Star Wars – Episode 9: Der Aufstieg der Skywalkers (Filmhörspiel)
Star Wars - Episode VII: Die letzten Jedi
Rouge One: A Star Wars Story – Das Original-Hörspiel zum Kinofilm
Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht
Star Wars – The Clone Wars – 2. Der Schatten der Malevolence / Die Zerstörung der Malevolence
Star Wars – The Clone Wars – 1. Der Hinterhalt / Der Angriff der Malevolence
Star Wars - Dark Lord - 2.Auf der Flucht vor dem Imperium
Stars Wars - Dark Lord - 1.Die letzten Stunden der Klon-Kriege
Star Wars – Episode 9: Der Aufstieg der Skywalkers (Filmhörspiel)
Rey trainiert hart, um die Kontrolle über ihre Macht zu erhalten und zeigt sich dabei als hoffnungsvolle Schülerin Leia Organas. Als Gerüchte aufkommen, dass der als tot geltende Imperator doch am Leben sein könnte, entschließt Rey sich, ihn aufzuspüren und so endlich den Frieden der freien Welten zu sichern. Doch sie hat die Hinterlist des Imperators unterschätzt, der Kylo Ren manipuliert und so ein gefährliches Werkzeug für seine Pläne formt…
Lange erwartet wurde die neunte Episode aus dem „Star Wars“-Zyklus, denn trotz aller anderen Filme, Serien, Bücher und Hörspielen ist dies immer noch der Kern der Handlung. Wie bei den anderen Teilen ist auch zu „Der Aufstieg Skywalkers“ ein Filmhörspiel entstanden und bei Folgenreich veröffentlich worden – die Dialoge wurden also der Filmsynchronisation entnommen, deutlich gekürzt und mit einem Erzähler versehen, um fehlende optische Informationen auszugleichen. Nun steht ja schon bereits der Film in der Kritik, zu hektisch erzählt zu sein und es so zu erschweren, der Handlung wirklich zu folgen – und dieser Effekt ist durch die Kürzung des Skripts für das Hörspiel noch erschwert worden. Das wirkt erst einmal verwirrend und lässt sich eigentlich nur auffangen, wenn man die Handlung des Filmes gut kennt. Dennoch ist die charakterliche Entwicklung einiger Figuren – allen voran Rey, aber beispielsweise auch von Kylo – gelungen umgesetzt, ebenso wie die sich verändernden Machtverhältnisse in der Galaxie ansprechend und unterhaltsam dargestellt werden. Das Ende schließt nicht nur die Sequeltrilogie, sondern die gesamte Hauptserie gelungen ab und präsentiert ein zwar erwartbares, in Details aber eben doch überraschendes Finale.
Joachim Kerzel ist hier als Erzähler ausgewählt worden, wozu sich seine markante und volltönende Stimme auch sehr gut eignet. Er passt sich dabei geschickt der Wirkung der Handlung an und bringt eine angenehme, aber nicht übertriebene Dramatik mit ein, spielt mit verschiedenen Tonhöhen und gestaltet seine Texte auch ansonsten sehr lebendig. Die anderen Sprecher sind qualitativ ebenfalls sehr überzeugend, haben ihre Anteile aber eben als Synchronisation eingesprochen und deswegen nicht ganz so stark agiert wie für ein Hörspiel – mit dem Effekt, dass sie nun eben etwas zu ruhig klingen. Das ist aber eben der Umsetzung der Tonspuren geschuldet, wie man bei renommierten Namen wie Kaya Marie Möller, Julien Haggege und Hans-Georg Panczak schon vermuten kann.
Auch die Soundeffekte sind natürlich auf ein möglichst treffendes Erlebnis beim Schauen des Films ausgerichtet, ohne die optischen Informationen wirken diese teilweise etwas zusammenhanglos und können nur schwer zugeordnet werden. Leider wirken sowohl Stimmen als auch Musik und Sounds hier recht metallisch, teilweise etwas dumpf, was durch die sehr klare und gut abgemischte Erzählerstimme nur noch deutlicher wirkt.
Wenig überraschend wurde ein Ausschnitt des Filmplakates auch für das Cover des Hörspiels verwendet und an die quadratische Form angepasst, wobei der strahlend weiße Rahmen dem ganzen noch einmal eine passende Optik verleiht. Das Titelbild ist prägnant und gut in Szene gesetzt, sodass man sich einen ersten Eindruck einiger Charaktere machen kann.
Fazit: Filmhörspiele haben es natürlich etwas schwerer, eine runde Geschichte zu erzählen, weil die Aufnahmen eben nicht extra an das andere Medium angepasst werden konnte. Insofern wurde hier schon gute Arbeit geleistet, durch die zusätzliche Kürzung der Handlung und den etwas blechernen Ton der Aufnahmen wird aber der Hörfluss etwas gestört. Für Fans und Kenner des Films dennoch eine gute Alternative für zwischendurch.
VÖ: 8. Mai 2020
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0050087445072
Star Wars - Episode VIII: Die letzten Jedi
Zwar hat die junge Schrottsammlerin Rey einen der letzten verbliebenen Jedi-Ritter Luke Skywalker ausfindig gemacht, dieser weigert sich aber standhaft, dem Imperium die Stirn zu bieten. Erst als er einen Hilferuf seiner Schwester Leia Organa erhält, die von den immer weiter zurückgedrängten Widerständlern berichtet, ist er bereit, Rey auszubilden...
Mit „Die letzten Jedi“ wird die Hauptreihe der Star Wars-Filme um ein weiteres Kapitel fortgesetzt – das vorletzte. Und wie auch schon der direkte Vorgänger und die anderen Filme der Saga gibt es „Die letzten Jedi“ auch als Filmhörspiel. Die Handlung ist dabei gut durchdacht und beachtet sowohl die „alten“ wie auch die neuen Helden. Sehr gefällt mir die Rolle von Leia Organa als Führerin des Widerstands, der in dieser Episode noch einmal an Bedeutung gewinnt und in eindrucksvollen und spannenden Szenen dargeboten wird. Aber auch ihr Bruder Luke hat gemeinsam mit Rey einen starken Handlungsstrang, der sich sehr gut mit den anderen Teilen verbietet. Und neben den wilden Schlachten und den erbitterten Kämpfen wird eben auch wieder von Intrigen, Verrat und Schachzügen im Verborgenen berichtet. Das clevere Konstrukt wartet mit einigen Überraschungen auf. Dabei wurden für die Anpassung als Hörspiel mit einer Kürzung von 152 auf 76 Minuten zahlreiche Nebenarme weggelassen, was einerseits die Handlung strafft, aber eben auch viele Details zur Seite fallen lässt. Die fehlenden optischen Informationen werden von einem zusätzlichen Erzähler vorgetragen, der recht schnell in die Dialoge geschnitten ist und diese so ergänzt, ohne dass sich die Szenen in die Länge ziehen würden. Das ist nicht schlecht gelöst, kann aber natürlich nicht die optimale Umsetzung wie in eigens produziertes Hörspiel bieten.
Stefan Günter übernimmt die Rolle den Finn mit viel Engagement und Energie, sodass er viele Feinheiten des Charakters herausarbeitet und eine lebendige Sprechweise präsentiert. Julien Haggege hat mir als Kylo Ren sehr gut gefallen, der vielschichtigen Rolle verleiht er einen treffenden Klang, was auch ohne die Mimik von Adam Driver sehr gut funktioniert. Susanna Bonasewicz ist natürlich wieder als Leia Organa zu hören, lässt ihre Stimme kraftvoll und gereift gleichzeitig klingen, sodass sie die Entwicklung der mutigen Frau greifbar macht. Weitere Sprecher sind Alexander Doering, Kaya Marie Möller und Torsten Michaelis.
Da hier die Original-Tonspur des Filmes zu hören ist, bekommt man natürlich auch die aufwendige Geräuschkulisse zu hören. Das täuscht nicht darüber hinweg, dass gerade die Actionszenen ohne die Bilder gebremst wirken, sorgt aber für die passende Weltraum-Atmosphäre. Die Musik ist pompös und aufwendig produziert und verfehlt ihre Wirkung auch hier nicht.
Das Cover zum Hörspiel zeigt wenig überraschend das Filmplakat im typischen Stil der Filmreihe. Die wichtigsten Charaktere sind darauf in einer Art Collage zu sehen, umgeben von rot leuchtenden Laserschwertern, zahlreichen fliegenden Raumschiffen und deren Laserstrahlen und dem unverkennbaren Schriftzug der Reihe. Im Inneren des kleinen Booklets gibt es zahlreiche weitere Fotos aus dem Film zu sehen.
Fazit: Die Handlung an sich ist spannend erzählt und wird hier auf das Wesentliche reduziert dargeboten. Das erhöht zwar das Tempo, lässt aber auch einige wichtige Details außer Acht, sodass man hier nur die grobe Richtung der Geschichte geboten bekommt. Die Umsetzung als Filmhörspiel ist gelungen, nimmt aber die Dynamik aus den Kampfszenen, manchmal fehlen dann eben doch die Informationen durch die Bilder.
VÖ: 30. November 2018
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0050087406004
Solo – A Star Wars Story
Han schlägt sich mehr schlecht als recht auf seinem Heimatplaneten durch, der nach der Machtübernahme des Imperiums von dem Verbrechersyndikat White Worms kontrolliert wird. Um seiner Situation mit seiner Freundin Qi'ra zu entfliehen, geht er einen Deal mit der Herrscherin über den Planeten ein und schließt sich der imperialen Armee an – immer mit dem Ziel, zurückzukehren und seine Freundin zu retten...
Über 40 Jahre nach dem Erscheinen des ersten Kinofilms ist die Marke „Star Wars“ immer noch unheimlich populär und findet zudem mehr filmische Umsetzungen denn je. Denn auch „Solo“ ist ein für sich allein stehender Film, der Lücken zwischen den Trilogien füllt und den Fokus auf die namengebende Titelfigur lenkt. Die Vorgeschichte des legendären Schmugglers Han Solo ist nun auch in dem Filmhörspiel zu erleben, das bei Folgenreich erschienen ist. Dabei wurde die Originaltonspur verwendet, um zahlreiche Szenen gekürzt und mit einem Erzähler versehen. Das sorgt natürlich dafür, dass die Dynamik des Filmes übernommen werden musste, obwohl Hörspiele manchmal anderen Regeln folgen. Auch fehlt natürlich die reichhaltige Bilderwelt, die im Film geboten wird, sodass besonders die Actionszenen trotz der dynamischen Geräuschen nicht ihre volle Wirkung entfalten können. Davon abgesehen ist der Transport gut gelungen, die Erzähltexte sind oft mitten in die Dialoge gesetzt, sodass schnell wichtige Informationen vermittelt werden. Das erhält die Spannung und die Schnelligkeit der Szenen, ohne Details oder essenzielle Erklärungen fallen zu lassen. Auch die Kürzung ist gelungen, wobei 135 Filmminuten der Länge von 74 Minuten des Hörspiels gegenüberstehen. Das kostet natürlich einige Nebenarme, der wesentliche Verlauf wird aber gut nachgezeichnet. Die Handlung an sich ist eher flach geraten und scheint größtenteils vorherbestimmt, sodass nur wenige wirkliche Überraschungen auf den Hörer zukommen. Natürlich ist es schön, neues von den bekannten Figuren zu erfahren, und auch die Situation kurz nach der Machtübernahme des Imperiums ist gekonnt dargestellt. Ein Funken mehr Andersartigkeit hätte der Handlung aber gutgetan.
Florian Clyde hat die Synchronisation der Hauptfigur Han Solo übernommen und ist folgerichtig auch hier zu hören, die Entschlossenheit und auch die Abenteuerlust kommen durch seine markante Stimme gut zur Geltung. Thomas Nero Wolff hat als Tobias Beckett ebenfalls eine wichtige Rolle und sorgt mit seinem eingängigen Klang für eine lebendige Atmosphäre. Auch Nana Spier überzeugt als Val mit ihrer ungewöhnlichen Stimme und dem gekonnten Ausdruck. Weitere Sprecher sind Gabrielle Pietermann, Rene Dawn-Claude und Timmo Niesner.
Musik und Geräusche wurden vom Original-Film übernommen und sind natürlich sehr hochwertig und lebendig geraten, die dynamische Space-Atmosphäre kommt dadurch gut zur Geltung. Einige Geräusche wirken natürlich etwas fehlt am Platze, da die passenden Handlungen dazu nicht geliefert werden, das liegt aber allein an dem anderen Medium.
Natürlich ist das Filmplakat auch für das Cover verwendet worden, sodass man die Gruppe um Han Solo, Tobias Beckett und Chewbacca auch zu Gesicht bekommt. Im Inneren gibt es zahlreiche weitere Motive aus dem Film zu sehen, wobei der Hintergrund mit dem schwarzen Sternenhimmel die Weltraum-Atmosphäre weiter unterstützt wird. Natürlich sind auch die wichtigsten Sprecher aufgelistet.
Fazit: „Solo“ erzählt die Vorgeschichte des Helden Han auf recht vorhersehbare, aber dynamische und unterhaltsame Weise. Der Transport ins Medium Hörspiel bedeutet zwar eine deutliche Kürzung, ist ansonsten durch die schnellen Kommentare des Erzählers und eine Konzentration auf den eigentlichen Handlungsstrang dennoch passend umgesetzt. Für Star Wars-Fans wird so eine solide Produktion geboten.
VÖ: 30. November 2018
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0050087405977
Rouge One: A Star Wars Story – Das Original-Hörspiel zum Kinofilm
Galen Erso lebt zurückgezogen mit seiner kleinen Familie auf einem abgelegenen Planeten und hat sich eine kleine Farm aufgebaut. Als eines Tages Officer Orson Krennic auftaucht und den ehemaligen Waffenkonstruktuer für das Imperium zurückgewinnen will, kann Galen nur noch seiner Tochter die Flucht ermöglichen. Und diese sollte die Geschicke der Rebellen entscheidend bestimmen...
Nach der Übernahme der Star Wars-Reihe durch Unterhaltungsriesen Disney waren viele Fans skeptisch, wie der Konzern mit dem Erbe der Filme umgehen würde. Keine große Überraschung war es, dass zahlreiche Filme mit unterschiedlichen Ansätzen angekündigt wurde. „Rouge One“ widmet sich beispielsweise der Vorgeschichte zu Episode IV und macht einige Sachen sehr anders als die Haupthandlung. Nach der erfolgreichen Vermarktung im Kino und auf DVD und Blu Ray ist nun auch eine Hörspielversion des Titels erhältlich, die die Originaltonspur nutzt. Diese Machart wird von Hörspielfreunden im Allgemeinen ja nicht allzu sehr geschätzt, ist hier aber tatsächlich recht gut umgesetzt worden. Zwar fehlen die visuellen Effekte, durch den Einsatz eines externen Erzählers wird die Handlung dafür aber auch deutlich flotter erzählt – gerade einmal 70 Minuten dauert das Hörspiel im Gegensatz zu 134 Filmminuten. Dennoch werden alle wesentliche Teile beibehalten und die Handlung stimmig aufbereitet. Die Handlung hat eine sehr ernste, kriegerische Ausstrahlung und hält sich auch mit dem sonst öfter vorkommenden Witz der bisherigen Trilogien stark zurück. Bedrohung und Gefahr sind für die kleine Rebellengruppe allgegenwärtig und sorgen für einen intensiven Ausdruck. Toll auch, wie mit den Charakteren umgegangen wird: Obwohl sie als Helden dargestellt werden, sind sie alles andere als unfehlbar, zumal auch nicht sonderlich zimperlich mit ihnen umgegangen wird. Die Dramatik steigert sich bis zum Ende immer mehr und schließt eine Lücke in der Handlung, die einen wichtigen Einfluss auf Episode IV bis VI haben wird.
Im Film wurde der Eindruck der Figuren auch von Mimik und Gestik beeinflusst, hier zeigt sich, dass die Synchronsprecher auch allein eine sehr gute Figur abgeben. Yvonne Greitzke ist als Jyn Erson zu hören und stellt ihre Figur sehr kämpferisch und intensiv dar. Marcel Collé spricht die Rolle des Cassian Andor ebenfalls sehr eingängig, fügt ihm aber auch mit seiner Stimme viele Facetten hinzu, die es für einen lebendigen Charakter braucht. Als Erzähler wurde Joachim Kerzel ausgewählt, der mit seinem eingängigen Klang in seinen Erzähltexten zusätzliche Atmosphäre aufbaut und mal schnell durch Beschreibungen prescht und mal innehält, um die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Aspekt zu legen. Weitere Sprecher sind Tim Sander, Florian Halm und Martin Kautz.
Der Klang von Kerzel und den anderen Sprechern unterscheidet sich deutlich, wirkt ein bisschen zu klar, um sich gänzlich einzufügen. Zudem ist die Musik manchmal zu laut gedreht und droht die Dialoge zu überdecken. Dafür ist sie auch sehr opulent und stimmungsvoll geraten, was gleichwohl für die vielen Geräusche gilt, die der Handlung mehr Tempo und Leben verleihen.
Das Filmplakat wurde auch für das Hörspiel verwendet und deutet schon mit seiner kühlen Farbgebung an, dass es hier ernster und dramatischer zugeht als vielleicht vermutet. Die Heldengruppe ist dabei gekonnt in Szene gesetzt und wird durch zahlreiche Kriegsmaschinen ergänzt. Im Inneren des Booklet sind zahlreiche Fotos aus dem Film zu sehen, auch alle Sprecher und die übrigen Mitwirkenden sind hier aufgelistet.
Fazit: Die Handlung ist spannend, dramatisch und hat einen sehr kämpferischen Ausdruck. Die Charaktere kommen sehr gut zur Geltung und überzeugen mit viel Ausdruck. Allerdings ist der Erzähleranteil auch sehr hoch, was den Eindruck des Hörspiels trotz des schnelleren Tempos etwas trübt und statisch wirken lässt. An den Film heranreichen kann die CD-Version dann also doch nicht.
VÖ: 4. Mai 2018
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0050087374198
Star Wars – Episode VII: Das Erwachen der Macht
30 Jahre nach dem Fall des Imperiums haben sich die Überreste erneut versammelt und werden von Snoke in den Kampf geführt, um erneut die Vorherrschaft über das Universum zu erlangen. Doch auch die Rebellen formieren sich neu und folgen Prinzessin Leia Organa, um genau dies zu verhindern. Die junge Müllsammlerin Rey ahnt jedoch nicht, welch große Rolle sie in dem Kampf einnehmen wird...
Kaum eine andere Fortsetzung einer Filmreihe wurde von den Fans so sehnlich erwartet wie die siebte Episode von Star Wars, wobei auch viel Skepsis gegenüber den Disney-Studios bestand, die die Rechte erkauft haben. Das Ergebnis kann man sich nicht nur mittlerweile für die Heimkinoanlage, sondern auch als Hörspiel zu Gemüte führen. Dieses ist nach der Originaltonspur entstanden und wurde mit einem Erzähler versehen, dazu auch ordentlich gekürzt – der Film dauerte noch deutlich über zwei Stunden, sind noch 72 Hörspielminuten übrig geblieben. Dass dabei die vielen Kampfszenen wegfallen, ist die eine Sache, aber auch einige Szenen sind der Schere zum Opfer gefallen. Das ist zu verkraften, allerdings muss man mit dem Konzept eines Film-Hörspiels schon etwas anfangen können. Denn neben den Dialogen hat Erzähler Joachim Kerzel ziemlich viel Text, fast wirkt die Umsetzung eher wie eine inszenierte Lesung, da viele Handlungen der Charaktere eben nur erklärt und nicht gesehen werden. Die Handlung ist sicherlich spannend und kurzweilig, die bisherigen Teile wurden mit neuem Schwung fortgesetzt, nur ist diese Art des Hörens nicht jedermanns Sache. Passend ausgewogen ist das Verhältnis von neuen und alten Charakteren und verschiedenen Handlungssträngen, wobei es deutliche Veränderung bei den bekannten Figuren gibt.
Kaya Marie Möller ist als Rey zu hören, ihre Stimme klingt sehr kämpferisch und dunkel, sodass sie schnell die Aufmerksamkeit des Publikums gewinnen kann. Wolfgang Pampel ist natürlich wieder als Hans Solo mit dabei, sein ebenso ausdrucksstarker wie markanter Klang sorgt für viele gelungene Momente, die typisch für die Star Wars-Episoden sind. Susanna Bonasewicz' unverkennbarer Klang setzt auch hier die Figur der Leia Organa mit viel Charme um, bringt aber auch die passende Attitüde für eine Rebellenführerin mit. Weitere Sprecher sind Julien Haggege, Stefan Günther und Ghadah Al-Akel.
Wer bei Star Wars eine opulente akustische Gestaltung erwartet, wird auch hier nicht enttäuscht und mit vielen sehr vielen eindringlichen Sounds belohnt, die das passende Weltraumfeeling bieten. Besonders die Droiden wirken mit ihren Piepsgeräuschen auch ohne die Optik sehr putzig. Die Musik ist eindringlich und orchestral, was die Stimmung der Geschichte noch weiter verdichtet.
Das Filmplakat wurde natürlich auch für das dazugehörige Hörspiel verwendet, die typische Optik mit den wichtigsten Charakteren in einer Art Collage wird durch die Lichtschwerter dunkel beleuchtet. Das Booklet ist recht dick und enthält nicht nur die wichtigsten Angaben zu den Mitwirkenden, sondern auch viele Szenenbilder aus dem Film, sodass man dann doch noch auch einige optische Eindrücke geliefert bekommt.
Fazit: Die Handlung an sich ist super, die Szenerie lebt gekonnt wieder auf und setzt die Saga mit vielen neuen, aber auch einigen alten Handlungssträngen fort. Doch dem Filmhörspiel fehlt es trotz der guten Leistung von Kerzel an Dynamik, der Erzähler hemmt den Handlungsfluss, sodass eher ein stockender Eindruck bleibt.
VÖ: 4. Mai 2018
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0050087374211
Star Wars – The Clone Wars – 2. Der Schatten der Malevolence / Die Zerstörung der Malevolence
Erster Eindruck: Kampf gegen einen Raumkreuzer
Unter der Leistung von General Grievous, einem hinterhältigen Droiden, setzt die Malevolence ihren Schlachtzug durch die Galaxie fort. Das mächtige Kampfschiff zerstört etliche Schiffe der Republik. Anakin Skywalker soll nun den Kampf aufnehmen... („Der Schatten der Malevolence“)
Die Malvolence ist geschwächt, einige wichtige Funktionen konnten durch den Stoßstrupp um Anakin Skywalker gestört werden. Doch der Feind ist noch nicht besiegt, und so hat nun Obi-Wan das Kommando übernommen... („Die Zerstörung der Malevolence“)
Um die erzählerische Lücke zwischen den beiden Kino-Blockbustern Star Wars Episode II und III sinnvoll zu füllen und die Vorgänge zu erklären, die zwischen diesen Teilen liegt, wurde eine animierte Serie mit dem Titel „Star Wars – The Clone Wars“ erschaffen. Da die eigenständigen Hörspiele recht erfolgreich waren, hat sich Folgenreich dazu entschieden, auch diese Serie umzusetzen, glücklicherweise aber nicht nur die Tonspur übernommen, sondern einiges bearbeitet und ergänzt. Diese Folgen schließen nun fast nahtlos an den Vorgänger an, in alles drei Teilen geht es um das machtvolle Schlachtschiff Malevolence. So wirkt diese Folge zusammenhängender, man muss sich nach der Hälfte nicht wieder in ein anderes Szenario hineinversetzen. Der erste Teil, „Schatten der Malevolence“ handelt von dem ersten Ansturm, den Anakin Skywalker durchführt. Die ständige Bedrohung durch Grievous und sein Schiff wird sehr gut dargestellt und zeigt die Dringlichkeit eines Gegenangriffes. Der Verlauf ist hier spannend und kurzweilig gelungen, da der Ausgang nicht wirklich vorher klar ist. Danach geht es sofort mit der „Zerstörung der Malevolence“ weiter, in der ein anderer beliebter Film-Charakter das Kommando übernimmt, Obi-Wan. Dieser hat jedoch trotz der Vorteilslage mit allerlei Schwierigkeiten zu kämpfen, sodass hier alles ebenfalls spannend und unterhaltsam zugeht. Mir gefällt, dass wie in den Filmen auch der Humor nicht zu kurz kommt, wodurch sich dem Feeling der berühmten Vorlage so noch weiter genähert wird. Der kurzweilige Verlauf und die sehr gute Umsetzung von TV-Serie zu Hörspiel machen auch diese Folge zu einer klaren Empfehlung für Star Wars-Fans.
Auch hier sind die Sprecher hervorragend besetzt und können ihren Charakteren jeweils etwas Besonderes verleihen. Philipp Moog ist als Obi-Wan Kenobi zu hören, seine feste Stimme kann mühelos zwischen hartem und weichem Klang wechseln, er wirkt hier sehr kämpferisch. Jörg Hengstler spricht Plo Koon, er kann einen großen Unterhaltungswert mit seiner wunderbaren Sprechweise mit einbringen. Josephine Schmidt ist als Ahsoka Tano zu hören und kann diese Rolle gekonnt und mit Witz umsetzen. Weitere Sprecher snd Erich Räuker, Martin Keßler und Rainer Doering.
Die akustische Umsetzung der Geschichte ist zwar auf die Fernsehserie ausgelegt, wurde hier aber anscheinend noch einmal bearbeitet und an das neue Medium angepasst. So wirkt alles auch hier stimmig, die Geräusche erklären sich größtenteils von selbst, während die Musik eine schnittige Weltraumatmosphäre erzeugen kann.
Das Cover wird von Anakin Skywalker und Ahsoka Tano geziert, beie in kämpferischer Pose, das Lichtschwert darf natürlich auch nicht fehlen. Der kantige Animationsstil der TV-Serie, von der das Bild entnommen ist, trifft wohl nicht den Geschmack jedes einzelnen, hat aber eine sehr futuristische Wirkung. Im Inneren des Booklets sind weitere Charaktere aus dem Hörspiel zu entdecken.
Fazit: Auch hier wird das Herz jedes Science Fiction-Fans aufgehen, die neuen Geschichten aus dem Star Wars Universum sind nicht nur temporeich und spannend, sondern auch gut als Hörspiel umgesetzt worden.
VÖ: 27.Mai 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2411-9
Star Wars – The Clone Wars – 1. Der Hinterhalt / Der Angriff der Malevolence
Erster Eindruck: Alte Bekannte und zahlreiche Feinde
Jedi Meister Yoda ist auf dem Weg im Toydaria-System, um friedliche Verhandlungen mit König Katuunko zu führen. Doch Count Doku erfährt von seinem Plan und will dies unter allen Umständen verhindern. Er schickt seine hinterhältige Abgesandte Asajj Ventress... („Der Hinterhalt“)
Es herrscht Krieg im Universum, die republikanischen Schiffe werden gnadenlos angegriffen. Die einzige Hoffnung ruht jetzt auf Jedi-Ritter Plo Koon, der die neue Waffe der Seperatisten vernichten soll... („Der Angriff der Malovolence“)
Star Wars ist und bleibt immer noch ein Thema, das die Leute begeistern kann. Noch Jahre nachdem die zweite Kinotrilogie gelaufen ist, sehnen sich die zahlreichen Fans nach neuen Geschichten – mit der animierten Fernsehserie „Star Wars - The Clone Wars“ wurde Abhilfe geschaffen. Angesiedelt zwischen Episode II und III erzählt sie von den Klon-Kriegen, die ein wichtiger Bestandteil der Saga sind. Diese Serie wurde nun auch als Hörspiel umgesetzt, wobei die Original-Tonspuren mit zusätzlichen Aufnahmen ergänzt wurden. Jeweils zwei Episoden finden sich auf einer CD wieder, den Anfang machen „Der Hinterhalt“ und „Der Angriff der Malevolence“. Um es vorweg zu nehmen: Auch diese Serie wird keinen eingefleischten Gegner von Star Wars vom Gegenteil überzeugen können. Vielmehr sollten Grundkenntnisse der Geschichte und der einzelnen Personen gut bekannt sein, Erklärungen zu Themen aus den Filmen werden hier nämlich kaum gegeben. Dafür werden hier nun Lücken geschlossen, die bisher unklar waren oder nur am Rande erwähnt wurden. Und das hat einen weiteren Vorteil: Man kann direkt mit der eigentlichen Handlung beginnen, von Anfang an wird hier auf Spannung und weitreichende politische Entwicklungen gesetzt. „Der Hinterhalt“ begleitet dabei vor allem Star Wars-Liebling Yoda, kann aber auch mit dem überzeugenden Fiesling Asajj Ventress für einiges an Abenteuer sorgen. In der zweiten Folge geht es dann schon kriegerischer zu, die wachsende Bedrohung für die Jedi-Ritter und die Republik wird hier besonders greifbar. Die Umsetzung von den Tonspuren der Serie sind sehr gut gelungen und lassen kaum Unterschiede zu einem eigens produzierten Hörspiel erkennen, ergänzende Szenen und ein eingefügter Erzähler schließen die Lücken, die die fehlenden Bilder hinterlassen. Für Star Wars-Fans ein Must-Have, aber auch wenn man die Filme recht gut kennt ist diese Serie zu empfehlen.
Die Sprecher sind größtenteils auch aus Hörspielproduktionen bekannt und machen ihre Sache sehr professionell. Tobias Meister spricht Yoda und kann seien knuffige Sprechweise mit dem nötigen Ernst herüber bringen. Claudi Urbschat-Mingues scheint für die Rolle der Asajj Ventress wie geschaffen und beweist einmal mehr, dass böse Rollen ihr sehr gut liegen. Wanja Gerick ist als Anakin Skywalker zu hören, er lässt immer einen Hauch Düsternis in seiner Stimme mitschwingen und spielt so auf den aufkommenden Hang zur dunklen Seite der Macht an. Weitere Sprecher sind Jörg Hengstler, Helmut Gauß und Friedhelm Ptok.
Auch die akustische Begleitung der Handlung wurde noch auf das Medium Hörspiel angepasst, Musik und Geräusche wirken nun sehr stimmig. Dabei kommt immer wieder ansprechendes Weltraum-Flair auf, trotz Fehlen der zugehörigen Bilder scheint man tatsächlich in ein fremdes Universum versetzt. Die Folgen sind durch eine kleine Einleitung von Erzähler Uli Krohm voneinander getrennt.
Natürlich wurden zur Gestaltung des Hörspiels zahlreiche Bilder aus der TV-Serie verwendet, wobei der animierte Stil sicherlich nicht jedes Geschmack trifft. Auf dem Titelbild ist Yoda in kämpferischer Pose mit Lichtschwert zu sehen, im kleinen Booklet sind noch andere Charaktere abgebildet.
Fazit: Ein gelungener Auftakt der neuen Serie, hier wird bewiesen, dass auch O-Ton-Hörspiele eine überzeugende Qualität haben können. Spanndende Geschichten für Star Wars-Kenner und solche die es werden wollen.
VÖ: 27.Mai 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 978-3-8291-2410-2
Star Wars - Dark Lord - 2.Auf der Flucht vor dem Imperium
Erster Eindruck: Möge das Hörspiel mit uns sein!
Jedi-Ritter Roan Shryne und sein Padawan Olee Starstone sind immer noch entsetzt über den Tod ihrer Gefährtin Bol Chatak. Doch ihnen bleibt keine Zeit durchzuatmen, denn Chataks Mörder ist weiterhin auch ihnen auf den Fersen: Der dunkle Lord Darth Vader. Cash Garrulan vom Verbrecherzirkel Black Sun verhilft ihnen zwar zur Fluht von Murkhana, doch nun beginnt eine Hetzjagd durch das ganze Universum, in der Shryne versucht weitere überlebende Jedi zu finden und auf jemanden ganz anderen trifft: Seine Mutter...
Auch der zweite von vier Teile der Miniserie Dark Lord aus dem Star Wars-Universum bietet eine Stunde perfekte Unterhaltung für alle Fans. Interessant ist hier besonders die nähere Beleuchtung des Titel"helden" Darth Vader. Wir erfahren eine ganze Menge mehr über diesen von der dunklen Macht Bessesenen, was ihm viel mehr Profil und Tiefe verleiht als dem üblichen Bösewicht. Doch auch Roan Shryne und Olee Starstone, die wir die meiste Zeit auf ihrer Flucht begleiten, sind facettenreiche und glaubwürdige Charaktere. Ihre panische Flucht vor Darth Vader und die ständig von ihm ausgehende Gefahr intensivieren die Eindrücke der Filme. Keine Frage: Für Fans der Filme ein Muss und Hörspielhörern, die eine dichte Stimmung mögen, sei zumindestens ein Reinhören empfohlen.
Auch hier lassen die Sprecher kaum Wünsche offen. Rita Engelmann spricht den neu eingeführten Charaktter der Jule sehr überzeugend und glaubwürdig. Rainer Schöne, Sprecher des Darth Vader höchstpersönlich, verleiht dem Charakter mit seiner Stimme zusätzlichen Tiefgang. Auch das aus dem ersten Teil bekannte Sprecherteam Marie Bierstadt und Torsten Michaelis sind wieder in Höchstform und bieten eine hochwertige Leistung. Doch auch den vielen kleineren Rollen von Boris Tessmann über Bernd Vollbrecht bis hin zu liver Rohrbeck sei großes Lob ausgesprochen!
Die verwendeten Geräusche definieren den Ausdruck "Kino für die Ohren" neu, denn die wurden den Star Wars Filmen entnommen. In beeindruckender Weise eingesetzt lassen sie ein echtes Hörerlebnis entstehen, die durchaus mit der Soundkulisse der Filme mithalten kann. Auch die verwendete Musik lässt Weltraumfeeling aufkommen.
Die in den Mittelpunkt gerückte Figur des bedrohlichen dunklen Lords ist auch auf dem Cover und zwei kleineren Abbildungen im Inneren der Hülle gut eingefangen. Sehr gelungen!
Fazit: Eine spannende Umsetzung mit vielen weiterführenden Hintergrundinformationen. Bald folgen die beiden abschlißenden Teeile, auf die man definitiv gespannt sein darf.
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Stars Wars - Dark Lord - 1.Die letzten Stunden der Klon-Kriege
Erster Eindruck: Einer der beliebtesten Filmbösewichte nun in Hörspielform
Die Jedi Ritter Roan Shryne und Bol Chatak kämpfen mit ihrem Padawan Olee Starstone gegen die Seperatisten auf dem Planeten Murkhana. Die Klon-Kriege scheinen fast beendet. Doch dann geschieht das Unerwartete: Die an ihrer Seite kämpfenden Klon-Krieger wenden sich plötzlich gegen sie. Knapp können sie entkommen und sich vor dem sicheren Tod retten. Doch dann kommt alles noch viel schlimmer: Nicht nur, dass fast alle anderen Jedi-Ritter getötet wurden, es taucht außerdem noch eine unbekannte Gestalt auf, die ihnen nach dem Leben trachtet: Der dunkle Lord!
Lange ersehnt von vielen Star Wars-Fans und Freunden der aufwändigen Hörspielinszenierungen ist sie nun erhältlich, die neue Miniserie "Dark Lord", produziert von niemand geringerem als Oliver Döring. Das Hörspiel kommt löblicherweise fast ohne Erzähler aus und erzählt sich dadurch quasi von selbst. Durch die zusätzliche Verwendung der originalen Geräusche kommt hier bei dem einen oder anderen sicherlich echtes Film-Feeling auf. Die Story findet streckenweise parallel zur Filmhandlung der Episode III statt und liefert somit interessante Hintergrundinformationen und einen anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse, eine echte Bereicherung für Liebhaber des Themas.Trotzdem kommt eine gewisse Spannung auf. Besonders die Szene, in der der dunkle Lord das erste mal auftaucht ist sehr gelungen und Gänsehaut erzeugend.
Bei der Sprecherauswahl haben sich die Produzenten wieder einmal nicht lumpen lassen. Die wie immer zauberhafte Marie Bierstedt verleiht der Rolle der Olee Starstone einen äußerst warmherzigen Charakterzug. Auch Torsten Michaelis spricht als Roan Shryne in gewohnt qualitativ hochwertiger Art und Weise. Doch das Highlight ist für mich der dunkle Lord höchstpersönlich, verkörpert von Rainer Schöne, der sich anscheinend völlig wohl dabei fühlt, diesen äußerst grausamen und machthungrigen Charakter darzustellen. Als Erzähler hören wir den unvergleichlichen Joachim Kerzel, der eine perfekte Stimme dafür hat. In weiteren Rollen sind unter anderem Claudia Urbschat-Mingues, Martin Kessler, Douglas Welbat und Hennes Bender zu hören.
Musik und Geräusche kann man mit einem einzigen Wort zusammenfassen: Bombastisch! Selten hört man allein die Sprecher, und sei es nur eine leise, dröhnende Hintergrundmelodie oder ein Piepen der Bordcomputer. Das trägt einen großen Teil zum Spannungsaufbau und zur Weltraustimmung bei. Aber besonders bei den actionreichen Szenen wird mit effektvollen Sounds jongliert, dass es eine Freude ist zuzuhören. Die Entscheidung, die Originalmusik aus den Filmen zu verwenden, versetzt besonders Star Wars-Fans in die richtige Stimmung. Großartig!
Auch das Cover kann man nur als gelungen bezeichnen. Die Konzentration auf Darth Vader mit dem Feurigen Hintergrund ist eindrucksvoll und stimmt auf die folgende knappe Stunde ein. Schön sind auch die beiden Bilder des Dark Lord im Inneren der Hülle.
Fazit: Der Auftakt der zweiten Star Wars-Miniserie bietet Science Fiction Fans ein fulminantes Hörerlebnis und macht Lust auf die weiteren drei Teile. Mehr davon!
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Star Wars - Labyrinth des Bösen Trilogie
Erster Eindruck: Alles wie immer, nur ohne Bilder
Während in der Galaxis die Klonkriege toben, befinden sich Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi auf dem Planeten Cato Neimodia auf der Suche nach Vizekönig Nute Gunray. Allerdings kann der sich noch rechtzeitig absetzen und zurück bleibt nur ein Techno-Stuhl, in dem sich geheime Botschaften von und an General Grievous und Darth Sidious befinden, der den Jedi in die Hände fällt. Es gelingt ihnen aber dem Stuhl seine Geheimnisse zu entlocken. In all dem ganzen Trubel spinnt auch Kanzler Palpatine weiter seine Macht bessenen Intrigen, durch seine Anspielungen und Doppeldeutigkeiten gelingt es ihm, die komplette Kontrolle über den Senat und das Millitär zu bekommen. Darth Sidious erteilt währendessen General Grievous den Befehl zum Angriff auf Coruscant, bei dem er Palpatine kurz drauf entführt. Obi-Wan und Anakin sind weiterhin Darth Sidious auf den Fersen, dieser aber lockt die beiden in ein Falle und holt zum Gegenschlag aus.
Oliver Döring, selber Star Wars Fan, hat sich einen lange gehegten Traum erfüllt und Star Wars für eine Hörspielproduktion zum Leben erweckt. Nicht nur dass er alle Originalmeldodien und Geräusche aus den Filmen hat verwenden dürfen - ohne das wäre das Ganze wahrscheinlich nur halb so gut geworden. Handlungsmäßig ist das Hörspiel zwischen Episode 2 und 3 anzusiedeln. Wenn man die Filme kennt und dann der "Labyrinth des Bösen" Trilogie zuhört und die Augen schließt, hat man sämtliche Szenarien und Charaktere vor Augen.
Auch bei den Sprechern hat sich Oliver Döring nicht lumpen lassen und hat so ziemlich alle Sprecher vors Mikro bekommen können, die ihre Stimmen im Film schon den Charakteren geliehen haben. So braucht man sich auch nicht umständlich an neue Stimmen gewöhnen. Was hier leider beklagenswert ist, ist der fehlende Erzähler. In den ganzen Schlachten und Verhandlungen wäre es vielleicht ganz hilfreich gewesen, wenn ein Erzähler noch hin und wieder beschrieben hätte, was passiert.
Die Musik und die Geräusche werden Generation von Menschen kennen - was soll man da noch gross schreiben. Alles passt zusammen, man hat das Gefühl Georg Lucas selber hätte über das Ganze gewacht.
Das Cover ist im Stil der Filmplakate der zweiten "neuen" Star Wars Trilogie gehalten. Mir gefällt das ganz gut, so hat es gleich eine Wiedererkennungswert. Die 3 CD Box kommt in einem aufwändig gestalteten Digipack daher und ist mit einem schönen Glanzdruck versehen, was das ganze sehr edel wirken lässt.
Fazit: Im Großen und Ganzen ist es wie ein normaler Star Wars Film, aber eben in Form eines Hörspiels. Für mich ein echtes Erlebnis und ich denke für Star Wars Fans auch. Dieses Jahr soll noch ein Roman umgesetzt werden: Dunkler Lord.
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Star Wars - Labyrinth des Bösen: 1.Gunrays Geheimnis
Ich habe den ersten Teil zu Weihnachten bekomme und habe ihn dann gestern gehört....
Ich muss sagen die Idee die Star Wars Bücher in Hörspiele zu verwandeln ist einfach klasse und auch wirklich gut gelungen!
Als Stimmen hat man die Sprecher aus den Filmen genommen was die Sache noch besser macht! Die Sprecher geben ihr bestes was man bei der Produktion auch erwartete hatte!
Wo ich allerdings einen Punkt abziehe ist der fehlende Erzähler in der Story, manchmal hört man Geräusche die man dann leider nicht zuordnen kann oder wenn Szenenwechsel ist wäre der Erzähler sicher hilfreich
Die Story spielt zwischen Episode 2 und 3 und man erfähr einiges was die Filme offen lassen! Die Jediritter sind auf der Jagt nach Gunray (wie dert Titel schon vermuten lässte) und die dunkle Seite der Macht greift nach Anakin, was in den Hörspiel wirklich deutlich wird (das hatte ich in Episode 3 vermissst, war mir zu kurz)
Die Aufmachung ist gelungen, das Hörspiel ist in 21 Tracks aufgeteilt was auch das widerfinden von bestimmen Stellen einfach macht!
Fazit: Alles in allem wirlich gelungen, macht Lust auf mehr! Ich kann aber nicht sagen das das die Hörspiel Sensation des Jahres ist wie es angekündigt wurde!