitglied
Zephyda kurz vor dem Zusammenbruch. Doch in letzter Minute kommt
ihnen ein Mitglied der Shozide zu Hilfe, die schon als ausgestorben
galten. Und auch Rorkhete ist einer von ihnen...
Unendliche Weiten, verschiedene Völker, die nach dem Hyperschock
ins Chaos gestürzt werden, dazu ein Krieg gegen übermächtige Gegner
- die Perry Rhodan-Sternenozean-Reihe von Stil ist alles andere als
leichter Stoff. Und dann kommt diese Folge, die neben vielen wie
üblich spannenden Szenen plötzlich ziemlich komisch wird. Das liegt
an Rorkhete, der sich nun Mitgliedern seines Volkes gegenüber sieht
- und direkt von den Damen begehrt wird, um das Fortbestehen der
Shoziden zu retten. Doch auch der Rest der Geschichte kann sich
hören lassen und bietet in gewohnter Qualität beste Unterhaltung.
Gelobt sei an dieser Stelle ausdrücklich das Intro, das - wie bei
den anderen Folgen - eine Stimmcollage wichtiger Ereignisse des
Hörspiels ist und so die Vorfreude auf die kommenden 64 Minuten
weckt. Und somit schließt sich auch diese nahtlos in die
hervorragende Reihe ein.
Die Sprecher laufen wieder zu Höchstleistungen auf. Da wäre zum
einen Volker Brandt als Atlan, der seine unverkennbare Stimme
gekonnt zum Einsatz bringt und seinen Charakter so Profil gibt. Der
viel beschäftigte Klaus-Dieter Klebsch ist als General Travor mal
in einer etwas ruhigeren Rolle zu hören, was ihm aber sehr gut
steht. Und auch Charles Rettinghaus meistert seinen diesmal etwas
längeren Einsatz als Rorkhete vorbildlich. Ebenso gut sind unter
anderem Christian Schult, Olaf Baden und natürlich Volker
Lechtenbrink als Perry Rhodan.
Nicht nur die Musik wird extra für diese Serie aufgenommen, auch
die Effekte werden eigens am Computer erstellt. Das führt zu einem
hörbar ausgereiften Klangerlebnis, das trotz vielen Sounds nie
überladen wirkt, sondern sich sehr eng an die Geschichte
schmiegt.
Die Cover der Reihe besticht durch den Widererkennungswert, der
durch die wiederkehrende Farbwahl gesichert wird. Doch statt eines
Raumschiffes bekommen wir dieses mal wieder ein Lebewesen zu
Gesicht, welches dieses mal sehr kämpferisch wirkt. Auch die
restliche Gestaltung ist gelungen.
Fazit: Spannend und
unterhaltsam wie eh und je präsentiert sich die 24. Folge der
Reihe, die ein Muss für jeden Fan ist.
Perry Rhodan 23. Auf dem Weg nach
Magellan
Erster Eindruck: Kantiran und seine kleine Armee…
Um den gottähnlichen Gon-Orbhon und seine bedrohliche Sekte zu
zerstören, macht sich Kantiran in Begleitung einiger treuer
Gefährten auf eine Expedition zur Magellanschen Wolke auf. Doch die
Stimmung an Bord ist angespannt, denn auch Kantirans verhasste
leibliche Mutter Ascari Da Vivo ist mit auf dem Raumschiff. Ohne
die Unterstützung eines Weltraumbahnhofs ist die Reise zum
Scheitern verurteilt, doch dort wird ihnen Hilfe verweigert.
Kantiran begreift, dass er in einem Netz aus Intrigen gefangen
ist…
Mit der Perry Rhodan Sternenozean-Reihe wurden in Sachen
Science-Fiction neue Maßstäbe gesetzt. Nicht nur, was die geniale
Umsetzung angeht, sondern auch die düstere und komplexe Story, die
mehrere Handlungstränge beinhaltet. So verfolgen wir weiter das
Schicksal von Kantiran, dem Sohn des Titel gebenden Helden, der
sich an Bord der Richard Burton mit allerlei Problemen
herumschlagen muss. Zusammen mit seinem treuen Freund, den
Mausbiber Gucky (der für eine angenehm heitere Komponente sorgt),
versucht er die vielen Rätsel zu lösen und das merkwürdige
Verhalten einiger Verbündeter aufzudecken. Dabei gelingt es, die
Spannung vom Anfang bis zum furiosen und Action geladenen Finale zu
halten. Gefallen hat mir auch, wie intensiv auf die Begabung
Kantirans, mit Tieren in Verbindung zu treten, eingegangen wurde.
Wieder ist also eine absolut gelungene Folge der Serie entstanden,
die jeden Fan anspruchsvoller Science Fiction begeistern
dürfte.
Die Sprecher sind Vollblutprofis und das merkt man auch. Am
auffälligsten ist hier wohl Daniela Hoffman als Ascari Da Vivo, was
mal eine eher negativ belastete Rolle für sie ist. Doch auch diese
meistert sie mit Bravour und bringt sie hervorragend herüber. Toll
ist auch Stefan Krause, der als Gucky auf einem schmalen Grad
zwischen Lockerheit und Ernsthaftigkeit wandelt und dabei nie
abrutscht. Und dann ist da natürlich noch Christian Stark als
Kantiran, der seine Fähigkeiten einmal mehr unter Beweis stellt.
Weitere Sprecher sind Lutz Riedel, Jürgen Kluckert und Tilo
Schmitz.
Für die nötige Atmosphäre, um die Geschichte abzurunden, sorgen die
Orchestermusik und viele Soundeffekte. Beides ist dicht an der
Story gehalten, sodass alles sehr glaubhaft wird um man förmlich in
den Sternenozean herein gesogen wird. Eine bessere Umsetzung ist
hier kaum vorstellbar!
Neben der gelungenen und einzigartigen Covergestaltung überzeugt
besonders der kleine Text zu den bisherigen Ereignissen, der
allerdings für jede Folge neu angepasst wird und so für einen
reibungslosen Widereinstieg in die Handlung sorgt. Vorbildlich!
Fazit: Perry Rhodan
beweist hier einmal mehr, dass sie zu den besten Science
Fiction-Serien gehört, die es zu haben gibt. Rundum gelungen!
Perry Rhodan - 22.
Kybb-Jäger
Erster Eindruck: Kurz vor dem Ziel...
Im Krieg gegen die übermächtigen Kybb haben Perry Rhodan und sein
Freund Atlan mit der Befreiung der sechs Schildwachen einen großen
Fortschritt gemacht. Doch um endlich den Aufstand beginnen zu
können, wird das legendäre Paragonenkreuz benötigt. Also begeben
die beiden sich auf die gefährliche Suche...
Neues aus dem "Sternenozean". Die komplexe Science Fiction-Serie
rund um ihren Helden Perry Rhodan setzt schon seit 21 Folgen neue
Maßstäbe. Auch "Kybb-Jäger" kann hieran locker anschließen. Dieses
mal wird auch wieder der Handlungstrang um Perry Rhodan weiter
verfolgt. Äußerst stimmungsvoll, mysteriös und spannend ist die
Zusammenführung der sechs Schildwachen, die das Highlight in dieser
Folge ist. Doch auch die Suche nach dem geheimnisvollen
Paragonenkreuz gestaltet sich kurzweilig und spannend. Auch wenn
die Gesamthandlung hier nicht wirklich weit nach vorne gebracht
wird, überzeugt diese Folge durch ihre Atmosphäre, ihre
interessanten Figuren und eine gewisse Mystik. Doch Obacht:
Einsteiger werden sich in dieser Folge verlieren, denn viele
Zusammenhänge und Details wollen aus den Vorgängerfolgen beachtet
werden. Für Hörer der Serie bietet die Folge aber über eine Stunde
wunderbare Unterhaltung.
Hohe Ansprüche werden auch die Sprecher gestellt, die allesamt ein
sehr hohes Niveau haben. Das fängt schon bei einem hervorragenden
Volker Lechtenbrink in Hochform als Perry Rhodan an. Auch Yara
Blümel-Meyers sorgt als mediale Schildwache Lyressea für die nötige
geheimnisvolle Stimmung und gestaltet ihren Charakter sehr
glaubwürdig. Auch Charles Rettinghaus überzeugt als Rorkhete durch
eine intensive Sprechweise. Weitere Sprecher sind Claudia
Urbschat-Mingues, Olaf Baden und Kim Hasper.
Keine Kompromisse haben Christian Hagitte und Simon Berteling bei
der Musik gemacht. Extra hierfür komponiert und mit einem großen
Orchester sowie einem Chor eingespielt, dabei immer
abwechslungsreich durch den Einsatz verschiedener Solisten. Auch
die Geräusche wurden eigens für dieses Hörspiel generiert. Eine
qualitativ hochwertige und aufwändige Produktion, die sich hörbar
lohnt.
Passend dazu ist auch das Cover alles andere als schlicht. Ein
detailreiches Kampfraumschiff schwebt durch das Weltall, alles wie
immer in den typischen Blautönen gehalten. Auch hier geht das
Konzept der Covergestaltung wieder auf. Lobenswert ist die kurze
Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse, um nach längerer
Abwesenheit wieder in die Story zu finden.
Fazit: "Kybb-Jäger" reiht
sich nahtlos in die hervorragende Serie ein und bietet nicht nur
eine gute Story, sondern auch eine gelungene Atmosphäre.
Perry Rhodan - 21. Attentat auf
Hayok
Erster Eindruck: Bedrohung für Terraner...
Die Verachtung der Terraner nimmt immer neue Ausmaße an, und junge
Arkoniden werden als Attentäter angeworben - von keinem anderem als
Shallowain, dem Mörder von Kantirans Frau. Der macht weiterhin Jagd
auf seinen einstigen Vertrauten, doch auch Kantiran wird entdeckt:
Der Mausbiber Gucky bringt ihm eine wichtige Botschaft von Reginald
Bull. Wird er sich für den Kampf oder für seine Geliebte Ska
entscheiden?
Perry Rhodan hat ja schon einige Hörspielumsetzungen erfahren, doch
mit Lübbes "Sternenozean" ist die bisher wohl düsterste erschienen.
Was auch in dieser Folge deutlich wird, denn neben der wachsenden
Bedrohung durch die Sekte nimmt die Jagd auf die Terraner immer
schlimmere Ausmaße an. Storytechnisch eingekleidet ist das Ganze in
der Handlung um Kantiran, Perry Rhodans Sohn, der aus Hayok im
Untergrund Widerstand gegen die Arkoniden leistet und weiterhin
seinen Kampf gegen Shallowain fortführt. Dieser endet in einem
wirklich bombastischen Showdown, der einige politische
Verwicklungen nach sich zieht. Wirkliche Spannung kommt nur selten
auf, das Hörspiel ist aber eher von den widerstrebenden Gefühlen
von Kantiran sowie den weitreichenden Handlungen der einzelnen
Personen geprägt, sodass insgesamt tiefgründige
Science-Fiction-Unterhaltung entsteht.
Mit Mausbiber Gucky ist wieder eine der wohl beliebtesten Figuren
aus dem Perry Rhodan-Universum mit der Stimme von Stefan Krause
dabei. Dieser schafft eine gelungene Mischung aus niedlichem Tier
und bedeutendem Einfluss im politischen Geflecht. Einen kurzen,
aber eindrucksvollen Auftritt hat Kim Hasper als junger Arkonid
Bekkeran, der von Shallowain angeworben wird. Seine Leistung wie
die von Manfred Lehmann sind dabei durchweg gelungen und glaubhaft.
Auch Ilka Teichmüller macht als Kantirans Geliebte Ska eine gute
Figur und hat am Ende eine hochemotionale, aber wunderbar
umgesetzte Szene. Weitere Rollen werden von Jürgen Kluckert, Lutz
Riedel und Uwe Friedrichsen übernommen.
Christian Hagitte und Simon Berteling haben wie immer eine
beeindruckende und glaubhafte Weltraumatmosphäre geschaffen, die
düster und bedrohlich wirkt. Dabei ist ein gelungener Mix aus
elektronischen Klängen und vom Berliner Filmorchester eingespielten
Arrangements gelungen, sodass die Story optimal unterstützt
wird.
Auch das Cover ist mit den verwendeten Blautönen eine gewisse
Düsternis nicht abzusprechen und zeigt auch optisch, dass diese
Serie wesentlich ernster ist als seine Vorgänger. Gut, dass von
Anfang an Wert auf eine so positive Gestaltung gesetzt wurde!
Fazit: Kantirans
Handlungsstrang spitzt sich wieder weiter zu und deutet immer mehr
auf ein beeindruckendes Ende hin. Ich bin gespannnt!
Perry Rhodan - 20. Das Land unter dem
Teich
Erster Eindruck: Die Suche nach der verlorenen
Schwester...
Um endlich den Krieg gegen ihre Unterdrücker, die Kybb, fortsetzen
zu können, haben die Motana einen Rat einberufen, um eine neue
Majestät zu wählen. Wird Zephyda siegen können, um ihr Volk zu
leiten? Perry Rhodan ist indes mit der Schildwache Lyressea
unterwegs, die den Ruf ihrer Schwester vernommen hat. Doch ihre
Befreiung gestaltet sich problematisch...
Science Fiction der Extraklasse, nicht weniger als das hat sich die
"Perry Rhodan"-Reihe von Stil zur Aufgabe gemacht. Mehrere
Handlungsstränge, verschiedene Völker mit ihren Eigenheiten und
vielschichtige Beziehungen untereinander, Götter und
Superintelligentzen... Ganz schön viel Stoff, was zu einem
entsprechend hohen Anspruch führt (für Neueinsteiger also nicht
wirklich geeignet...), doch in dieser Folge erfahren wir viel
Hintergrundwissen. Da die Story sich so immer weiter vertieft,
fasziniert die Welt des Perry Rhodan immer mehr. Leider gerät so
etwas die ganz große Spannung in den Hintergrund, was aber aufgrund
der tollen Storyführung nicht weiter stört, sodass fast 70 Minuten
interessante Unterhaltung übrigbleibt.
Neben dem fantastischen Volker Lechtenbrink beweist "Alchimistin"
Yara Blümel-Meyers als geheimnisvolle Schildwache Lyressea wieder
einmal ihr Talent für undurchsichtige und vielschichtige
Charaktere. Zephyda hingegen wird von Claudia Urbschat-Mingues
gesprochen, die ihr kämpferische Charakterzüge glaubhaft verleiht.
Etwas kürzer zu hören ist Barbara Ratthey, über deren einzigartige
Stimme ich mich jedesmal freue. Weiterhin sind Volker Brandt,
Charles Rettinghaus und Karin David zu hören.
Immer wieder neue Stimmungen schafft die großartige atmosphärische
Gestaltung. Sie schafft es, dass der Hörer einmal mehr ein Gefühl
für die unterschiedlichsten Welten bekommt. Eine bessere
Untermalung für diese Serie ist nur schwer vorstellbar.
Die Coverestaltung ist wie von Anfang an wieder großartig gelungen.
Die detailreiche, fantastische Illustration von Kai Hoffmann
überzeugt auch in der restlichen Gestaltung des Booklets.
Fazit: Eine Folge, die den
Handlungsstrang um Perry Rhodan konsequent fortführt und Fans der
Serie ausgeklügelte Unterhaltung bietet.
Perry Rhodan 19. Operation
Kristallsturm
Erster Eindruck: Ein Saboteur an Bord…
Nach einem missglückten Anschlag auf das Team unter Leitung von
Mondra Diamond, die in den Weiten des Weltalls nach Perry Rhodan
sucht, erkennen die Wissenschaftler, dass die Superintelligenz, die
in der Sonne ist, durch fremde Mächte angezapft wird. Bei ihren
Nachforschungen gerät die Agentin nicht nur einmal in Gefahr, und
schließlich erfährt sie die Wahrheit über einen ihrer Helfer…
Seit ziemlich genau zwei Jahren begeistert uns das Produzenten-Team
Christian Hagitte und Simon Bertling mir ihrer Fassung des
wohlbekannten Perry Rodan-Saga. Jetzt ist neuer Stoff für alle
Süchtigen erschienen, den Anfang macht Folge 19 Operation
Kristallsturm. Auch wenn die Story nicht ganz an die Höhepunkte
dieser Serie heranreichen kann und ab und an etwas dünn wirkt, wird
über eine Stunde fantastische Weltraumunterhaltung geboten. Immer
noch faszinierend ist die Idee, die verschiedenen Handlungstränge
einzeln in verschiedenen Folgen nachzugehen, sodass wir
beispielsweise unsere lieb gewonnene Hauptfigur nicht zu Gehör
bekommen.
Heide Domanowski hat als Mondra Diamond in diesem Hörspiel den
längsten Part und spricht die Hauptrolle deshalb so überzeugend,
weil erstens ihre Stimme sehr gut zu der resoluten Kommandantin
passt und sie ihr einige einzigartige Charaktereigenschaften
verleiht. Auch Freidhelm Ptok weiß als Julian Tifflor mit seiner
einprägsamen und eindringlichen Stimme zu überzeugen. Erzähler ist
Christian Schult, der allerdings recht wenig zum Einsatz kommt.
Weitere Rollen bekleiden Hasso Zorn, Lutz Riedel und Bodo Wolf.
Der Sound ist fein austariert und lässt fast schon ein plastisches
Bild der fantastischen Weltraumlandschaft und der Raumschiffe
entstehen. Die meist bombastischen Sounds sind opulent und in
großer Menge eingefügt, was dem Freund effektvoller Hörspiele
äußerst gut gefallen dürfte. Als Titelsong dient übrigens Post #1
von Radiopilot, der mit seinem spacigen Klängen äußerst gut passt
und stark an die neue deutsche Welle erinnert.
Das Cover ist wie immer gelungen und wirkt mit seinen Blautönen
elegant und kühl. Dass der Bezug zur Handlung recht gering ist
stört da wenig. Mit ausführlichen Angaben zur Produktion sowie
einem Was bisher geschah… ist das Booklet vorbildlich
gestaltet.
Fazit:
Science-Fiction-Fans werden an dieser Produktion nicht herum kommen
und werden gut unterhalten, auch wenn diese Serie schon bessere
Folgen hatte.
Perry Rhodan - 18.Die mediale Schildwache
Erster Eindruck: Es bleibt spannend
Die Kybb-Cranar schlagen zum entgültigen Grossangriff gegen die
Montana. Zephyda entschließt sich gegen die Angreifer in den Kampf
zu ziehen um die Motana doch noch zu retten, erst scheint es auch
als sei das Glück auf ihrer Seite. Doch dann setzen die Kypp-Cranar
eine Waffe ein mit der niemand gerechnet hatte. Indies hat es Perry Rhodan mit der mediale Schildwache
zu tun, die er mittlerweile mehrfach in seinem Träumen gesehen hat.
Er will heraus finden was es mit ihr zu tun hat, doch auf einmal
bricht der Kontakt zu seine Verbündetet hab....
So schnell geht das, mit Folge 18 ist auch die dritte Staffel der
Sterneozean Reihe schon wieder am Ende angelangt. Die Story spielt
auf zwei Ebenen, zum einem wird dem Hörer der Kampf zwischen den
Kypp-Cranar und der Montana geboten und zum anderen verfolgt man
weiterhin die Handlung um Perry
Rhodan selbst. Bisher sah es danach aus als käm dieser
Handlungstrang nicht so ganz zum laufen, aber hier wird man wieder
eines besseren belehrt, das Finale der 3.Staffel hat es in sich und
hat genüget Luft gelassen das ein Punkt für die nächste Staffel
geschaffen wurde, die im August erscheint.
Wie immer eine Ohrenweide sind die eingesetzten Sprecher. Eine
größere Bedeutung hat dieses einmal die schon positiv aufgefallene
Yara Blümel-Meyers als mediale Schildwache, die intensiv und
glaubwürdig ihre Rolle interpretiert. Doch auch die restlichen
Sprecher, allen voran Volker Lechtenbrink und Claudia
Urbschat-Mingues, sind wie immer mit Feuereifer dabei und legen
eine tolle Sprecherleistung ab. Als kleinere Nebenrolle überzeugt
Andrè Sander.
Auch die Musik der Serie ist kontinuierlich gut eingesetzt. Neben
schon bekannten Stücken schaffen die Macher immer wieder Neues, was
den notwendigen Mix aus Vertrautem und Aufregendem ausmacht. Ein
kleines Manko: Die hervorragenden Geräusche scheinen mir an der
einen oder anderen Stelle einen Tick zu laut, aber aufgrund des
ansonsten überzeugenden Einsatzes lässt sich gut darüber
hinwegsehen.
Das im üblichen Stil gehaltene Cover fällt dieses mal mit der
Darstellung der medialen Schildwache noch mystischer und
geheimnisvoller aus. Definitiv ein Highlight!
Fazit: Schon wieder zu
Ende, schon wieder warten. Aber ich bin sicher, dass es sich lohnen
wird. Auf jeden Fall eine sehr gelungene Folge!
Perry Rhodan - 17.Kampf um den Speicher
Erster Eindruck: Gelungenes Finale
Shallowain führt den ersten Sturm auf den Speicher, in dem sich
etliche Mitglieder der Liga freien Terraner befinden und den sie
als Stützpunkt nutzen. Icho Tolot kann einige Angreifer zwar
abwehren, aber die Lage scheint doch recht ausweglos, besonders als
er dann Shallowain in die Hände fällt. Kantiran und Gucky sind weit
entfernt vom Geschehen, doch der Mausbiber versucht sich zu Icho
Tolot zu teleportieren, um ihm zu Hilfe zu eilen. Aber Shallowain
wäre nicht er selbst wenn er nicht vorgesorgt hätte. Die letzten
Hoffnungen schwinden.
Hier nun die Fortsetzung der Folge 14 (Terraner als Fauspfand), dem
auch der Roman zu Grunde liegt. Die Geschichte um Kantrian und
seine Freunde erlebt hier schon ein Finale, ich denke weitergehen
wird es erst in der nächsten Staffel, da noch einige Fragen offen
bleiben. Die Handlung in der Folge ist klein und übersichtlich aber
dennoch bietet sie alles das, was es braucht um gut zu sein:
Action, Spannung und packenden finalen Höhepunkt.
Wieder einmal bieten die Kantriangruppe eine hervorragende Leisung,
über Christian Stark und Stefan Krauss muss man nicht mehr viel
sagen, die beiden machen es einfach genial. Neu dabei ist Lutz
Riedel als Reginald Bull, zwar fällt sein Wirken in dieser Folge
eher spärlich aus, aber ich denke man kann durchaus sagen, dass
auch diese Rolle gut besetzt ist. Weiter Rollen bestreiten: Jürgen
Kluckert, Tilo Schmitz und Kaspar Eichel.
Die Musik die hier eigens für diese Serie produziert wurde und vom
Berliner Filmorchester eingespielt wurde, steht einer
Hollywood-Produktion in nichts nach. Einfach grandios. Sprecher,
Musik und Geräusche fügen sich hier nahtlos zusammen und bilden
eine der besten Science Fiction Serien, die bisher da gewesen
ist.
Das Cover bietet wieder einiges fürs Auge, es ist wirklich schön
und liebevoll gestaltet. Was vielleicht zu sagen bleibt ist, dass
der Inhaltsabgebentext vielleicht mal etwas länger ausfallen
dürfte, für Neukäufer ist es vielleicht schwer zu verstehen worum
es geht.
Fazit: Ein gradioses
Finale eines tollen Handlungstranges. Die nächste Staffel ist zwar
schon angekündigt, erscheint aber erst im August 2008, sodass wir
uns noch etwas gedulden müssen, bis wir erfahren wie es
weitergeht.
Perry Rhodan - 16.Der Todbringer
Erster Eindruck: Zurück im All
Endlich gelingt es Perry Rhodan und
seinen Mannen den Planetet Ash Irthumo zu verlassen, mit einem
Schiff das "Das Schwert" genannt wird machen sie sich auf dem Weg
nach Baikhal Cain, auf dem sich Lotho Keraete im ewigen Eis in
Gefangenschaft befindet. Rhodan
beabsichtigt, sie zu befreien. Kaum gestartet verkündet der
Bordcomputer, dass sich ein Todbringer auf dem Schiff befindet.
Währdend sich Perry Rhodan auf
Rettungsmission befindet, greifen die Kybb-Cranar an. Die Situation
scheint auswegslos. Doch dann greift der Todbringer in das
Geschehen ein...
Die mittlerweile 16. Folge aus der Perry Rhodan Serie aus dem Hause Lübbe, basiert
auf zwei Heftromanvorlagen. Die Story wirkt aber in keinster Weise
gepresst sondern, kann durchweg gut überzeugen. Perry Rhodan startet in der Folge nun auch
wieder ins All, nachdem er einige Zeit auf dem Planet Ash Irthumo
festgesessen hat, dadurch bietet auch diese Folge wieder mit
ordenlich Action auf und bleibt interessant.
Nach wie vor glänzen die Hauptsprecher mit viel Enthusiasmus und
überzeugen in den durchaus vielfältigen Charakteren. Besonders
Claudia Urbschat-Mingues fällt - wie in vielen anderen Serien -
immer wieder positiv auf. Yara Blümel, die die mediale Schildwache
spricht, lässt mit ihrer Sprecherleistung Freude auf die nach ihr
benannten Folge aufkommen.
Die Musik ist nach wie vor die alte geblieben. Eine tolle
Untermalung des Hörspiels! Auch die Geräusche verleihen dem
Science-Fiction-Hörspiel eine realistische Kulisse.
Das datailreiche Cover hat definitiv Wiedererkennungswert und fällt
einem im Hörspielregal ins Auge. Dirk Schulz und Kai Hoffmann
gestalten die Titelbilder immer wieder sehr künstlerisch.
Fazit: Actionreiche
Science Fiction muss man mögen, dann ist aber diese Reihe ein
wunderbares Spektakel für die Ohren.
Perry Rhodan - 15.Die Sekte erwacht
Erster Eindruck: Starker Anfang einer neuen Story
Auf der Erde geht es hoch her seit dem spurlosen Verschwinden von
Perry Rhodan. Weltweit gibt es immer
wieder Anschläge und Mondra Diamond hält die Sekte des Gottes
Gon-Orbhon für die Leute, die hinter den fiesen Anschlägen steckt.
Dem geistigen Füher der Sekte, Carlosch Imberlock, sind einige
Staatsleute verfallen. Als eine Demonstration von der Sekte
abgehalten wird, erkennt der Sohn der ehemaligen Sekretärin nicht
seine Mutter an der Seite des Sektenführers, sondern eine absolut
identische Kopie. Nun befürchtet er, dass es einen Anschlag größten
Ausmaßes geben wird.
Nach dem Handlungsstrang um Kantrian und seine Mannen und der
zweiten paralell laufenden Story um Perry Rhodan und Atlan tut sich hier nun ein
dritter, neuer Faden auf. Inhaltlich spielt die neue Handlung auf
der Erde, während der Abwesenheit Rhodans. Anfänglich scheint sich
der Faden aber nicht einzufügen, was sich aber schnell klärt und
die Handlung rasant an Fahrt gewinnt. Mir hat die Handlung, die
vier Romane als Vorlage hat, gut gefallen und ich hoffe, dass er
auch noch mehr ausgebaut wird und nicht nur ein Lückenfüller
war.
Auf die gewohnten Stimmen von Christian Stark und Volker
Lechtenbrink muss der Hörer in der Folge gänzlich verzichten. Da
hier ein neuer Strang gewoben wird, kommen auch einige neue
Charaktere hinzu. Katja Riemann ist als Bre Tsinga zu hören. Die
Frau hat mich von Anfang an in ihrer Rolle überzeugt. Eine
vortreffliche Wahl. In einer weiteren Rolle ist Udo Schenk zu
hören, auch er überzeugt auf voller Länge. Christan Schult als
Erzähler ist für mich ein durchaus adäquater Ersatz für Joachim
Höppner.
Eine perfekte Musik- und Geräuschkulisse verleiht der Sternenozean
Sage ihren unverwechselbaren Klang. Ich denke die
Science-Fiction-Hörspiele aus dem Hause STIL haben die Messlatte
für Nachfolgeserien ennorm hoch angelegt.
Das Cover ist nach wie vor in dem typischen blauen Stil gehalten.
Mir gefällt das Cover, der Betrachter bekommt Lust auf mehr aus dem
Rhodan-Universum.
Fazit: Mir hat der nunmehr
dritte Handlungsstrang gut gefallen. Eins bleibt allerdings als
nicht ganz so überzeugend zu erwähnen: Die Handlung setzt sich aus
4 Romanvorlagen zusammen, vielleicht etwas viel für einen
Einstieg.
Perry Rhodan - 14.Terraner als Faustpfand
Erster Eindruck: Die beste Rhodan Serie ever
Ein Mitglied des terranischen Geheimdienstes wurde von einem
Arkonieden entführt und jetzt als Geisel gehalten. Shallowain setzt
ein letztes Ultimatum, bei dem ihm tausende Terraner unfreiwillig
helfen. Kantrian und seine Truppe müssen erst zusehen, wie die
Situation zu eskalieren droht. Können sie Agent 707 retten?
In Folge 13 ging es um Perry Rhodan,
der auf Ash Irthumo festsitzt, nun folgt der Zuhörer wieder dem
Handlungstrang mit seinem Sohn Kantrian, dem Mausbiber Gucky und
Icho Tolot, das tut der Serie auch ganz gut. Ich muss gestehen,
dass ich bisher eher ein Fan der Handlung um Rhodan und Atlan gewesen bin, aber diese Folge
hat mich für Kantrian begeistert. Im Gegensatz zur Vorgängerfolge
kommt hier der Actionfan wieder vollkommen auf seine Kosten. Das
Ganze wird mit einem gut ausgebauten Spannungsbogen abgerundet, der
in einem grandiosen Finale gipfelt.
Der als Kantrian im Einsatz zu hörende Christian Stark liefert hier
einmal mehr eine tolle Leistung ab. Als Mausbiber Gucky zu hören
ist Stefan Krauss, nun auch bekannt als Hui Buh, auch er passt in
diese doch eher putzige Rolle gut hinein. Beide Stimme harmonieren
perfekt miteinander. Christian Schult, seines Zeichens Erzähler
seit Folge 13, findet sich langsam hörbar in seine Rolle als
Erzähler ein.
Zum Sound bleibt nichts allzuviel zu sagen, eigentlich kann man
Geräusche und Musik mit einem Wort beschreiben: Bombastisch. Ich
glaube, keine andere Rhodan Serie
hat so gute Effekte wie diese hier. STIL hat Stil bewiesen.
Das Cover zeigt eine Szene aus der Handlung, was meiner Meinung
nach vortrefflich gewählt ist. Wie schon bei anderen Lübbe Serien
setzt man auch hier wieder eher auf den Wiedererkennungswert, und
das gelingt wunderbar.
Fazit: Grandiose
Sprecherleistung, tolle Action und eine Handlung, die Lust auf mehr
macht. Eine weitere gelunge Folge der Sternenozeanreihe.
Perry Rhodan - 13.Der Flug der Epha Montana
Erster Eindruck: Herr Lucas kann es nicht besser
Nachdem Perry Rhodan und seine
Getreuen den Planeten Ash Irthumo von den Igelwesen befreit haben,
machen sie sich an die Arbeit das zurückgebliebene
Würfel-Raumschiff zu reparieren. All ihre Hoffnungen, jemals wieder
von dem Planeten wegzukommen, setzen sie in dieses Raumschiff. Mit
Hilfe der Epha Monatana und einigen Femesängern gelingt das
Unglaubliche: Der Würfel fliegt! Aber wird der Flugversuch gut
gehen und die Kypp wirklich von dem Planeten abgezogen?
Endlich geht es weiter in der Serie, nach anfänglichen
Schwierigkeiten mit der Serie muss ich jetzt sagen, dass sie eine
der besten Serien auf dem Hörspielsektor ist. In der ganzen Serie
werden verschiedene Handlungsstränge verfolgt, so kann es sein dass
man eine Folge hört und die drauf folgende eine ganz andere Story
hat wie der Vorgänger. Das ist vielleicht hin und wieder etwas
verwirrend, aber hält die Spannung der Serie definitiv aufrecht.
Was mir immer noch nicht gefällt sind die beiden Erzählparts, zum
einen berichtet der Erzähler das Geschehen und zum anderen teilt
einem Perry Rhodan auch noch einige
Geschehnisse mit. Vielleicht etwas zuviel erzählt, aber man kann
damit leben.
In Sachen Sprecherauswahl hat STIL ein gutes Händchen bewiesen. Die
Hauptrolle des Perry Rhodan
bekleidet Volker Lechtenbrink. Als Sprecher eine gute Wahl, da Herr
Lechtenbrink eine sehr prägnante Stimme hat. Ein tragende Rolle hat
in dieser Folge Claudia Urbschat Mingues als Zephyda, ich mag ihre
Stimme recht gern und muss sagen, dass sie auch hier wieder ihrer
Rolle das gewisse Etwas in die Stimme legt. Ab dieser Folge hat die
Sternenozean-Reihe einen neuen Erzähler, Christian Schult tritt die
Nachfolge von Joachim Höppner an. Mir gefällt es wie er erzählt,
ich denke seine Stimme passt durchaus in das Sternenspektakel.
Das bombastische Musikintro ist eindrucksvoll in Szene gesetzt
worden, eine Mischung aus Star Trek und Star Wars, aber keine Kopie
von beidem. Die komplette musikalische Untermalung ebenso wie die
Geräusche, sind exklusiv für diese Reihe produziert worden.
Das Cover behält seinen klassischen blauen Stil bei. Die Gestaltung
setzt die Sternenozean-Sage in ein glänzendes Licht. Im Booklet
gibt es einige Bilder aus dem Perry
Rhodan PC Game.
Fazit: Eine Weltraumserie,
die ihres gleichen sucht. Musik, Effekte sind einfach genial ein-
und umgesetzt. Wenn man die Augen schließt kann man direkt sehen
wie sich Rhodan von Abenteuer zu
Abenteuer kämpft.
Perry Rhodan - 8.Sonderkommando Kantrian
Erster Eindruck: Äusserst Imposant
Kantrian steckt mit seinem Freund tief in der Klemme, sie sind in
Gefangenschaft und ihnen soll der Prozess gemacht werden. Aber
Gucky und Icho Tolot werden vom terranischen Oberkommando
ausgesand, um die beiden zu retten. Allerdings gestaltet sich diese
Mission schwerer als gedacht, denn das Kristall-Imperium setzt alle
Hebel in Bewegung, um den Aufentaltsort der beiden so gut wie
möglich geheim zu halten. Als sie die beiden endlich auf einem der
Shuttels orten, bleibt ihnen nur die Möglichkeit, die beiden durch
Rammen des Schiffes zu befreien. Wird ihnen das gelingen?
Die 8 Folge aus der Sternenozean Reihe von Lübbe gestaltet sich
sehr abenteuerlich und actiongeladen. Der Handlungsstrang um
Kantrian und seine Mannen ist mir der liebste, wobei der andere
einfach auch toll ist. Aber die Serie hat nun mal den Vorteil, dass
sich auch andere Charaktere entwickeln können und sich nicht immer
alles nur um Perry Rhodan dreht.
Auch in der 8 Folge brillieren die Sprecher wieder auf ganzer
Linie. In der Rolle des Maykie Molinas erleben wir den grandiosen
Oliver Rohrbeck, der dieser Rolle das gewisse Etwas verleiht. Aber
auch andere Redner wie: Danila Hoffmann,Manfred Lehmann und Tilo
Schmitz reihen sich hier nahtlos ein und unterstützen die beiden
Hauptprotagonisten Jürgen Kluckert und Christian Stark.
Sowohl die Musik als auch die Geräusche sind auch hier wieder erste
Sahne. Man bekommt alles zu hören was man sich wünscht. Gigantische
Weltraumgeräusche, geniale Musik die eigens hierfür komponiert
wurde. Vielleicht sollte man mal überlegen, ob man irgendwann mal
eine DVD Version bringt, da würde alles sicherlich noch
gigantischer klingen. Herr Lucas lässt grüßen.
Die Cover der Serie sind einmalig, der blaue Hintergrund und die
mystischen Abbildungen passen wie die Faust aufs Auge zu der Reihe.
Hier merkt man das sich wirklich viele kreative Köpfe Gedanken
gemacht haben, das bestmöglichte rauszuholen.
Fazit: Je mehr Folgen
erscheinen desto besser wird die Serie habe ich den Eindruck. Sehr
empfehlenswert
Perry Rhodan - 7.Der Gesang der Montana
Erster Eindruck: Science-Fiction der Extraklasse
Nach ihrer Flucht aus dem heiligen Berg kommen Perry Rhodan und Atlan in das Dorf des Monaners,
dort finden sie heraus, wer ihr Verfolger war. Die beiden treffen
auf Zephyda, die Führerin der Montana, zuerst misstraut sie den
beiden. Wird sie ihre Meinung über die beiden Freunde ändern?
Nach wie vor ist auch die zweite Staffel, die mit dieser Folge den
Auftakt bildet sehr actionreich. Der Serie an sich tut das gut, es
passt in die Handlung. Diese setzt hier auch genau am Ende der 6.
Folge an, wie fast nicht anders zu erwarten. Die Szenen an sich
sind schnell geschnitten. Hin und wieder haben mich allerdings die
beiden Erzählweisen genervt. Reicht den ein Erzähler nicht?
In dieser Staffel erleben wir das letzte Mal Joachim Höppner als
Erzähler. Ein Nachfolger wird es schwer haben ihn zu ersetzen.
Weiterhin als Perry Rhodan im
Einsatz ist Volker Lechtenbrink der mir als Rhodan sehr gut gefällt. Auch Rollen des Atlan,
Rorkhete und Zephyda sind mit Volker Brand, Charles Rettinghaus und
Claudia Urbschat Mingues hervorrangend besetzt.
Die Musik die extra für diese Hörspielserie produziert wurde, setzt
STIL genauso gut ein wie die Geräusche: Echtes Weltraumfeeling!
Grade was das angeht braucht sie diese Serie nicht verstecken. Die
Gruppe Camouflage liefert auch hier wieder den Bonussong am Ende
jeder Folge.
Die Artworkgestaltung kann trefflicher nicht sein. Das blaue Cover
mit den mystisch wirkenden Motiven setzt die Serie perfekt in
Szene.
Fazit: Auch der Auftakt
der zweiten Staffel der Sternenozean Reihe bietet wieder alles was
das Sciene-Fiction Herz begehrt. Bin gespannt wie es weiter
geht