Danger - 12. Die Fracht

Danger – 11. Bestimmung

Danger – 10. Labyrinth

Danger - Part 9. Sternengezücht

Danger - Part 8: Eiskalt

Danger - Part 7. Gas

Danger - Part 6.Die Zisterne

Danger - Part 5.Entweiht

Danger - 4.Tikals Erwachen

Danger - Part 3.Begegnug im Eis

Danger - Part 2.Das Ding aus der Tiefe

Danger - Part 1.Exit U.S - Kein überleben geplant

Danger - Part 0.Zeitzonen


Danger - 12. Die Fracht



Erster Eindruck: Gefährliche Ladung für zwei Trucker

Dean und Russel sind nicht wählerisch, was ihre Fracht angeht, ihre Verschwiegenheit hat ihnen schon einige lukrative Aufträge eingebracht. Und so fragen sie auch nicht nach, was sie für den geheimnisvollen Horrigan transportieren sollen, auch wenn ihnen das lichtscheue Lebewesen nicht ganz geheuer ist. Doch die fürstliche Entlohnung wischt alle Skrupel beiseite, sodass sie mitten in einen Albtraum fahren...

Unglaubliche zehn Jahre ist es nun her, dass die erste Folge der Mystery-Serie „Danger“ erschienen ist, seitdem hat die Reihe einige Wandlungen durchgemacht, ein neues Coverdesign konzipiert und die Zwangspause durch das Aussetzen des Labels überstanden. „Die Fracht“, die als zwölfte Episode erschienen ist, setzt dabei wieder an einen ganz anderen Punkt an und ist in der Truckerszene angesiedelt, wobei eigentlich alle Beteiligten zumindest zweifelhafte Intentionen haben. So richtige Sympathien kommen deswegen nicht auf, was ein interessanter Ansatz ist: Man fiebert mal nicht mit den Charakteren mit, sondern konzentriert sich voll auf das Geheimnis um die gefährliche Fracht der beiden. Dieses wird immer weiter eingeheizt und mit einigen brenzligen Situationen versehen, in denen nicht nur Reibereien zwischen Dean und Russel entstehen, sondern auch den Auftraggeber wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei gibt es blutige Momente und fast entspannte Situationen, sodass mit der Mittelteil sehr gut gefallen hat. Das Finale lässt dann etwas an Intensität nach, die Auflösung des Ganzen hat dann auf einmal deutlich größere Dimensionen, die sich vorher nicht ahnen ließen und deswegen etwas aufgesetzt wirken. Dennoch ist eine gelungene Folge mit leichtem Schauer-Faktor entstanden, die einige interessante Aspekte besitzt.

Es sind gerade einmal sechs Sprecher notwendig, um diese Geschichte zu erzählen, unter anderem sind dies Lutz Riedel, Gabrielle Pietermann und Otto Strecker. Tobias Schmidt ist in der Rolle des Dean zu hören und bringt viel Energie mit in die Handlung und kann die immer stärker werdende Unsicherheit des Truckers gekonnt darstellen. Tommi Piper verleiht seiner Stimme hier einen sehr rauen Klang und lässt seinen Charakter hart und unnachgiebig wirken. Horrigan, der Auftraggeber der beiden Trucker, wird von Frank Glaubrecht gesprochen, der eine gewisse Schärfe in die Handlung einbringt und eine geheimnisvolle Aura um seine Rolle schafft.

Die atmosphärische Gestaltung des Hörspiel ist stimmig und gelungen, hätte an der einen oder anderen Stelle ruhig noch etwas prägnanter im Vordergrund sein können. Die Geräusche sind solide eingesetzt und untermalen die Dialoge unaufdringlich, während sind auch die Musik zurückhält und die Szenenübergänge weicher gestaltet, ohne dass sie den Hörer direkt mitreißen würde.

Das rote Coverdesign findet natürlich auch hier wieder Anwendung, wobei das schwarz-weiße Foto in der Mitte einen fahrenden Truck zeigt. Das passt zur Folge, ist aber nicht wirklich aufregend oder innovativ umgesetzt. Auch das Innere ist schlicht und übersichtlich aufgebaut, wobei die wesentlichen Produktionsinformationen aufgelistet sind.

Fazit: „Die Fracht“ fügt der Reihe eine weitere hörenswerte Folge hinzu und ist in der Erzählung sehr klar und zielstrebig. Die Charaktere sind gut zusammengestellt und reiben sich aneinander, während das große Geheimnis um die Fracht erst ganz am Ende gelüftet wird. Diese Szene ist für meinen Geschmack zwar etwas zu überspitzt dargestellt, was den sehr gelungenen Mittelteil jedoch keinesfalls schmälert.

VÖ: 21. April 2017
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-960660-21-7


Danger – 11. Bestimmung



Erster Eindruck: Mysteriöses Endzeitszenario

Die Welt steht am Abgrund, die Zivilisation ist größtenteils zusammengebrochen, jeder muss für sich allein einstehen. In dieser Situation müssen sich auch Evelyn und ihre Tochter Emma durchschlagen und sind auf der Suche nach einer sicheren Unterkunft. Doch nach einem Unfall ist ihr Auto nur noch Schrott, sodass sie nicht weiterkommen. Und dann setzen bei beiden auch noch merkwürdige Träume ein...

Missgunst, offene Feinseligkeit, der Zusammenbruch der Zivilisation – die elfte Folge von Danger präsentiert ein Endzeitszenario, das bei der aktuellen politischen Situation nicht mehr ganz unwahrscheinlich wirkt. Mitten drin sind gleich mehrere Charaktere, die man im Laufe der Zeit immer besser kennenlernt, aus deren Leben man erfährt. Zunächst wird erst einmal auf die deutlich verschärfte Situation eingegangen, in der sowohl Medien und Kommunikation als auch die Regierung kollabiert sind. Es gibt dabei vieles zu entdecken, und auch die Charaktere sind dabei gut eingebunden und mit interessanten Hintergrundgeschichten versehen. Besonders, wenn jeder von Ihnen grausame Träume bekommt, die sich mit ihrem eigenen Leben beschäftigen und ziemlich apokalyptisch wirken, zieht die Stimmung der Folge noch einmal an. Doch leider wirkt das Ganze gerade dadurch auch recht konfus, nicht alles kann der Hörer gut einsortieren – zu schnelle Wechsel, zu viele unterschiedliche Sequenzen, zu unübersichtliche Zusammenhänge. Und auch das Finale konnte mich nicht so recht überzeugen, zwar passt es in die vorher aufgebaute Schreckensszenerie, wirkt dann aber doch zu dick aufgetragen. So bleibt von diesem Mystery-Hörspiel nur ein solider Eindruck, aus der bedrückenden Stimmung und der kreativen Situation hätte man durchaus noch mehr herausholen können.

Luisa Wietzorek ist in der Rolle der Emma zu hören, ihre unverkennbare Stimme nimmt hier sehr unterschiedliche Klänge an und setzt so jede Szene sehr intensiv und eindringlich um. Besonders zum Finale wird sie sehr stark, zumal auch ihre Entwicklung gut erkennbar ist. Arianne Borbach spricht ihre Mutter Evelyn, und auch sie hinterlässt einen sehr positiven Eindruck, indem sie jedes einzelne Wort gekonnt betont und ihrer Rolle so viel Ausstrahlung verleiht. Erzähler ist Douglas Welbat, der eine dröhnende und dramatische Sprechweise gewählt hat und so nicht nur eine sehr kurzweilige Performance abliefert, sondern auch die Stimmung der Szenen noch einmal steigert. Weitere Sprecher sind Markus Pfeiffer, Detlef Tams und ein Uve Teschner in Hochform.

Akustisch wurde hier eine sehr gute Leistung abgeliefert, sodass die düstere Zukunftsvision sehr gut zur Geltung kommt. Dräuende Melodien im Hintergrund, Geräusche, die auch mal etwas lauter sein dürfen, leicht verzerrte Stimmen in den Traumsequenzen – das passt alles gut zusammen und sorgt für eine gekonnte Klangkulisse, vor der sich die Dialoge gut entfalten können.

Fast schon puristisch ist auch dieses Covermotiv der Serie geworden, die schwarz-weiße Fotografie eines brennenden Hauses ist gut auf die Handlung abgestimmt, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die rote Rahmengestaltung mit dem schlichten Logo ist gut darauf abgestimmt, während das Innere bis auf die üblichen Produktionsinformationen keine weiteren Extras enthält.

Fazit: Der Beginn ist vielversprechend, und diese düstere Szenerie baut sich über die gesamte Handlung hinweg immer weiter aus. Leider franst die Geschichte teilweise aus und will zu viel auf einmal erzählen, bei den vielen Charakteren mit ihren Visionen, den schnellen Schnitten und der nicht konsequent erzählten Handlung kann man schon mal den Überblick verlieren.

VÖ: 6. Januar 2017
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-960660-20-0


Danger – 10. Labyrinth



Erster Eindruck: Erfolgreicher Reboot

Als in einer sternklaren Nacht ein Sternschnuppenschauer auf New Amsterdam hinabgeht, ist die dort ansässige Gruppe von Holzfällern im Jahr 1655 in heller Aufregung, denn einer ihrer Männer ist spurlos verschwunden. Auch heute sind ungewöhnlich viele Sternschnuppen am Himmel zu sehen, und auch hier verschwindet ein junger Obdachloser ohne jeden Grund. Sozialarbeiterin Sheila macht sich auf die Suche nach ihm...

2010 ist die bisher letzte Folge von Danger erschienen, doch nach der Reaktivierung von Maritim erfährt unter der Regie von Sebastian Pobot auch diese Serie eine Renaissance, sodass sechs Jahre später mit „Labyrinth“ die zehnte Folge der Reihe erscheint, die natürlich wieder in sich abgeschlossen ist. Interessant dabei ist, dass die Handlung auf zwei Zeitebenen spielt, die sich parallel weiterentwickeln und eine gemeinsame Geschichte erzählen. Klar ist, dass jeweils ein Mann verschwunden ist, doch wie beides zusammenhängt bleibt lange unklar. Die Konzentration liegt dabei eher auf den Ereignissen in der Gegenwart, und hier wird auch anfangs recht viel Zeit darauf verwendet, die Situation und die Charaktere vorzustellen. Doch durch die eingeschobenen Szenen aus der Vergangenheit wirkt auch dies recht kurzweilig, und später mehren sich dann die Indizien auf die übernatürlichen Ereignisse. Später ziehen dann auch Tempo und Spannung mehr an, hier entsteht dann eine düstere und bedrohliche Szenerie, in der lange Zeit nicht klar ist, wie sich alles ergeben wird. Und dann ist da noch das Ende, das sehr ungewöhnlich ist, da die Handlung mal so gar nicht aufgelöst wird. Zwar ist zu hören, was hinter dem Verschwinden der Männer steht, aber einen wirklichen Kampf, eine Vernichtung des Bösen oder ähnliches, ist hier nicht vorzufinden, sodass der Hörer mit seinen düsteren Visionen allein gelassen wird. Das ist ein toller Ansatz, der mir gut gefallen hat.

Kerstin Draeger ist in der Rolle der Sheila zu hören, sie bringt ihre ganze Professionalität mit ein und passt ihre Stimme sehr gelungen den unterschiedlichen Situationen an, kann die anfängliche Sorge um den jungen Mann ebenso glaubhaft in Szene setzen wie das spätere Grauen. Ihr Mann Bill wird von Peter Lontzek gesprochen, der eine ebenso überzeugende Leistung abliefert und den Spannungsbogen der Geschichte mit seiner Stimme nachzeichnet. Jaron Löwenberg ist einer der Männer im New Amsterdam des Jahres 1665, seine tragende und gut betonte Stimme passt gut in die damalige Zeit und trägt zum Gelingen der Atmosphäre bei. Weitere Sprecher sind Mia Diekow, Norman Matt und Philipp Draeger.

Das Produktionsteam hat sich für eine recht klassisch anmutende Umsetzung der Geschichte entschieden, in der alle Elemente stimmig zusammengefügt werden und für eine eingängige Atmosphäre sorgen. Dazu tragen besonders der eingesetzten Musikstücke bei, die die Stimmung gekonnt beeinflussen. Die Geräusche sind passgenau eingefügt, hätten für meinen Geschmack allerdings stellenweise noch prägnanter sein können.

Das Design der ursprünglichen Serie wurde hier übernommen, sodass das eigentliche Motiv von zwei dicken roten Balken mit dem einfachen Schriftzug umgeben ist. Die in erdigen Farben gehaltene Fotographie einer Kanalisation passt auf den ersten Blick nicht zu recht zur Geschichte, der Sinn erschließt sich aber im Laufe der Folge. Das kleine Booklet wurde neben den Produktionsinformationen vor allem für Werbung genutzt.

Fazit: Schön, dass diese Serie mit ihren kreativen Geschichten wieder auf dem Markt ist! Auch hier baut sich bald eine eindringliche und unheimliche Atmosphäre auf, die sich über zwei Zeitebenen erstreckt und so viel Dynamik einbringt. Das offene Ende ist ungewöhnlich, passt aber sehr gut zur Stimmung der Folge.

VÖ: 14.Oktober 2016
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-960660-13-2


Danger - Part 9. Sternengezücht



Erster Eindruck: Aus fernen Weiten...

Jaryd Flanagan, der Leuchtturmwärter einer kleinen Küstenstadt, beobachtet veränderte Sternenkonstellationen und wittert Gefahr. Tatsächlich machen schleimgefüllte Fische den Bewohnern das Leben schwer. Zusammen mit seinem Freund Patrick Crawley versucht er, hinter das Geheimnis zu kommen - und stößt auf eine große Bedrohung...

"Danger" aus dem Hause Maritim bietet dem geneigten Hörspielhörer in sich abgeschlossene Mystery-Geschichten mit völlig unterschiedlichen Themen. In "Sternengezücht" geht es - wie der Titel schon verrät - um eine übersinnliche Bedrohung aus dem Weltall. Doch bis dies erst einmal klar ist, wird eine sehr spannende Geschichte geboten, in der wie so oft alles recht harmlos anfängt. Die verschiedenen merkwürdigen Ereignisse bauen dabei die Spannung Stück für Stück auf, mit jeder neuen Szene wird ein Puzzleteil mehr offenbart. Sehr gut erzählt, denn auch die Dialoge wirken glaubhaft und können überzeugen. Das Ende weiß dann zu überraschen, denn hinter der Folge steckt mehr, als man im Verlauf der Handlung vermutet hätte, fast schon eine ganze Mythologie. Hier findet "Sternengezücht" dann auch seinen absoluten Höhepunkt, wie gefesselt lauscht man und kann sich kaum losreißen von der genialen Auflösung. Das offene Ende ist ungewöhnlich, sorgt aber erstens dafür, dass das Hörspiel glaubhaft bleibt, aber auch dafür, dass der Hörer sich noch einige Zeit mit dem Ausgang beschäftigen wird. Für mich eine der bisher besten Folgen der Serie und sehr zu empfehlen.

Torsten Münchow bestreitet als Jaryd Flanagan große Teile der Handlung und kann den Leuchtturmwärter mit eindrucksvoller Stimme und sicherer Betonung sehr gut erfassen. Lutz Riedel steuert mit seinem einzigartigen Klang viel Atmosphäre bei, zumal er als Patrick Crawley einen ähnlich umfangreichen Teil übernimmt. Mit donnerndem Klang ist Donald Arthur mit seiner markanten Art unter anderem für den lange nachhallenden Ausklang aus der Geschichte verantwortlich. Weitere Sprecher sind unter anderem Karen Schulz-Vobach, Walter von Hauff und Michael Habeck.

Die Musik ist - im Gegensatz zu einigen anderen Serien des Verlages, ziemlich ausgefeilt. Sehr nah am Spannungsbogen begleiten verschiedene Melodien die Geschichte und können so zusätzlich Einfluss auf die Wirkung der Geschichte ausüben. Ganz besonders gut inszeniert ist der Schluss der Handlung, der einem so lange im Gedächtnis nachhallt.

Die neue Covergestaltung der Serie gliedert das Titelbild wesentlich klarer in das schlichte Logo, den unteren Teil mit ersten Sprecherangaben sowie ein Foto, welches dieses mal eine lang gezogene Brücke zeigt, perspektivisch sehr interessant. Leider kann das Cover nicht ganz die Aufmerksamkeit erregen, die diese fantastische Produktion verdient hätte.

Fazit: Ein grandioses Hörspiel mit klarem Spannungsaufbau und einem genialen Ende. Unbedingt hören!!

VÖ: Mai 2010
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-269-4


Danger - Part 8: Eiskalt



Erster Eindruck: Frostiges und Vergangenes

In den vereisten Höhen des Großglockners wird der Leichnam einer Frau entdeckt. Pathologe Wallinger entdeckt, dass der Tod schon länger zurückliegen muss - mehr als 100 Jahre. Doch trotzdem findet sich ein Verwandter, der die Tote im Familiengrab bestatten möchte. Doch dann beginnen einige merkwürdige Ereignisse...

Lange mussten Fans der Mystery-Reihe "Danger" des Dortmunder Labels Maritim auf eine neue Folge warten, die nun mit "Eiskalt" erschienen ist. Und das Warten hat sich wahrhaft gelohnt, denn was in den 60 Minuten geboten wird, ist Hörspielunterhaltung vom Feinsten. Wie so oft in der Serie ist der Beginn eher harmlos, der Fund der Frauenleiche scheint zunächst keinen Hang zum Übersinnlichen zu haben. Trotzdem ist die Introszene wichtig und keinesfalls langweilig, denn hier wird erhöhter Wert auf die Charaktere gelegt, die vielschichtig und interessant erscheinen. Ein plötzlicher Sprung auf eine andere Zeitebene scheint unvermittelt, doch recht schnell kann man einen Zusammenhang zu den heutigen Ereignissen herstellen. Im Laufe der Folge wird ab sofort bei ständig sich steigernder Spannung zwischen den beiden Zeiten gewechselt, die sich zu einem großatigen Gesamtbild vereinen und immer wieder Bezug zueinander finden. Dies ist so geschickt verwebt, dass der Hörer nicht überfordert wird und sich völlig der Geschichte hingeben kann. Das Ende ist überraschend und krönt die Geschichte zu einer weiteren hervorragenden Folge einer Serie, die trotz der hohen Qualität viel zu wenig wahr genommen wird.

Die Rollen für "Eiskalt" sind wunderbar mit passenden und fähigen Sprechern besetzt. Klaus-Dieter Klebsch ist als Inspektor Koob zu hören, der den Fall mit sarkastischer Art auf seine eigene Weise zu lösen weiß. Auch hier kann Klebsch seine Stimme wieder sehr variabel und doch unverkennbar einsetzen und erfüllt seine Rolle so mit viel Leben. Den Pathologe Franz Wallinger spricht Wolfgang Condrus, auch er verleiht seinem Charakter eigene Züge, dem Hörer fällt es so sehr leicht, sich in die Geschichte einzufinden. Graf Vrocol, der auf der früheren Zeitebene zu hören ist, wird von Erich Räuker unglaublich intensiv und spannungsgeladen gesprochen. Weiterhin sind unter anderem Melanie Fouché, Wolf Frass und Udo Schenk zu hören.

Noch einmal eine deutliche Steigerung hat die musikalische Begleitung durchlebt. Waren die vorigen Folgen schon immer sehr gut inszeniert, ist hier mit einem fantastischen Mix aus Klassik und modernen Elementen eine sehr dichte, verwobene Atmosphäre zu finden. Insbesondere der Anfang mit den schaurigen Gesängen ist stimmungsvoll und aufregend, dieser Eindruck zieht sich bis zum Ende durch.

Danger ist die zweite Maritim-Serie, die nun ein Coverupdate erfahren hat. In signalkräftigem Rot mit neuem Logo ist der Rahmen gehalten, der typisch für das Label ist, das Titelbild an sich ist mit den tief unterlaufendén Augen mystisch und eindrucksvoll zugleich. Für Freunde der alten Gestaltung ist allerdings noch ein Wendecover mit einem alternativen Design zu finden.

Fazit: Eine weitere hochspannende, dramatische und atmosphärische Folge der Reihe. Wunderbar!

VÖ: 15. November
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-86714-228-1


Danger - Part 7. Gas



Erster Eindruck: Der erste Weltkrieg und ein Wissenschaftler

Der Historiker Dan Cartland hat viele Hebel in Bewegung gesetzt, um an einem Schauplatz des ersten Weltkrieges Grabungen durchführen zu dürfen, um mehr über die schreckliche Zeit zu erfahren. Der Sohn eines mittlerweile verstorbenen Soldaten will ihn daran hindern und macht ihm ein unwiderstehliches Angebot: Das Tagebuch seines Vaters, das er erst lesen muss, bevor er zu graben beginnt...

"Danger" die Mystery-Serie von Maritim mit jeweils in sich abgeschlossenen Geschichten, geht mit "Gas" in die siebte Runde. Auffällig ist hierbei die zweigeteilte Erzählweise: Aus der Sicht von Dan Cartland erleben wir die heutigen Ereignisse mit den beginnenden Grabungen, während das eigentliche Herzstück, die Berichte des zweiten Weltkrieges, in unterschiedlich langen Episoden aus der Sicht des Soldaten Gustav geschildert werden. Die Rahmenhandlung ist dabei eher zahm und bietet nur ein oder zwei spannende Momente (von dem mysteriösen ersten Gespräch mit Gustavs Sohn, dem Ausgangspunkt der Geschichte, einmal abgesehen). Hingegen die Szenen aus dem Krieg sind nicht für schwache Nerven: Mit lauter Geräuschuntermalung werden die zermürbenden Schusswechsel, Bombardements, aber auch Waffenruhen dargestellt und vermitteln viel vom Schrecken des Krieges. Doch die wahre Stärke der Serie liegt eigentlich in den unerklärlichen Vorgängen, den Mystery-Anteilen. Und diese kommen hier erst in den letzten Minuten auf, stellen das bisher Gehörte in ein völlig neues Licht und erschüttert dadurch umso mehr. Zudem erwartet man als Hörer gerade diesen Knall, was die vorigen Passagen zu einem kribbelnden Fiebern werden lässt. Diese Folge ist anders als die meisten vorigen der Serie, mich haben die spannende Geschichte und die vielen eindringlichen Momente überzeugt.

Viele bekannte Sprecher, die des öfteren bei Maritim auftauchen, sind zu hören und machen ihre Sache wie immer großartig. Dan Cartland wird von Claus Wilcke gesprochen, der den wachsenden Schrecken beim Lesen der Aufzeichnungen sehr lebhaft darstellt und sich dabei immer weiter steigert. Als Gustav ist Marco Sand gesprochen, auch er wirkt inmitten des Kriegsgeschehens sehr glaubwürdig und intensiv. Jens Wawrczeck spricht seinen Mitsoldaten und Freund Hans, der in einer ziemlich blutig-ekligen Szene eine weitere seiner vielen Facetten zeigen kann. Weiterhin sind unter anderem Christian Rode,Jo Kern und Thomas Karallus zu hören.

Hier wurde sich hörbar viel Mühe gegeben, die Kampfszenen zu gestalten. Dabei ist der Dauerbeschuss der Maschinengewehre auch aufgrund seiner Lautstärke mit der Zeit sehr zermürbend und überträgt sehr viel Atmosphäre. Auch die Musikunterlegung zum Szenenwechsel (sofern sie nicht unvermittelt stattfinden, was seinen ganz eigenen Reiz entfaltet) fügen sich gut ein. Doch gerade am Ende patzen die Geräusche, die mysteriöse Erscheinung klingt zu flach, zu unbedrohlich, außerdem wird eine kurze Sequenz immer wieder abgespielt. Trotzdem ist die Klangkulisse insgesamt gelungen.

Auch das Cover vermittelt Eindrücke aus dem ersten Weltkrieg und beschränkt sich hierbei auf das Wesentliche. Doch gerade diese Reduktion auf wenige wichtige Elemente hat eine große Wirkung und ist ein recht ungewöhnliches Cover. Durch das Aufgreifen des Themas kann sich jeder Hörer auf das Kommende einstellen.Lediglich auf der Rückseite des Covers und bei der Sprecherauflistung kann man bei heller Schrift und weißem Hintergrund einiges nur mit Mühe entziffern.

Fazit: Eine außergewöhnliche, aber überzeugende Folge der Serie. Die intensive Darstellung des Krieges ist sehr gelungen.


Danger - Part 6.Die Zisterne



Erster Eindruck: Nasses Grauen

Die Burg, die Stefan für sich und seine Familie kaufen will, scheint ideal. Der Astrologe kann ungestört von Lichtern der Stadt die Sterne beobachten, Tochter Amelie kann sich für die schönen Zimmer begeistern, und auch seine Frau Susanne ist zufrieden. Außerdem kann er noch Geld sparen, da die Burg trotz gutem Zustand günstig zu haben ist und über eine eigene Wasserversorgung durch Regenaufbereitung verfügt. Doch bei der Instandsetzung der Anlage fällt der Installateur in die Grube der Zisterne, flieht danach in Todesangst und hat einen schrecklichen Unfall. Und das ist nur der Anfang der grausigen Ereignisse...

Die Mystery-Serie "Danger" aus dem Hause Maritim kann hier eine weitere Hammer-Folge aufweisen. Schon der Start ist furios, denn statt mit den aktuellen Ereignissen zu beginnen, hören wir eine Vorgeschichte, die an Grusel kaum zu überbieten ist. Danach gestaltet sich die Geschichte relativ ruhig, doch als Hörer ist man trotzdem gefesselt und gespannt auf die folgenden Ereignisse. Der Mittelteil gipfelt in weiteren spektakulären Szenen, in denen alle drei Familienmitglieder in große Gefahr geraten. Das ist äußerst gelungen und bereitet wunderbar auf das Ende vor, in denen wir eine phänomenal umgesetzte Geistererscheinung zu hören bekommen. Insgesamt strotzt die Story vor guten Einfällen, und mit dem Verzicht auf einen Erzähler und diversen Zeitsprüngen ist sie zudem außergewöhnlich und spannend umgesetzt worden. Ich bin - mal wieder - völlig begeistert von dieser tollen Serie!

In der kurzen Einführung hören wir Pia Werfel, Lutz Riedel und Felix Hoffmann, die mit vollem Einsatz für die nötige Spannung sorgen. Danach bestreitet den größten Teil Reent Reins als Stefan, der als Familienvater seinen Charakter facettenreich und glaubhaft ist. Auch Saskia Niendorf als Amelie und Christiane Pappert als Susanne sind grandios und überzeugen besonders mit ihrer Intensität in den gruseligsten Szenen. Toll ist auch Max Hoffmann als Benedict, der seine kleine, aber umso wichtigere Szene toll umsetzt. Highlicht dürfte aber Peter Weis als moderner Geisterjäger Mensik sein.

Auch akkustisch weiß diese Produktion voll und ganz zu überzeugen. Die eingesetzte Musik schafft eine mysteriöse Stimmung und unterstützt so die Sprecher optimal. Beeindruckende Chöre gehören dabei genau so zum Repertoire wie modernere Klänge. Die eingesetzten Geräusche sind glaubhaft und helfen dem Hörer, die Story besser verfolgen zu können.

Das Cover fängt die Atmosphäre des Hörspiels wunderbar ein, auch wenn es schon recht viel vom Inhalt verrät. Das Titelmotiv mit der Geisterschar ist auch in der restlichen Gestaltung wiederzufinden, die schlicht, aber sehr übersichtlich ist.

Fazit: Wieder mal ein echtes Highlight für Fans von Mystery-Hörspielen. Toll umgesetzt, eine gute Story und grandiose Sprecher machen die über 70 Minuten zu einem fesselden Hörvergnügen.


Danger - Part 5.Entweiht



Erster Eindruck: Schreckensnacht in der Kirche

Der Bildhauer Willard arbeitet bis spät in die Nacht in der Kirche, in der er wohnt, an einer seinen neuen Skulpturen. Als er fertig ist und ins Bett gehen will sieht er, wie in der Ferne ein Blitz einschlägt, was zur Folge hat, dass der Strom ausfällt. Als er endlich den Weg zum Sicherungskasten findet hört er einen lauten Knall. Er stürzt zurück und sieht, dass das Kircheportal völlig zerstört ist und auf der Schwelle eine junge Frau liegt, die stark verletzt ist. Er trägt sie ins Gebäude und ruft Elliot, einen befreundeten Arzt. Dieser schafft es gerade noch, die junge Frau zu stabilisieren. Sie erzählt den beiden Männern eine abenteuerliche Geschichte: Sie sei ein Engel und werde von einem Jäger aus der Hölle gejagt, der sie töten will. Und tatsächlich, der erste Angriff des Dämonen lässt nicht lange auf sich warten. Da er selbst den geweihten Ort nicht betreten kann, versucht er mit allen Mitteln die drei aus der Kirche zu treiben. Elliot fällt dem ersten Angriff zum Opfer und nun heißt es für Willard und Rebecca bis zum Morgengrauen durchhalten bis der Spuk vorbei ist. Aber das Böse hat viele Gesichter…

Nach einer wirklich schwachen Folge 4 "Tikals Erwachen" legt Maritim mit Part 5 aus der Danger Reihe wieder richtig starke Folge vor. Die Story strotzt nur so vor Spannung und Mystik. Von der ersten Szene an bauen die Regisseure Michael Garke, Marc Chainiaus und Peter Brand eine unheimliche Stimmung auf, die sich auch bildlich vor dem eigenen Auge abspielt. Die intensive Darstellung der Ereignisse ist fesselnd und bietet dem Hörer über die gesamte Laufzeit eine herrliche Gänsehautstimmung. Die vielschichtige Geschichte bietet, ganz im Stil der Serie, wieder einmal eine unerwartete Wendung am Schluss, die manch einen Hörer in Erstaunen versetzen wird. Toll ist, wie die einzelnen Elemente Geschichte, Sprecher und atmosphärische Gestaltung hier ineinander greifen und sich zu einem runden, gelungenen Ganzen verbinden.

Da diese Produktion mit nur fünf Sprechern auskommt, ist jeder umso mehr gefordert, doch allesamt sind wirklich hervorragend und spielen ihre Rollen glaubhaft und genauso vielschichtig wie die Story. Melanie Manstein bekleidet mit Engel Rebecca die wohl wichtigste Rolle. Dabei wirkt ihre angenehme Stimme immer sehr präsent und einprägsam. Als Willard hören wir Thomas Karallus, der den Schrecken der Nacht gut darstellt und für den Zuhörer greifbar und nachvollziehbar macht. Ein besonderes Highlight ist Torsten Münchow als Dämon. Zwar hat er einen eher kleinen Part, spricht diesen aber so überzeugend, dass einem Gänsehautschauer über den Rücken zu Laufen beginnen. Auch Ole Pfennig als Elliot und Mogens von Dadow als Natha sind mit dabei.

Die Musik die die Handlung untermalt ist gut gewählt und ist stets da, aber niemals so in den Vordergrund gestellt, dass sie aufdringlich wirkt. Die Geräusche sind extrem gut eingesetzt aber auch hier setzt man auf das Motto: Weniger ist mehr. Wie auch schon in vielen anderen Maritim Hörspielen stehen hier die Sprecher im Vordergrund

Das Cover ist dieses mal besonders gelungen. Die dargestellte Szene ist an Stimmung kaum zu überbieten, das Bett in der Kirche mit dem nahenden Dämonen fängt die düstere Stimmung des Hörspiels perfekt ein. Großes lob hierfür gebührt Marc Chrostek.

Fazit: Spannend, mitreißend, fesselnd und überraschend. Ein absolutes Muss für jeden Fan mysteriöser Hörspiele!


Danger - 4.Tikals Erwachen

 

Erster Eindruck: Endzeitvisionen im Reich der Maya

Dr. Aaron Chatfield und Dr. Jeff Brace, beide Archäologen, sind zu der größten Kultstätte der alten Maya gereist. Der Grund ihren Aufenthaltes in Tikal: Nach der Zeitrechnung des hochintelligenten und geheimnisumwitterten Volkes endet das so genannte „fünfte Zeitalter“ und damit droht der Erdbevölkerung die Apokalypse. Die beiden Forscher schwanken zwischen Skepsis, Ironie und unterdrückter Ängstlichkeit, den oft erfüllen sich die Vorhersagend er Maya. Als sie mitten in der Nach einen Schrei hören und voller Wagemut in eine der alten Pyramiden zum Ursprung des Lärms stürmen, ist diese von Grund auf verändert. Als dann ihr spanischer Kollege mit menschlichen Herzen in den Händen auftaucht, informieren sie ihre daheim gebliebene Kollegin Dr. Inez McPherson. War ihre Entscheidung, sofort nach Guatemala aufzubrechen, wirklich so klug?

Das alte Volk der Maya mit ihren unerforschten Geheimnissen bildet die perfekte Grundlage für ein spannendes Hörspiel – so dachte es sich auch Andreas Masuth, Autor der gelungenen Mystery-Serie „Danger“, hat den Stoff mit Theorien über den Untergang des Volkes verbunden und nun schließlich als fünfte Folge veröffentlicht. Es entwickelt sich eine spannende Verbindung zwischen wissenschaftlichen Fakten und einer unglaublichen Endzeitvision, inklusive besessener Forscher und brutalen Opferritualen. Prinzipiell ist es wieder gelungen, einen interessanten Spannungsbogen aufzubauen, dennoch bleibt beim Hören teilweise ein leicht fader Nachgeschmack: Waren die Vorgängerfolgen noch nachvollziehbar, ist diese Story gegen Ende einfach nur abgedreht und unglaubwürdig. Wem dies jedoch zusagt, der wird mit ein paar überraschenden Wendungen und einem fantasievollen End belohnt.

Walter von Hauff, Michael Scherntaner, Dagmar Dempe und Eckart Dux bestreiten ihre Parts als renommierte Forscher glaubwürdig und lebensnah. Auch Michael Habeck fällt als Itzamna eine wichtige, aber kürzere Rolle zu. Doch auch alle kleineren Rollen sind mit guten Stimmen wie Charles Rettinghaus, Volker Brandt oder Christian Mey besetzt. Insgesamt eine solide Sprecherleistung.

Die Musik weiß mit einer Mischung aus modernen und Klängen aus der Zeit der Maya zu begeistern. Auch die Geräusche sind über die gesamte Produktion hinweg glaubwürdig.

Die hochwertige Illustration von Marc Chrostek lässt stimmungsvoll eine Vorstellung der Tempelanlage Tikals aufkommen. Die ansonsten recht schlichte Aufmachung erfüllt ihren Zweck und ist funktional.

Fazit: Eine überaus lohnenswerte Serie mit nicht der allerbesten Folge.


Danger - Part 3.Begegnug im Eis

Erster Eindruck: Unterhaltsam von A wie Archäologe bis Y wie Yeti

Das Archäologenehepaar Stig und Gerda Rangström befinden sich auf einer Expedition in Nepal! Zusammen mit ihrem Freund Professor Lembach machen sie sich auf in die eisigen Höhen des Himalayagebirges! Dort suchen sie nach dem sagenumwobenen Yeti! Auf ihrem Weg finden sie ein Flugzeugwrack, die Passagiere und die Besatzung sind allerdings nirgendwo in Sicht! Als sie ihr Nachtlager aufschlagen ahnen sie noch nicht in welcher Gefahr sie sich befinden!

Nach der etwas mageren Folge 2 gehts hier wieder ordentlich zur Sache, die Story fand ich extrem gut und hat mich von Anfang bis zum Ende gefesselt! Die Story um die Sage des Yeti zu leiten fand ich eine gute Idee! Die Szene in Flugzeug mit den beiden kopflosen Piloten, die voher vom Expeditionteam begraben worden waren, fand ich sehr spannend und fulminat umgesetzt! "Danger" ist eine Serie die keinen roten Faden hat, sondern sich auf abgeschlossene Hörspiele beschränkt, bei dieser Folge würde ich mir wünschen, dass es irgendwann doch nochmal weitergeht, das Ende ist ja durchaus dafür geschaffen!

In den Hauptrollen erleben wir neben Hartmut Neugebauer in der Rolle des Professor Lembach noch Pascal Breuer und Daniela Hoffman als Ehepaar Rangström, alle drei bilden ein perfektes Team um diesem Hörspiel von Andreas Masuth Leben einzuhauchen! Man hat das Gefühl man erklimmt wirklich den Himalaya mit den dreien!

Die Musik sowie die Geräusche sind wie immer in einer Maritimproduktion sehr spartanisch eingesetzt, hier setzt man mehr auf die erzeugte Spannung und das Konzept geht voll auf!

Das Cover ist auch hier wieder nicht von Marc Chrostek sondern eine Fotografie von einem Gebirge....schade, ich könnte mir vorstellen das Herr Chrostek hier durchaus ein passenderes Cover geschaffen hätte! Vielleicht beim nächsten Mal wieder

Fazit: Danger ist für mich eine der bestunterhaltsamen Serien die es dieses Jahr bisher gab! Mehr davon!


Danger - Part 2.Das Ding aus der Tiefe

Erster Eindruck: Nicht mehr so überzeugent wie die beiden Vorgänger

Ein Expeditionsteam legt im Ewigen Eis einen unterirdischen See aus der Vorzeit frei! Ein Taucher wird hinab geschickt um Wasserproben zu entnehmen, allderdings bringt er nicht nur die gewünschten Proben mit den die Oberfläche sondern noch etwas anderes! Die Leiterin des Projekts hat allerdings andere Pläne mit dem Fund

Der dritte Teil hat mich nicht so überzeugt wie die beiden ersten! Das mag daran liegen das man den Stoff der hier vertont wurde schon aus unzähligen anderen Hörspielen und Filmen kennt! Im Prinzip hat man all den Stoff genommen, ihn geschüttelt und dabei ist dann diese Folge rausgekommen! Man kann sie sicherlich hören aber an sich bietet sich nichts neues, wenn ich auch zugeben muss das es die einen oder andere unerwartete Wendung gibt!

In der Hauptrolle der Forscherin Svenlana Kampinski ist Sandar Schwittau zuhören, sie kann diesmal zeigen was in ihr steckt und das macht sie richtig gut! Diese etwas durchtrieben Rolle passt sehr zu ihr! Ansonsten kommen einige andere Sprecher vor die wir alle schon in unzähligen Maritim Produktionen gehört haben!

Die Geräusche und ebenso die Musik sind wieder sehr sparsam eingestetzt worden, obwohl ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Action gewünscht hätte! Spannug ist bei der Folge doch nocht alles!

Auch hier wurde das Cover von Marc Chrostek gemacht! Es passt sicherlich zu der Folge, aber ich denke hier hätte man mehr rausholen können!

Fazit: Nette Unterhaltung aber sicherlich nicht der Überbringer! Der beiden andren Folgen haben es gezeigt es geht besser.


Danger - Part 1.Exit U.S - Kein überleben geplant

Erster Eindruck: Besser als der der erste Teil

Die Agentur "Exit US" verkauft Zeitreisen an Menschen die Selbstmord begehen wollen! Man kann per "Zeitmaschine" zu dem Ereignis gebracht werden bei dem man Sterben möchte! Bisher ist auch immer alles gut gegangen....zum ersten mal werden zwei Personen vertauscht und in eine Zeit geschickt wo sie nict hinwollen! Ray Lovelock gerät nicht wie geplant in die Normandi sondern landen im grossen Brand von London im 16 Jahrhundert! Im brennenden London finder Ray die Liebe seines Lebenes und in ihm erwacht wieder neuer Lebensmut!

Die zweite Folge von Danger ist noch um längen besser als der erste Teil, ich denke das hat man selten das es sowas gibt! Die Story mit den Zeitreisen zu den Geschichtlichen Ereignissen seiner Wahl um da dann zu sterben ist echt klasse! Was ich hier allerdings nicht so prickelnt fand war die Sache mit dem "Geheimen Katalog der Exit US" in dem auch Reisen angeboten werden die nicht offiziel gemacht werden dürfen! Eine Reise ins World Trade Center 2001 anzubieten find ich etwas Geschmacklos!

Torsten Lelle ist in der Rolle des Ray Lovelock zu hören, er macht seine Sache wirklich wunderbar! Die weilbliche Hauptrolle, Gale Farnsworth, wird von Melanie Manstein gesprochen! Aber auch Torsten Münchow schon bekannt aus dem ersten Teil ist wieder mit dabei! Alles in allem ist die Besetzungsliste passend zu den Rollen gewählt!

Die Musik und ebenso die Geräusche sind auch hier wieder eher sparsam eingesetzt was auch diesem Teil wieder extreme Spannung verleiht! Überhaupt ist diese Produktion aus einem sehr hohem Niveau!

Das Cover hat wieder Marc Chrostek erstellt, es zeigt einige geschichtliche Ereignisse verät aber keineswegs etwas über das Hörspiel an sich! Wieder wunderbar getroffen

Fazit: Für mich wäre Danger durchaus ein Anwärter auf dem Hörspielaward! Die Story hat mich noch mehr überzeugt als die erste.


Danger - Part 0.Zeitzonen

Erster Eindruck: Danger eine Serie mit viel Potenzial

Alles beginnt mit einer Vernehmung eines Tatverdächtigen eines Mordes....Der Uhrmacher der des Mordes beschuldigt wird erzählt den beiden Ermittlern seine Geschichte! Die Geschichte wie er in die Fänge einer teuflischen Uhr gerät

Danger ist eine Serie auf die ich mich persönlich seit einer Ankündigung gefreut habe und ich wurde keineswegs enttäuscht! Das Hörspiel geht 2 Stunden aber keine Minute ist davon langweilig! Der Sprung zwischen den Passagen wo der Uhrmacher die Geschichte erzählt und wo er vernommen sing gut miteinander kombiniert worden! Auf das Finale der Folge hätte man kommen können allein schon durch den Titel des Hörspiels...ist man aber nicht!

Die Sprecher grad Torsten Münchow als Uhrmacher und Melanie Manstein als Marina find ich sehr passend gewählt! Beide Stimmen passen sehr gut zueinander! In der Rolle des Beamten Jensen ist Philipp Brammer zu hören, er hat in dem Hörspiel jetzt nicht die tragende Rolle passt aber rein Stimmlich wunderbar rein!

Die Geräusche und die Musik sind wirklich sehr sparsam eingesetzt, man setzt hier eher auf die erzeugte Spannung! Ich finde es sehr passend, es muss nicht immer laut sein und alle 2 Minuten krachen!

Die Aufmachung gefällt mit auch sehr gut! Das Cover zeigt im Hintergrund eine Szene aus dem Hörspiel und im Vordergrund ist die teuflische Uhr zu sehen! Marc Chrostek hat das Cover gemacht und das hat der gut gemacht! Mir gefallen seine Cover meist wirklich sehr gut!

Fazit: Genialer Auftakt der Serie "Danger" Bin gespannt ob man das hohe Niveau das man mit der ersten Folge erreicht hat weiter halten kann!

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